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chapter 4

hooded boyfriend

⚠️ sexual content

"Über der der Spüle."

Ich seufzte und streckte meine Arme so weit wie es nur möglich war, doch mit wenig Erfolg mein gewolltes Objekt zu ergreifen.

"Da ist nichts", grummelte ich deshalb und drehte mich auf Zehenspitzen zu ihm um.

Mein hilfsbereiter Freund hatte ein Stift zwischen den Zähnen, seine Haare waren ein dunkles Durcheinander auf seinem Kopf und hingen ihm in die geschwitzte Stirn. Sein ganzer, nackter Oberkörper glänzte mit Schweiß, da er schon seit mehr als zwei Stunden dabei war ein einziges Regal aufzubauen, was mindestens so groß war wie unsere Decke hoch war.

"Ich hab's da hingelegt," brummte er, als er sich den Stift auf dem Wohnzimmertisch ablegte. Ich drehte der Spüle meinen Rücken zu und lehnte meine Hüfte gegen die Ablage, um ihn mit einem abwartenden Blick anzusehen. Ich kreuzte meine Arme vor der Brust, als Huddy seufzte und auf mich zukam.

Seine Beine waren von einer langen Jogginghose verdeckt, die gerade so an seinen Hüften hielt und nur einen Teil seiner weißen Boxershorts zeigte. Seine gebräunte Haut spannte sich über die Muskeln an denen er zugelegt hatte, verziert mit neusten Tattoos, die seine Haut schmückten.

Er murmelte irgendwas vor sich hin, sich nicht dessen bewusst, wie ich ihn gerade anstarrte, als würde ich ihn zum ersten Mal sehen. Ich konnte mich nicht an seinen Anblick gewöhnen. Nach all den Jahren war es noch immer ein klein wenig unverständlich für mich, wie ich solches Glück haben konnte, mit ihm zusammenzusein.

Er war hier, vor meiner Nase, jeden einzelnen Tag und ich konnte ihn anstarren und beäugen wie ich wollte, doch es würde mir nie in den Kopf gehen, wie er hier mit mir gelandet war.

Mittlerweile hatte ich nicht mehr mit dem Problem zu kämpfen, dass ich in seiner Gegenwart mein Selbstbewusstsein verlor, denn er tat alles dafür, um mir klarzumachen, dass ich dazu kein Recht hatte. Denn wie er mit meinem Körper umging, war etwas, an was ich mich auch noch gewöhnen musste; er zeigte und sagte mir jeden Tag, wie sehr er meinen Körper schätzte. Es war unglaublich.

Jayden war Vergangenheit, ein für alle Mal. Ehrlich gesagt hatte ich bis gerade eben kein einziges Mal mehr an ihn gedacht, seit Lakota mich gefragt hatte seine Freundin zu sein.

Besagter griff meine Taille und schob mich sanft zur Seite, was meinen Atem stolpern ließ. Diese kleinen Berührungen waren noch immer eine Überraschung für meinen Körper und ich konnte nicht genug davon bekommen, egal wie oft er mir diese widmete.

"Du hättest auch was sagen können," murmelte ich schmunzelnd und sah zu seinen Händen hoch, welche fanden, was ich davor nicht einmal zu greifen bekam.

Er nahm den Schraubenzieher zu sich und drehte ihn einmal in seiner Hand. Er kopiert meine Pose, lehnt seine Hüfte an die Ablage und verschränkt seine Arme vor der Brust, als er zu mir heruntersah. Ein Grinsen zierte seine Lippen, als er seinen Kopf leicht zur Seite fallen ließ. "Ich weiß aber wie sehr du es magst, wenn ich dich berühre."

Und schon sind meine Wangen feuerrot. Daran würde ich mich auch nie gewöhnen.

"Sagt gerade der richtige," konterte ich dennoch leicht grinsend und zog eine Augenbraue hoch. "Gestern Nacht konntest du gar nicht mehr ohne."

Lakota's Augen verdunkelten sich. "Du meinst Gestern Nacht, als du so laut meinen Namen geschrien hast, dass es die Nachbarn gehört haben?"

Mein Mund klappte auf und wäre mein Kiefer nicht fest, läge dieser jetzt auf dem Boden. Ich schnappte nach Luft bei der Erinnerung an gestern Abend und streckte meine Hand aus, um ihm gegen die Brust zu schlagen.

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