Schwester des Titanen Levi FF

Kapitel 47

Eren welcher sich noch auf den Beinen halten konnte, schwankte leicht zurück als erneut eine Faust auf ihn zu kam. Doch dieses Mal konnte er schnell genug ausweichen und ebenfalls zu schlagen. Obwohl seine jetzige Titanengestalt des Urtitanen grösser war, spürte er wie stark Sam eigentlich war. Sie hatte also nie ihre wahre Stärke gezeigt und nutzte diese in diesem Moment aus.

Erneut schlug Sam zu und wurde von seiner Hand aufgehalten, weswegen sie ihre zweite Faust nutzte, welche ebenfalls von Eren gefasst wurde. Sein Griff verfestigte sich, weswegen San sich gegen ihn stiess und beide sich versuchten von den Füssen zu bringen.

Schnell hob Sam ihr linkes Bein, welches sie in Eren sties, weswegen er gleicht kippte und somit von Sam in das Meer gedrückt wurde. Das Wasser schlug Wellen um sich, welche sich auf die Beine der Titanen prallten und sich verflüchtigten.

Laut brüllte Eren los, damit die Titanen, welche weiter weg waren ihm zur Hilfe kamen. Fest schlug Sam gegen seinen Kopf und wurde sogleich von ihm gestossen. Eine grosse Menge an Wasser fiel ihr ins Gesicht, weswegen sie kurz keine Sicht mehr hatte.

Geschickt stand Sam auf, spürte einen Schlag in ihrem Bauch und hielt den Arm von Eren fest, welcher sich versuchte zu befreien. Die Titanen kamen immer näher und Sam musste wohl oder übel ihren Bruder los lassen und diese von sich zu schlagen. So einfach wie es sich Eren dachte, machte sie ihm nicht.

Mit ihren Flügeln hatte sie eine grössere Chance, weswegen sie diese fest an sich presste und so schnell wie es ging wieder von sie stiess, wobei ein grosser Windstoss entfacht wurde. Das Wasser welches durch den Wind aufgescheucht wurde, brachte einige Titanen zum Fall, wodurch Sam wieder auf ihren Bruder zu rennen konnte.

Mit all ihrer Kraft, stiess sie Eren mit sich auf den Boden, nicht wissen, dass dieser mit seiner Faust so fest ausholte und durch ihre Brust schlug. Schmerzvoll keuchte Sam auf und hustete Blut, welches von ausserhalb nicht gesehen wurde. "So ein Mist!" Fest biss sich Sam auf ihre Zähne und atmete in dem Nacken ihres Titanen schneller. Sie musste so lange aushalten wie es nur ging. "Eren komm endlich zu dir!", rief sie was Eren gut hören konnte. "Nein, ich werde alle vernichten!"

Fest schlug Sam zu. Immer wieder prallte ihre Faust auf sein Gesicht. Die Titanen um sie herum kamen erneut näher, weswegen sie innerlich knurrte. Sie waren einfach im Weg!

"Bleibt stehen!", rief Sam in dem Nacken, was nur ein laues Gebrüll für die Anwesenden war. Sofort reagierten die Titanen und blieben auf einmal stehen, was Eren nicht verstand. Warum blieben sie stehen? Er war doch er Urtitan, nicht sie!

Schon fast erschöpft sah Sam auf ihren Bruder, welcher sich kurz nicht bewegte. Mit ihrer Handfläche drückte sie ihn herunter, öffnete ihren Mund um ihn anzubrüllen. Doch was sie dann machte, lies ihre Freunde wie Eis erstarren.

Ohne nach zu denken näherte sich Sam ihren Bruder, packte seinen Nacken mit ihren Zähnen und riss so fest es ging an dem Titanenfleisch. Nur schwer brachte sie das Muskelgewebe von ihm, da seine Knochen hart wie Stein waren. Es schmerze Sam dies zutun, allerdings hatte sie keine andere Wahl. Nur so konnte sie diesen Wahnsinn beenden und Eren zu Vernunft zu bringen. Schliesslich war er volljährig und hatte sein ganzes Leben noch vor sich. In fast drei Jahren, würde er nicht mehr leben, wenn sie nichts dagegen tun würde.

Immer weiter riss Sam an seinem Nacken, was ihn zum brüllen brachte. Mit all seiner Kraft versuchte er seine Schwester von sich zu bekommen, welche sich zu fest an ihm fest hielt. "Verzeih mir, Eren.." , dachte Sam als sie es geschafft hatte den Nacken aufzureissen. Schnell spuckte sie das Muskelgewebe aus ihrem Mund, ehe sie sich an das Innere zu schaffen machte.

Mit ihren Zähnen packte sie die inneren Muskeln, wodurch es um Eren kurz schwarz wurde und er spüren konnte, wie der Titanenkörper von ihm genommen wurde. "Nein..Sam bitte..sie..", hauchte er als er keine Chance hatte zu entkommen. Er hatte das alles doch nur für sie, seine Schwester und Paradis getan.

Plötzlich flog Eren mehrere Meter weit hinunter in das Wasser hinein. Nur knapp konnte er sich an seinem Titanenkörper fest halten. Was war jetzt los? Schmerzvoll brüllte Sam auf, welche ihre Wunde noch immer nicht geheilt hatte. Ihre Kraft war ebenfalls was aufgebraucht weswegen sie ihren Bruder traurig ansah.

"Es tut mir leid.." , dachte sie sich und drehte ihm den Rücken zu. Ihre Hände legte sie überkreuzt auf ihre linke Brustseite. Augenblicklich schloss Sam ihre Augen und nutzte ihre Fähigkeit, welche sie von Eren kurz an sich nahm, um mit dem ganzen Volk Ymir's und Marleys zu sprechen.

"Mein Name ist Samantha Jäger. Es ist nicht zu verzeihen, was mein Bruder getan hat. Aber dies hat nun ein Ende. Seine Wut hat ihn vergessen lassen, wer er eigentlich war. Dennoch ist er mein Bruder und ich werde nicht zulassen, dass weiter unschuldige Menschen sterben. Jeder von uns hat Fehler gemacht, welche nicht zu verzeihen sind. Paradis und Marley waren schon immer Feinde, welche sich nicht die Chance gaben sich kennen zu lernen. Ich werde es nicht zu lassen, dass weitere Menschen sterben müssen und ich werde nicht zulassen, dass die Titanen weiterhin bei uns sind und von uns getötet werden.", sprach Sam den Menschen zu und aktivierte ihre Kraft, welche sie für alle einsetzen würde.

"Ich werde die Titanen, die Titanenwandler davon erlösen nach 13 Jahren zu sterben. Ich werde die restlichen Titanen erlösen und sie wieder zu dem machen, was sie einst waren. Menschen aus Marley und Paradis, egal zu wessen Volk sie angehören. Wir alle sollten uns endlich zusammen reissen und Frieden zwischen uns bringen.", endete Sam und jeder welcher die Sicht auf die Titanin hatte konnte mit ansehen, wie ein weisses Licht von ihr ging, welches die ganze Welt erfasste und jegliche Titanen, welche irgendwo herum lagen, wieder in Menschen verwandelte. So auch die Mutter von Connie, welche sich bis Heute nicht bewegen konnte.

Doch die Kraft welche Sam damit benutzte war enorm. In dem Nacken ihres Titanen hustete sie Blut, weswegen sie nicht mehr länger die Kraft hatte um darin zu bleiben. Wie in Zeitlupe zog sie sich aus dem Nacken heraus, ehe sie hinunter aus das Wasser fiel und nur noch ihren Bruder ihren Namen schreien hörte.