Interessante x Nachbarn

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Anfangs waren alle noch ein wenig geschockt von der Ankündigung des Bosses, alles zu stehlen. Wir standen herum, ohne irgendetwas Nennenswertes zu tun. Nach einer Weile winkte mir Feitan zu und verschwand in einem Höhlengang, den ich zuvor gar nicht bemerkt hatte. Ich folgte ihm, blickte mich aber noch mal im Raum um, ich sah, das Hisoka mir und Feitan folgte. Er lächelte mir pervers zu.

Spinner.

Ich fand ihn zwar interessant, aber er kümmerte mich nicht weiter. Warum sollte er auch? ich wusste schließlich was er war: ein verrückter Perversling mit einer überwältigenden Kraft und Aura. Da war nichts dabei.

Ganz in meine Gedanken versunken, wäre ich fast gegen Feitan gelaufen, der vor einer Tür stand, die zu meinem Erstaunen gut erhalten war und sie nun öffnete. Bevor er eintrat blickte er noch einmal komisch zu mir herunter, was echt komisch war, da er nicht gerade groß ist. Aber nun gut. Ich betrat den Flur, welcher, wie die Höhle, aus Stein war. Vom Gang zweigten vier Türen ab, an denen wir vorbeiliefen, ohne dass ich einen Blick hinein hätte erhaschen können. Am Ende des Ganges angekommen, öffnete dieser sich zu einem großen Raum, welcher wohl das Wohnzimmer und die Küche in einem war. Rechts sah man eine Küchenzeile, welche ganz gut ausgestattet war. Sie besaß einen Herd, Ofen, Waschbecken und Kühlschrank. Ich fragte mich zwar, warum und wie sie hier unten Strom hatten, aber es war mir egal. Auf der linken Seite sah man ein großes Sofa, das vor einem Flachbildfernseher mit Riesenbildschirm stand. Dieses Monstrum stand wiederum auf einem kleinen Fernsehtisch, der etwas verloren wirkte. Insgesamt wirkte dieser Raum sehr lieblos. Er erfüllte seinen Zweck und damit war gut. Deko und dergleichen sowie Gemütlichkeit fehlten hier komplett. Aber was wunderte mich das bei zwei so komischen Jungen. Nun kehrten wir wieder auf den Gang zurück und ich bemerkte, dass auch Hisoka hinzugekommen war. Feitan öffnete eine Tür, welche in ein Badezimmer mit Badewannendusche, Waschtisch und Toilette führte. Ebenfalls sehr zweckmäßig. Ich warf nur einen kurzen Blick hinein, als Feitan auch schon die nächste Tür in ein Zimmer öffnete, das direkt an das Bad angrenzte und so zwischen diesem und einem anderen Zimmer lag, in welches Feitan verschwand. Das war dann wohl das des schwarzgekleideten Jungen. Dann musste das, welches mir direkt gegenüberlag wohl Hisokas Zimmer sein. Ein weitere Tür lag auf der Seite, wo auch Hisokas Zimmer lag und ich fragte mich, was wohl da drin wäre. Nun trat ich in das Zimmer ein, was wohl meines sein würde. Darin standen ein Bett, ein Schrank und ein Tisch mit zwei Stühlen. Außerdem hang da, zu meiner Verwunderung eine einfache Schaukel. Das Zimmer war recht groß, weshalb auch noch ein Klavier hier Platz gefunden hatte. Die Gegenstände behinderten sich nicht gegenseitig und mit der Schaukel konnte man so hin und herschwingen ohne etwas zu berühren. Das Zimmer war eigentlich ganz hübsch, nur dass die persönliche Note fehlte. Das Klavier war schon mal ein Anfang, denn ich spielte sehr gerne Klavier. Genauso gerne, wie ich tanze. Beides sind Leidenschaften von mir, die ich bisher immer irgendwie ausgelebt hatte. Ich spielte und tanzte in Nachtclubs. Ich war eine Zeit lang sogar in einem als Stangentänzerin beschäftigt nur dass es zu viel Aufmerksamkeit auf sich zog und so tanzte ich nur noch für mich. So groß wie mein Zimmer war, konnte ich sicher noch eine Stange einbauen lassen, da ich sicherlich einige Zeit hier verbringen würde, wenn ich nicht gerade trainierte. Das Zimmer hatte die Größe von einer halben Stadttheaterbühne. Wenn hier alle Zimmer so groß waren, was ganz danach aussah, dann müsste das ja ein riesiges Tunnelsystem sein. Es gefiel mir, so viel Platz zu haben, da ich bisher meistens in Gaststätten übernachtet hatte und die Zimmer dort nicht gerade luxuriös und groß waren. Doch ich konnte damit leben. Ich hatte keine Sachen dabei, die ich zum Training anziehen konnte, weshalb ich in den Schrank schaute, wo allerdings nur ein großes und ein kleines Handtuch drin lagen. Egal.

Vielleicht könnte ich den Chef fragen?

Nee, lieber nicht.

Da ich hier sowieso nichts mehr tun konnte, entschied ich mich, Feitan zu fragen, wo der Trainingsraum war, da ich eigentlich auch so trainieren könnte. In einem Kampf könnte ich mich auch nicht vorher umziehen.

Ich lief also auf Feitans Tür zu und öffnete diese, und ging hinein, drehte mich aber sofort wieder um.

Oh Gott!

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Na, gespannt auf was sie stößt?

XDXDXD

Man liest sich ^^

Wo die Liebe hinfällt, schlägt sie sich die Knie wundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt