Mein Kopf pochte als ich meine Augen aufschlug.
Wo war ich?
Und wie war ich hierhergekommen?
Da erkannte ich meine Umgebung. Es war mein Zimmer in der Wohneinheit, die ich mir mit Feitan und Hisoka teilte.
Auch die Person, die an meinem Bett stand, erkannte ich. Es war Machi. Ein Mitglied der Spinne. Bisher hatte ich nicht viel mit ihr zu tun, doch sie erschien mir sehr freundlich und positiv eingestellt.
Ich wollte mich in meinem Bett aufsetzen, doch musste ich davon aufstöhnen. Mann, brummte mir der Schädel!
Was war bloß passiert?
Als Machi sah, dass ich mich aufrichten wollte, drückte sie mich an den Schultern wieder zurück.
"Hey hey, nicht so voreilig. Du musst dich ausruhen!"
"Wieso? Was ist denn los? Mir geht es gut."
"Nein. Dir geht es nicht gut."
"Woher willst du das denn wissen?" So langsam regte sie mich auf, doch ich behielt die Ruhe.
"Weil es einem nach einem Zusammenbruch nicht gut gehen kann."
"Was?" Verständnislos schaute ich sie an. Ich bin zusammengebrochen?
Sie sah mir meine Ahnungslosigkeit wohl an und seufzte. Dann erzählte sie mir was passiert war. Alles. Auch das Feitan mich hierhergetragen hatte.
"Er hat was?!" schrie ich schon fast.
"Du hast es gehört." Ich starrte sie ungläubig an. Feitan hätte mich höchstens verachtend angesehen und vielleicht noch jemandem Bescheid gesagt.
"Bin ich nicht viel zu schwer?" fragte ich dann vorsichtig, als mir alle Farbe aus dem Gesicht gewichen war. Machi lachte.
"Bei deiner Figur und Größe glaube ich das kaum. Und selbst wenn, Feitan ist ziemlich kräftig. Du magst es vielleicht nicht glauben, aber wenn du ihm mal beim trainieren zuschaust, weißt du das."
Meine Augen weiteten sich leicht. Ich hatte immer nur angenommen, dass Feitan eine starke psychische Stärke und gute Nenfähigkeit hatte, aber dass er fast nur aus Muskeln bestand, wie Machi es gerade vorsichtig umschrieben hatte, das hätte ich nie gedacht.
Machi ließ mich nach einer Zeit alleine und ich schlief eine Weile. Da es mir schon wieder ganz gut ging, stand ich auf und ging ins Bad. Ich schloss ab und duschte. Da hörte ich auf einmal die Tür, wie sie sich öffnete. Waaas!? Aber ich hatte doch abgeschlossen!
Jetzt stand die Tür ganz offen und ich schnappte mir in Windeseile mein Handtuch und wickelte es mir um den Körper. Gerade rechtzeitig als schon jemand eintrat. Es war Hisoka.
"Was machst du hier!?" Ich konnte die Hysterie in meiner Stimme nicht verhindern als ich ihn schon fast anschrie. Was erlaubte der sich!
Er lachte und leckte sich die Lippen. Ahhhrrghh!
"Wie bist du überhaupt hier rein gekommen?!" Wieder keine Antwort und nur ein Lachen.
Ich wollte an ihm vorbei, doch das war ein wenig schlecht, da er mit seiner Gestalt den schmalen Türrahmen ausfüllte. Lässig lehnte er sich gegen den Türrahmen.
"Lass mich durch Hisoka!" Ich schrie nicht, doch meine Stimme war immer noch voller Hysterie. Hisoka stand immer noch in der Tür und stützte sich nun auch mit dem Arm am Türrahmen ab. Kein Durchkommen für mich.
"Alter, Hisoka. Ich muss da mal durch, es wollen auch noch andere Leute hier rein."
Ich erstarrte. War das hier jetzt etwa ein Wohngemeinschaftstreffen? Im Badezimmer?
Hisoka wurde zur Seite geschoben und Feitan trat in den Raum. Ich starrte ihn an. Wie hatte der Hisoka zur Seite schieben können? War er womöglich sogar noch stärker, als ich dachte?
Letztendlich war es mir egal, wichtig war, dass jetzt beide Jungs vor mir im Bad standen und ich nur ein Handtuch trug. Wie konnte ich nur in diese Situation kommen? Ich schob die Schuld Hisoka zu. Schließlich hatte er mich am Hinausgehen gehindert.
Auch Feitan erstarrte und schaute mich an. Hisoka grinste jetzt noch breiter und dreckiger, wenn das überhaupt möglich war.
Mein Gesicht glich jetzt bestimmt einer Tomate. Um dieser unangenehmen Situation zu entkommen, schlüpfte ich unter Hisokas Arm unter durch und verschwand aus dem Bad.
OMG!
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Wo die Liebe hinfällt, schlägt sie sich die Knie wund
FanfictionEin Feitan x OC Von Tag zu Tag erledigt sie Aufträge. Gefährliche Aufträge. Denn ihre Aufträge sind Menschen. Menschen, die sie töten muss. Und bei einem Auftrag wird sie beobachtet. Von niemand geringerem als der Phantom Truppe. Was wollen sie von...