"Spare me what you think and tell me a lie"

46 1 0
                                    

Wir bringen Perrie nach Hause, beauftragen sie, den anderen Mädels bescheid zu sagen, bevor wir bei den Jungs vorbeifahren und diese sofort einwilligen mitzukommen.

„Ash, ich fahre!“ ruft Luke und stürzt sich in den Wagen. 

„Ey!“ mit einem lauten Kampfschrei stürzt Ash sich auf die Tür und zerrt Luke aus dem Auto. 

„Leute, könnt ihr euch bitte schneller entscheiden?“ fragt Liam und Ash nickt und setzt sich hinters Steuer.

„Wenn das jetzt geklärt wär, ich fahr bei Liam mit.“ meint Niall und rennt zu Liams Auto, bevor ich mich selber auf den Weg zu Louis mache.

„Das sind solche Kleinkinder.“ meint er lachend und lässt sein Kopf aufs Lenkrad fallen.

„Nicht so wie du, hm?“ lache ich und verpasse ihm einen leichten Schlag auf den Hinterkopf. 

„Nein.“ grinst er und ich schüttle den Kopf und nicke in Richtung Straße. „Fahr jetzt, wir haben’s eilig.“ 

„Harry.“ murmelt Niall immer wieder leise vor sich hin, während wir versuchen so unbemerkt wie möglich in das ‚Quartier‘ von Jacobs Gang einzudringen, die aus einer Halle, einer alten Fabrik besteht.

Ich biege mit Lou im Schlepptau um die Ecke, bevor ich eine Tür aufstoße, jedoch, was dahinter ist, lässt mich erstarren.

Harry, einer meiner besten Freunde, liegt dort auf einer Couch, die Augen geschlossen und blutverschmiert. 

„Scheiße.“ stoße ich hervor und eile zu ihm. 

„Louis!“ rufe ich ihn, mir ist es gerade scheißegal, dass ich so alle, auch unsere Feinde auf uns aufmerksam mache.

Louis kommt sofort angerannt und reißt die Augen auf, als er Harry sieht.

„Fuck.“ flucht auch er und lässt sich neben Harry auf den Boden fallen.

Er hebt sein T-Shirt leicht an, darunter erkennt man allerdings nur noch mehr Wunden. Schnittwunden um genau zu sein.

„Ich wusste ja, dass Jacob unberechenbar ist, aber so was?“ flüstert Lou und ich nicke zustimmend. 

Der braunhaarige rüttelt leicht an Harrys Schulter, als er sich doch nicht bewegt, sieht Louis mich zweifelnd an.

„Bewusstlos.“ meint er. Wieder rüttelt er an seiner Schulter, immer fester.

„Harry.“ murmelt er immer wieder vor sich hin.

„Louis es wird nichts passieren, wir müssen ihn hier raus bringen.“ Jedoch schüttelt er den Kopf und fängt wieder an, an seine Schulter anzustoßen.

„Harry, verdammt!“ ruft er irgendwann aus, und bevor ich reagieren kann, hat er ihm eine geklatscht.

„Louis, du Idiot!“ brülle ich ihn an. Dieser hebt abwehrend die Hände und nuschelt ein „Sorry.“

„Lustig, dass das erste was man von euch hört ein ‚Harry, verdammt‘ und ein ‚Louis, du Idiot.‘ ist.“ höre ich auf einmal eine schwache, kratzige Stimme von rechts unten.

Ich drehe meinen Kopf wieder zu Lockenkopf, der jetzt leicht die Augen geöffnet hat.

„Harry.“ stoße ich erleichtert hervor.

„Jacob und Max müssten gleich wiederkommen, ihr müsst von hier verschwinden.“ flüstert er leise, zu mehr taugt seine Stimme gerade wohl nichts.

„Eben. Wir müssen irgendwie hier raus kommen, warte.“ meint Louis und läuft zu Tür.

„Liam, Niall, Calum, Ashton, Luke, Michael. Hierher!“ brüllt er und Sekunden später befinden sich alle vor der Tür.

Day and NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt