>>Meine Hände werden immer in Blut getränkt sein. Nur mit dem Unterschied, dass es nie deines sein wird mein Saphir.<<
Sich in das Böse zu verlieben kann grausam sein. So grausam, dass sich Danila fragen muss, ob sie selbst nicht viel schlimmer ist...
Es hieß, dass diese Welt einst Licht war, voller Freude, voller Leben, bevor die Dunkelheit nach ihr gegriffen hatte. Es hieß, dass die Königin selbst einst ein Licht gewesen war und die Rettung aller hätte sein können. Doch die Dunkelheit hatte nach ihr gegriffen, wie nach dem einst schönen Land. Atarah sah hinaus auf das unfruchtbare Land, legte das Schwert zur Seite und rieb sich über ihre schwieligen Hände. Licht. Sie sehnte sich nach den Geschichten der Zeit vor dem Krieg. Einer Zeit, in der Magie mehr war als Tod und Grauen. Sie sehnte sich nach dem Frieden, von denen ihr die Ältesten beschrieben hatten und nach dem grünen Gras, welches einst genau unter ihren Füßen wuchs und dessen Existenz sich aus ihrem Kopf gebrannt hatte, wie alles schöne, dass sie einst erlebt hatte. Jetzt war hier nichts mehr. Nichts als totes Land. Abermals sah Atarah hinter sich, auf ihr Dorf inmitten des Nichts und wartete auf das Gefühl in ihr, dass ihr sagte es wäre eine dämliche Idee. Doch es kam nicht. Nichts warnte sie davor, wie waghalsig ihr Weg sein würde, denn alles was sie sah war dieser Zorn, der sie zwang nach ihrem Schwert und ihrem Proviant zu greifen. Ungemeiner Zorn auf den König und ein viel tiefergehender Zorn gegenüber seinem Saphir nahmen besitz von ihr. Ja. Jeder kannte diese Liebesgeschichte, doch niemand verstand, wie ein Symbol des Guten sich für das Böse entscheiden konnte. Atarah dürstete es nach Blut, denn diese Liebesgeschichte war dafür verantwortlich, dass ihre Eltern abgeschlachtet worden waren. Sie hatte dabei zugesehen, wie das Leben von ihnen wich, bevor man sie in die Obhut fremder überließ und diese Tat als Gnade aussprach. >>Es ist die Gnade der Königin, die dich beschützt Abschaum. Halte dich an dieses Wissen, denn sonst endest du wie deine Familie.<< Sie hatte diese Worte nie vergessen und auch ihr Versprechen nicht, dass sie sich gegeben hatte. Sie würde diese Dunkelheit finden und beenden was die Königin nicht geschafft hatte. Atarah würde dabei zusehen, wie das Leben aus den Augen dieses Monsters wich, welches sich hinter der Krone dieses Landes versteckte und dann. Dann würde sie der Königin die Gnade zuteil werde lassen, die sie allen Waisenkindern dieses Landes zuteil werden ließ. Und sie würde es genießen. Jeden letzten Atemzug, der die Lungen der Königin verließ.
Ich hoffe ich konnte euch mit meinem Buch begeistern. Der zweite Teil wird nach Beendigung von ‚The Darknes of Sinna' erscheinen. Vermutlich spätestens nach den Sommerferien, da ich in der Zeit viel schreiben werde. Bis dahin hoffe ich, dass euch meine anderen Bücher ebenfalls begeistern können. ❤️❤️❤️
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