19 - [Gegenüberstellung]

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Mit einem Haarreif auf dem "Happy Birthday" stand, standen Theo und ich, vor der Haustür meines Wohnblocks und warteten auf Kelly.

Ich wollte eigentlich nur einen Film schauen, trotzdem hatte mich Kelly überredet nach draußen zu kommen.

Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter liegen. Theo. Er hatte seinen Arm ausgestreckt und zeigte auf den Wagen vor uns.

Die Beifahrertür öffnete sich und Kelly kam zum Vorschein.
,,Einsteigen" Schrie sie freudig.
Gesagt, getan.

Der Gesang des Radios wurde unterbrochen, als Theo dieses leiser drehte.
,,Wo ist eigentlich dein hässlich roter Oldtimer?" Ruckartig bremste sie. Die Autos hinter uns begannen zu hupen.
,,Sag noch einmal ein schlechtes Wort über mein Auto, und ich sorge dafür, dass du bei der nächsten Bremsung aus der Scheibe fliegst" Kelly versuchte hart ihr Lachen zu unterdrücken, schließlich wollte sie ja though wirken.

Theo begann, dann folgte ich und Kelly konnte am Ende auch nicht aufhören zu lachen.

,,Aber wirklich jetzt, wo ist dein Oldtimer?" Fragte ich.
,,Das wirst du am Ende des Abends herausfinden" Sie konnte meine Neugier wirklich auf die Folter spannen.

Ich genoss diesen Moment sehr, in den letzten Tage fühlte ich mich einfach ausgelaugt.

Ich liebte es in meinen Gedanken zu hausen, doch diese wurden irgendwann zu schwer zum ertragen.

,,Wo gehen wir überhaupt hin?" Fragte ich nach einer kurzen Weile.
,,Du wolltest einen Film schauen, also gegen wir ins Autokino"  Klärte mich Kelly auf.
,,Das erklärt den Pick-Up" Gab Theo von sich.

Er schien ebenfalls keine Ahnung gehabt zu haben.
,,Und welchen Film schauen wir?" Er hatte definitiv keine Ahnung gehabt.
,,Das bleibt ein Geheimnis" Grinste sie.

Ich schaute aus dem Fenster heraus. Die Sonne war langsam am untergehen.

,,Was hast du heute eigentlich gemacht, Rosalie" Fragten die beiden schon fast gleichzeitig.
,,Nicht viel. Meine Großeltern kamen zum Kuchen essen" Ich ließ den Teil außenvor, dass meine Eltern heimlich über mich sprachen.

Sie spekulierten warum ich mich so komisch verhielt.
,,Haben sie sich nicht gefragt, wo wir blieben?" Fragte Theo schon fast beleidigt.
,,Natürlich. Ich meinte, dass wir am Abend Pläne hätten" Beruhigt atmete beide aus.

Das Autokino schien etwas abgelegend zu sein, denn Kelly führ schon fast aus Washington heraus.

,,Wir fahren aber weit weg" Äußerte sich Theo zu meinem unausgesprochenen Gedankengang.
,,Ja na klar, ein Autokino braucht viel Platz und den hat Washington nicht wirklich" Sie rollte ihre Augen, als wenn es selbstverständlich gewesen wäre.

Andere Autos folgten unseren Weg. Von der Straße Bogen wir auf ein Feld. In mitten diesem stand eine riesige Leinwand, drumherum waren kleine Fastfood-Buden aufgestellt.

Kelly begann das Auto zu drehen. Die Ladefläche zeigte nun zur Leinwand.
,,Alle aussteigen" Rief sie.

Ich öffnete die Tür und sofort kam mir der kalte Wind entgegen. Demonstrativ rieb ich meine Schultern.
,,Keine Sorge" Hörte ich Kelly sagen.

Unter ihrem Sitz holte sie Decken und Kissen hervor.
,,Los, wir machen es uns gemütlich" Sie breitete die Decken auf der Ladefläche aus.

Ich musste zugeben, dass das Autokino eine bessere Idee war, als einfach nur zu Hause einen Film zu sehen.

Ich schaute mich um. Um uns herum parkten immer mehr Autos. Auch meine beiden Freunde gerieten in mein Blickfeld. Kelly's Handy leuchtete auf, sie wurde offensichtlich von jemandem angerufen, doch drückte den Anruf schnell weg.

,,Wer war das?" Fragte ich, doch sie winkte ab.
,,Niemand wichtiges" Versicherte sie mir, also fragte ich nicht weiter nach.
,,Ich geh mit Theo was zu essen besorgen, bevor der Film losgeht" Völlig verdutzt starrte er sie an.

,,Warum muss ich mitkommen" Meckerte er, doch lief an Ende trotzdem mit.

Es breitete sich wieder eine Stille aus. Ich versuchte mich auf die Gespräche der Leute zu konzentrieren. Ich wollte nicht mit meinen Gedanken allein sein.

,,Rosalie" Alle meine Bemühungen waren jedoch um sonst gewesen. Ich wollte nicht mit meinen Gedanken allein sein, da es in diesen, nur um sie ging.

Und jetzt war sie neben mir.
,,Ich hoffe, dir gefällt mein Geburtstagsgeschenk" Lächelte Courtney.

Ich sah sie entgeistert an.
,,Was machst du hier?" Pressete Ich stotternd hervor
,,Ich wollte mit dir reden, und das war die perfekte Chance" Zuckte sie mit dem Schultern.

Courtney stieg zu mir herauf und setzte sich neben mir. Ich schaute sie nicht an, genaugenommen mied ich ihren Blick.

,,Ich weiss, wie wie du dich fühlst" Begann sie.
,,Jeden Gedanken den du daran verschwendest, lässt dich immer unsicherer werden" Tatsächlich stimmte ihre Aussage.

,,Rosalie, auf diese Weise wirst du dir nie sicher sein. Du versuchst es krampfhaft zu unterdrücken, doch es wird nie weggehen. Lass es zu. Lass dich darauf ein" Ich konnte ihre Hand auf meiner fühlen.

,,Es ist leichter gesagt, als getan!" Schluchzte ich
,,Ich dachte, ich würde auf Ashton stehen, doch mein Kopf ist voll von dir" Mein Körper begann sich aufzuheizen.

,,Vielleicht hast du auch einfach nie auf meinen Bruder gestanden!" Meinte sie temperamentvoll.
,,Was fandest du denn bitte schön an meinen Bruder, was ich nicht habe?" Sie war hörbar verletzt gewesen.

Ich schaltete die gesamte Welt aus. Nur noch Courtney und ich existierten.

,,Ich-" Sofort unterbrach ich mich selbst. Ich versuchte erstmal meine Worte zu sammeln, bevor ich sprach.
,,Er hatte nichts. Ich war nur in sein BadBoy-Image verliebt" Gestand ich mir wieder einmal ein. Gott, wie dumm das doch klang.

Ich wagte es endlich zu Courtney zu schauen. Ungläubig begann sie zu lachen.
,,Rosalie, Ashton ist nichts weiter als ein Junkie, der mit einem hübschen Gesicht gesegnet worden ist" Sie konnte ihr Lachen kaum zurück halten.

,,Warum bist du dann immer bei ihm?"
Langsam beruhigte sie sich wieder, trotzdem hatte sie diesen belustigten Ton in der Stimme.
,,Weil ich seine Große Schwester bin. Er ist ein riesen Idiot, der sich auf die falschen Leute eingelassen hat, weil er cool sein wollte. Ich werde immer auf ihn aufpassen, auch wenn es heißt, dass ich für immer bei ihm sein muss"

Ich schwieg. Ich fühlte mich einfach unfassbar dumm.
,,Ich mache den Mist mit Ashton schon seit ein paar Jahren durch, ich kann also so lange auf dich warten, wie du es für nötig hältst" Ich sah sie verwirrt an.

,,Wie meinst du das?" Intesiv starrten meine Augen auf ihre.
,,Ich werde so lange auf dich warten, bis du dir deinen Gefühlen sich bist"

Courtney stellte sich auf ihre Knie, umfasste mein Gesicht und drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn.
,,Happy Birthday" Mit diesen Worten verschwand sie.

Ich konnte erkennen wie Kelly und Theo wieder kamen, in der Zwischenzeit begann der Film zu starten.

Die Leute begann bis zum Filmstart zu zählen.

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Hopelessly In Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt