Kaptitel 5

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Ich kramte mein Handy aus der Tasche, als Kuroo gerade um die Ecke kam. Wir waren auf einem Date und mein Bauch explodierte mit Schmetterlingen. Ich konnte nicht anders als lächeln, als er einen Arm um mich legte. Kuroo gab Mir einen Kuss auf die Stirn und musste auch schmunzeln.

"Was sollen wir machen?" Flüsterte er mir ins Ohr.
Ich sah mich in der Spielhalle um, in der wir uns befanden. Es gab alle möglichen Spiele, wie zum Beispiel Bowling.

"Ich dachte an Ping pong?" Ich grinste, ich war ein Profi in Sachen Ping pong.

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Anscheinend war dies eine Lüge.

Er hatte mich bei allen Matchen geschlagen... Bedingungslos. Ich wollte zwar nicht meine blamierende Niederlage wahr haben, konnte mir aber nicht verkneifen stolz auf Kuroo zu sein. Er spielte zwar nicht wieder Volleyball, trotz seines schwärmens davon, war aber dennoch sportlich fantastisch und ging auch regelmäßig ins Fitness um seine muskulöse Figur beizubehalten.
Ich konnte dies nicht von mir sagen, aber ich hatte fest vor dies zu ändern.

Ich hatte mir die vorherigen Worte von diesem Mr. Marschall nochmal Revue passieren lassen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass er gar nicht so falsch lag... Ich hatte mich die letzten Jahre ungesund ernährt... Und ich entsprach nicht einer jungen und attraktiven Frau, die perfekt zu Firmen mit diesem Anspruch passte. Ich war fett, kurz um gesagt und ich konnte nicht so weiter machen wie bisher. Ich sollte wirklich mehr auf mein Gewicht achten und um ganz ehrlich zu sein sollte ich auch fett verlieren. Ich weiß sonst nicht, wie ich einen anständigen Job bekommen soll, wenn alle Firmen solchen Anspruch hatte, wie die Firma, die Mr. Marschall leitete.

Mein Spiegelbild bestätigte nur meine Gründe für mein Vorgehen, als ich meine Reflexion im Spielautomat anstarrte. Es war, als ob Fett aus meiner Jeans quellen würde... Als ob ich einfach nicht in meine Klamotten passte. Und dies verletzte mich. Es verletzte mich so sehr, dass mein Magen sich verkrampfte und ich meinen Blick von mir Abwenden musste. Mr. Marschall hatte Recht, ich konnte nicht mit so einer Figur leben, wenn ich glücklich sein wollte.

"An was denkst du gerade?" Flüsterte mir Kuroo ins Ohr, als er einen Arm auf meine Taille legte. Ich konnte ihm nicht sagen, wie ich mich fühlte, ich brachte es nicht übers Herz ihm mitzuteilen, wie ich mich selber sah. Er würde versuchen mich umzustimmen.

"Wie ich diese Zeit hier genieße. An das denke ich... Und du?" Er drückte mir einen sanften Kuss auf die Wange und sagte " An dich... Und an deinen Geruch und wie schön du gerade aussiehst. Wie schön dein Outfit ist und wie sehr du darunter aussiehst." Er küsste mich nochmal und ich hatte ein unwohles Gefühl im Bauch, das mir Übelkeit bescherte. Darunter sah ich noch hässlicher aus, als mit Klamotten.

"Was soll das heißen?" Fragte ich ihn und er drehte mich daraufhin zu ihm und lehnte seine Stirn an meine. "Das heißt, dass ich von hier weg will und dich haben kann, so oft ich will... Ich Stelle sicher, dass es dir gefällt. Ich bin mir sicher dir würde es gefallen, wenn -" ich schlug ihm lachend auf die Schulter und musste mein Gesicht in seinem Nacken verstecken um ihm nicht die Genugtuung zu geben, mir geschmeichelt zu haben.

"Du kannst doch sowas nicht sagen!" Protestierte ich nach meinem Lachanfall.

"Wieso? " Sagte er unschuldig. "Es ist doch wahr! Ich kann es kaum erwarten nach Hause zu kommen..  eigentlich, scheiß drauf, wir gehen nach Hause." Er zog mich hinter sich her und ich konnte meine Überraschung nicht verbergen. Wollte er im Ernst nach Hause, oder ist das ein Witz? "Was ist denn heute los mit dir?" Rief ich ihm hinterher, als er die Tür der Spielehalle.

"Du bist los!" War seine einzige Antwort.

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Unsere Lippen lösten sich nicht, als er einhändig und blind die Tür auf machte, und wie geradezu hineinstützten. Ich lachte in unseren Kuss hinein und er presste mich an sich.

Als wir im Schlafzimmer ankamen taumelten wir regelrecht ins Bett und die Lacken machten uns zu einem fröhlichen und etwas verspielten Haufen, bereit Dinge zu tun, die ich mir nicht einmal ausmalen konnte.

Seine zitrogen Hände haderten mein T-Shirt runter zu bekommen, sodass ich nur noch meine Unterwäsche an mir hatte... Die Hose wurde schon auf der Couch entsorgt.

Sein Mund wanderte von meinem Hals zu meinen schon angeschwollenen Nippeln, die nur darauf warteten, berührt zu werden. Als er einen in seinen warmen Mund nahm schloss ich die Augen und stöhnte unbeholfen. Meine Hand grub sich in seine weichen Haare und ich fummelte meinen BH so schnell wie möglich ab. Als nun sein Mund meine Nippel vollenz umschlossen konnte, brach Hitze auf mir aus, als sich Bliss in mir ausbreitete.

Sei es Hand streifte noch weiter nach unten und gelangte an den Rand meiner Unterhose, die ohnehin leichtes Material war. Und nach kurzen hin und her war auch die Unterhose weg, genau wie auch seine Kleidung, die nun allesamt zerkneult auf dem Boden lagen.

Sein Mund berührte mit einem letzten Kuss meine Brüste und gelangte weiter nach unten, wo sein heißer Atem deutlich auf meinen Lippen zu spüren war. Seine rechte Hand griff meine zwei arme und legte sie über mich.

Ich wollte mich entspannen, meine Gedanken verdrängen und ganzsicher an nichts was nicht die letzten Tage mitgenommen hatte denken. Doch ich würde von meinem stillen Gedankengang unterbrochen, als wir ein schrilles klingeln hörten. Ich konnte Kuroo zusammenzucken spüren und ich selber verfluchte die Person die an der tür war und erwartete, dass wir ihr aufmachten.

Wir waren gefangen im warmen und intimen Moment, sodass wir wahrscheinlich alles um uns herum vergaßen.

"Scheiße." Stöhnte Kuroo und zog sich hastig sein zerkrümpeltes T-Shirt wieder an und ich flüchtete hastig ins Bad, beschämt aus irgendeinem Grund, der sicherlich invalide war.

Es klingelte erneut und nun folgte auch ein drängendes klopfen, dumpf und laut. "Ich komme schon!" Drang Kuroos tiefe Stimme ins Bad und ich sank enttäuscht auf den kalten Fliesenboden. Der Moment war perfekt und ich hatte ein Mal die Gelegenheit abzuschalten, jedoch konnte ich dies anscheinend nicht all zu lange haben. Das universum hasste mich.

Ich konnte eine Frauenstimme heraus hören und begriff sofort, dass Alisa an der Tür war und uns gestört hatte. Noch ein Grund mehr sie nicht leiden zu können. Wut und Frustration schwappte in mir hoch und ich seufzte gereizt.

Ich zog mir hastig meine Sachen an und ging ins Wohnzimmer um mich zu versichern, dass es kein traum war. Aber sie stand da, real und atmend.

Just you Kuroo... pt2 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt