Immernoch saßen die 3 in Jacobs Werkstatt und schraubten an den Motorrädern. "Ich denke ich bin fertig" sagte Jacob und stand auf. Zu dritt gingen sie zu einer Lichtung und Bella setzte sich direkt auf eins der Motorräder.
"Du weißt doch gar nicht wie man fährt" sagte Naira doch Bella ignorierte Sie und fuhr los. Sie wurde immer schneller und ignorierte die Rufe von Jacob und Naira. Scheinbar verlor sie die Kontrolle und geriet ins schwanken was dazu führte das sie gegen einen Stein prallte.
Sofort stieg Jacob auf sein Motorrad und fuhr zu ihr. Naira konnte nur noch sehen wie er sein Shirt auszog und ihr an den Kopf hielt. Naira ging wieder zurück zur Werkstatt wo Paul und ein Mädchen warteten. Als das Mädchen sich umdrehte konnte Naira erkennen das es Jessica war.
Naira rannte auf sie zu und sprang ihr in die Arme. "Oh mein Gott Jess" sagte Naira und konnte es kaum glauben. "Du hattest doch nicht etwa gedacht das ich meine beste Freundin nicht besuchen kommen" lachte sie und ließ Naira wieder los.
Eine leicht verwirrte Bella kam auf die drei zu wurde aber von Jacob zurück gezogen wodurch sie gegen seinen nackten Oberkörper prallte. Jacob fing an sie zu küssen aber Bella schien überfordert und stieß ihn weg. Bella holte aus und schlug ihn mit der Faust gegen die Wange.
Sofort krümmte sie sich vor Schmerz und gab schmerzhafte laute von sich. "Verdammt Jacob du kannst mich nicht einfach küssen!" schrie sie ihn an. "Wieso nicht? Läuft da etwas zwischen dir und dem Blutsauger? Ist das der Grund warum du dich seit Monaten nicht gemeldet hast?" schrie er zurück.
Bella wurde aufeinmal leise und verschwand in ihrem Pick up und fuhr weg. Alle sahen Jacob geschockt an der kurz mit Paul verschwand. Nach einer kurzweiligen Stille ergriff Jessica das Wort."Ich finde ja das du und mein Bruder schon ein schönes Paar abgeben würdet" Naira sah Jessica an und wurde leicht rot.
"Wollen wir hoch in mein Zimmer und alles einräumen?" fragte Naira und Jess nickte. Gemeinsam gingen die Mädchen nach oben in das alte staubige Zimmer von Naira und räumten es um. Nach 3 Stunden hatten ihre Bilder, Poster, Schallplatten so wie ihre Gitarren und das Klavier ihren Platz gefunden.
"Ich würde sagen so sieht es gut aus" sagte Jess und hustete etwas wegen des Staubs. "Ich zieh mich noch kurz um und dann können wir zum Lagerfeuer" sagte Naira und Jess verließ das Zimmer. Sie zog sich eine Leggings und ein dunkles Shirt an worüber sie noch eine dünne Strickjacke zog.
Fertig angezogen und geschminkt machten sich die Freundinnen auf den Weg zum Lagerfeuer wo bereits die Ältesten saßen. Ein Junge bediente sich am Buffet während Paul und Jared am Lagerfeuer saßen. Die Mädchen gingen auf den Jungen zu welchen Jess zur Begrüßung küsste.
"Das ist also dein Freund" grinste Naira. "Ja wir sind jetzt 2 Monate zusammen also praktisch seit dem er dem Rudel beigetreten ist" sagte Jess und nahm sich etwas zu essen. "Dem Rudel?" fragte Naira verwirrt. "Hast du denn davon noch nichts gehört?" fragte der Junge.
"Sei still Seth" sagte Harry. Alle setzten sich um das Lagerfeuer und Naira setzte sich neben Paul an welchen sie sich etwas kuschelte. "Damals streiften noch unsere Vorfahren die Quileute durch diese Wälder" schwärmte Paul.
"Die was?" fragte Naira. "Die Quileute. Ich werde euch heute Abend von ihnen erzählen" sagte Billy.
Die Quileute waren schon immer von einer gewissen Magie umgeben. Diese machte sich der Geisterkrieger Kaheleha zunutze, als andere Stämme es auf das Land der Quileute abgesehen hatten und sie fliehen mussten. Sie wollten die Bucht, in der sie gelebt, gefischt und gejagt hatten, als Geister zurückerobern. Dazu verließen sie ihre Körper und kehrten in die Bucht zurück.
Sie hatten die Macht, sich den Wind zunutze zu machen, und die Tiere sahen sie und hörten auf sie. Mit ihrer Hilfe trieben sie die Eindringlinge in die Flucht, die benachbarten Hoh und Makah schlossen Frieden mit ihnen, sie fürchteten sich vor der Magie der Quileute.
Lange Zeit später regierte der letzte große, friedliebende Geisterhäuptling Taha Aki. Alle Quileute waren mit ihm zufrieden, nur Utlapa nicht. Er war ein mächtiger aber gieriger Krieger, er wollte mehr als nur in Frieden leben, wollte mehr Land erobern, und das mit der Macht als Geisterkrieger.
Da die Geisterkrieger die Gedanken der anderen lesen konnten wenn sie ihren Körper verließen wurde Utlapa bald von Taha Aki aufgedeckt und verstoßen. Doch er sann auf Rache. Oft ging Taha Aki in die Wälder, verließ seinen Körper und streifte als Geist umher um nach Gefahren Ausschau zu halten. Eines Tages folgte ihm Utlapa, raubte seinen Körper und kehrte als Taha Aki in das Dorf zurück.
Er führte einige Neuerungen ein und es durfte sich nun niemand mehr in einen Geisterkrieger verwandeln, damit sie nicht von Taha Akis Geist die Wahrheit erfuhren. Dieser kehrte zum Reservat zurück. Mit Hilfe eines Wolfes wollte er seinen Körper vernichten, es wurde aber ein anderer Krieger an seiner Stelle getötet.
Der Wolf hatte Mitleid mit Taha Aki, für den das lange Wandeln ohne Körper schon zur Qual geworden war und so durfte dieser in seinen Körper schlüpfen. Als Wolf versuchte er die Krieger auf seinen Geist aufmerksam zu machen, und sie begriffen. Als Utlapa noch einen Krieger tötete, der die anderen warnen wollte, verwandelte sich Taha Aki vor den anderen in einen Menschen, da Taha Akis Liebe und Hass zu gewaltig für den Wolf waren. Mit der Kraft des Wolfes konnte er den falschen Häuptling besiegen. Von nun an konnten sie Taha Aki und auch seine Söhne bei Gefahr in Wölfe verwandeln.
Eines Tages stießen sie auf die Spur von etwas Unbekanntem, das sie später als Kaltes Wesen bezeichneten. Sie zerstörten es, doch seine kalte Frau kam zurück und nahm Rache. Nur noch ein weiterer Mann war zu diesem Zeitpunkt noch in der Lage, sich in einen Wolf zu verwandeln, Taha Akis Sohn.
Er verlor den Kampf mit der kalten Frau. Sein Vater nahm als alter Wolf den Kampf auf und wurde beinahe besiegt. Taha Akis dritte Frau opferte ihr Leben, um das ihres Mannes zu retten. Als zwei ihrer jungen Söhne ihre Mutter sterben sahen, brach der Wolf aus ihnen heraus, und gemeinsam mit Taha Aki wurde die kalte Frau überwältigt.
Taha Aki kehrte nie mehr zu seinem Stamm zurück. Seither können sich die Nachfahren von Taha Aki bei Gefahr in Wölfe verwandeln. Lange Zeit gab es nie mehr als drei Wölfe im Stamm, mehr war nicht notwendig, um ihn zu beschützen" beendete Billy seine Geschichte.
Naira hatte gespannt zugehört und gar nicht gemerkt wie sie mittlerweile auf Pauls schoß lag. Paul Strich mit den Fingern seicht durch ihr Haar was Naira entspannte. Immer mehr Leute verließen den Kreis und gingen nach Hause so Taten es auch Jacob und Naira.
Zuhause angekommen zog Naira sich ein großes Shirt von Jacob an und kuschelte sich ins Bett. Sie dachte daran was sie grad eben getan hatte und schlief lächelnd ein.
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✅Überarbeitet
✔️1170 Wörter
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𝑩𝒍𝒐𝒐𝒅 𝑴𝒐𝒐𝒏 //Embry Call
FanfictionEndlich ist Naira wieder in La Push bei ihrem Vater. Die Regeln haben sich geändert im Reservat weswegen Naira immer wieder Probleme hat. Noch dazu ist sie etwas wovon sie nie wusste.. Ein Gestaltenwandler. Sie lernt ihre Geschichte und das Rudel k...