"Making them drool down their chinny-chin-chins"

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Zayn's P.O.V.


Das erste mal seid knapp 3 Jahren, dass ich von einem Wecker geweckt werde. Wow. Das ist ja schrecklicher als ich es in Erinnerung hatte. 

Grummelnd drücke ich mein Gesicht ins Kopfkissen, was so gar nicht nach zuhause riecht. Viel mehr nach Perrie. Gut, dann war ich eben bei Perrie. 

Die Frage war, warum. Und als endlich jemand dieses nervtötende Geräusch abstellt, kann ich auch wieder einigermaßen klar denken. 

Und auch die Erinnerungen an letzte Nacht kommen wieder, was mich wie ein Idiot ins Kissen grinsen lässt. 

Warum ich hier geblieben war, kann ich dann allerdings nicht erschließen. Ich denke einfach, ich war zu betrunken um zu wissen, wo ich hin muss. 

Nach ein paar Minuten, senkt sich das Bett wieder leicht und etwas wird gegen meinen Kopf geworfen. Kann man mich nicht sanfter wecken? 

Ich hebe meinen Kopf leicht an und erkenne Perrie, schmunzelnd vor mir sitzen. Anscheinend war es auch mehr als ein paar Minuten gewesen, denn sie ist schon fertig. Nachdem sie mich dann ins Bad gescheucht hat, ich mich fertig gemacht habe, und wir einigermaßen gefrühstückt haben, machen wir uns tatsächlich pünktlich auf den Weg zur Schule. Und da ich weder ein Auto, noch eine Fahrkarte hab, müssen wir  laufen. Wir verlieren kein Wort auf dem Weg. Wir schweigen einfach und während ich, die Hände in den Hosentaschen, gelangweilt einen Stein vor mich hinkicke, ist ihr Blick starr auf den Boden gerichtet. Vielleicht bereut sie es ja bereits, was gestern - Oder vielmehr heute Nacht passiert war. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ein Auto neben uns hupt, es war Liam. Er mustert uns kurz mit einem prüfenden Blick, der mich die Augen verdrehen lässt, doch schnappe ich mir einfach Perries Hand und ziehe sie ums Auto herum. Da Liam nur einen kleinen Zweisitzer besitzt, ziehe ich sie kurzerhand auf meinen Schoß. 

„Kannst du mal aufhören, immer einfach abzuhauen, wir haben uns Sorgen gemacht." erklärt er. Ich runzle die Stirn. „Ja, daddy." erwidere ich und höre Perrie leise lachen. 

„Kann ich euch bei den Jungs rauswerfen? Ich wollt eigentlich noch Jade abholen." fragt er nach und ich nicke einfach nur. Knappe fünf Minuten später hält er dann in der etwas herunterkommenden Gegend, in der die 4 ihre Wohnungen hatten. 

„Pass bloß auf sie auf." warnt Liam noch, bevor er losfährt. Er weiß ganz genau, was für schräge Typen in diesen Gassen rumhängen und um ehrlich zu sein, halte selbst ich mich hier nicht gerne auf. Wie die Jungs hier wohnen konnten, war mir ein Rätsel. Eine komplett in schwarz gekleidete Person überquert die Straße und kommt geradewegs auf uns zu, jedoch ziehe ich die Blondine schnell hinter mir her. Wir laufen die schmalen Gassen entlang, die ich inzwischen in und auswendig kannte und stehen dann vor Michael's Tür, wo ich meines Wissens gestern mein Autoschlüssel gelassen hatte. Die vier hatten ihre Wohnungen unter einander, darunter befand sich eine Tiefgarage, wo ich mein Auto erahne. 

„Hey Mate." begrüßt er mich fröhlich, aber vor allem Ausgeschlafen. Das war Michael, immer gut drauf. Er war so ein typischer Morgenmensch, die ich so sehr verabscheue. Ich mein, wer kann den bitte um 8 so gut drauf sein? 

„Hi. Hast du..." weiter komme ich gar nicht, da mir sofort mein Schlüsselbund unter die Nase gehalten wird. „Auto steht unten." erklärt er und ich nicke ihm dankend zu, bevor ich mich mit Perrie im Schlepptau auf den Weg in den Keller mache und dort die Tür zur Tiefgarage aufstoße. 


„Zayn Malik ins Direktorat." Ich stöhne entnervt auf. Wie ich diese Ansage vermisst hatte. Liam, Harry, Niall und Louis sehen mich allesamt belustigt an, als ich meinen Kopf auf die Tischplatte knallen lasse. „Was hast du jetzt schon wieder gemacht?" fragt Harry lachend von der anderen Seite des Raumes. 

„Den Harrison beleidigt? Physik geschwänzt? Jayden verprügelt? Ach such dir was aus." Ich sehe mich im Raum um. „Wo ist der Vogel eigentlich?" frage ich, als ich Jayden nicht entdecke. „10 Pfund es ist wegen Jayden." ruft Louis rein. Ich sehe ihn schmunzelnd an. „Oder wegen Jenny." erwidert Harry nun. 

„Was hat Jenny damit zu tun?" frage ich und deute auf die Blondine, nur um sicher zu gehen, dass er wirklich sie meint. 

„Nun ja, dass auf dem Schulhof letztens war nicht wirklich jugendfrei." Ich weiche geschickt der Tischkante aus, als ich meinen Kopf wieder hebe um Harry verwirrt anzufunkeln, bevor ich mir meine Tasche über die Schulter werfe und den Raum verlasse. Die Sekretärin lässt mich einfach durch und ich stehe vor der Tür der Rektorin. Ich sehe es gar nicht erst ein, anzuklopfen. Immerhin hatte sie mich hier hin bestellt. Wie erwartet sitzt Jayden auf dem anderen Stuhl. Er grinst vor sich hin. Zumindest versucht er es, da seine linke Gesichtshälfte etwas angeschwollen war. Er sieht einfach aus wie ein Affe. Ich muss mich echt bemühen, ein Lachen zurückzuhalten. „Sie wissen, warum sie hier sind?" fragt sie knapp, ohne auch nur darüber nachzudenken, mich zu bitten, mich hinzusetzten. 

„Ja." erwidere ich genauso knapp, werfe Jayden einen kurzen Blick zu und schaue dann wieder zur Rektorin, die nun in ihren Unterlagen herumwühlt und schließlich meine Mappe herausholt, die schon ziemlich dick war. Mit ein paar Handbewegungen hat sie den Bogen ausgefüllt und schiebt mir die Mahnung zu. Widerwillig kritzle ich meine Unterschrift darauf, will gerade wieder abhauen, als sie mich zurückhält. „Noch eine Sache, es geht um unzulässigen Körperkontakt zu Mitschülern." Ich verdrehe die Augen. Also doch wegen Jenny. „Wird nicht wieder vorkommen." Wieder will ich die Tür öffnen, doch schon wieder werde ich zurückgehalten. „Das ist ihre letzte Chance. Bei der nächsten Mahnung fliegen sie von der Schule, ist ihnen das klar?" fragt sie nach, während sie die Mappe durchblättert. Ein Seitenblick zu Jayden versichert mir nur noch, dass er fies grinsend auf seinem Stuhl sitzt. Ich sehe die ältere Frau vor mir entsetzt an. Das kann doch nicht ihr Ernst sein. Gut, ich meine bei den ganzen Dingen, die ich hier schon angestellt habe, ist es ein Wunder, dass ich noch nicht geflogen bin. Liegt wahrscheinlich daran, dass unsere liebe Rektorin eine alte Freundin von Jesy's Mum war. 


„Alles okay?" fragt Louis verwirrt, als ich mit wütendem Gesichtsausdruck erst zum nächsten Unterricht wieder erscheine. „Alles bestens." knurre ich und bekomme von Lou prompt einen Schlag auf den Hinterkopf. „Erstens: Lüg mich nicht an, zweitens brauchst du deine Wut nicht an mir auszulassen." erklärt er sein Vorgehen und funkelt mich an. „Sorry." nuschle ich leise und lasse mich auf meinen Stuhl fallen. „Bist du mit dem falschen Fuß aufgestanden oder was?" fragt er, ich fange an zu lachen, was mir einen erneuten verwirrten Blick einbringt. „Eigentlich bin ich mit gar keinem Fuß aufgestanden." erwidere ich und wende meinen Blick kurz Perrie zu, die mit Jade am anderen Ende des Klassenraumes sitzt. „Was ist dann mit dir los?" fragt Louis wieder und schnell richte ich meinen Blick wieder auf ihn. „Eine Mahnung und ich fliege." erkläre ich wieder schlecht gelaunt und bekomme sogleich einen geschockten Blick von Lou zugeworfen. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 25, 2015 ⏰

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