𝐇𝐔𝐑𝐑𝐈𝐂𝐀𝐍𝐄 | ❝ Beruhige dich. Du trägst mein Kind unter dem Herzen! ❞
❝ Und wessen Schuld ist das? ❞
❝ Es braucht zwei, um ein Baby zu machen, Olivia. ❞
❝ Ich bringe dich um! ❞
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Wenn man James Potter bitten würde, Olivia Kinsley zu b...
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KAPITEL ACHTUNDZWANZIG! ❁❀❁❀❁
"WIR WOLLTEN UNS SCHON IMMER VERABSCHIEDEN, NICHT WAHR?" Regulus' Stimme war heiser, schwer von den Worten, die er sich zwingen musste, herunterzuschlucken.
Maxwell lächelte traurig, seine Augen waren warm, so wie Regulus es gewohnt war. Sie waren immer warm, einladend, entschlossen. Er nickte.
"Ja. Ich glaube schon."
"Ich liebe dich", gab Regulus zu, die Hände umklammerten seinen Zauberstab so fest, dass seine Faust weiß wurde. "Ich liebe dich so sehr."
Maxwell trat einen Schritt vor, bis nur noch wenige Zentimeter zwischen ihnen lagen. Mit fest geschlossenen Augen drückte er seinem Geliebten einen Kuss auf die Stirn. "Ich weiß, ich weiß. Ich liebe dich auch."
"Zwing mich nicht dazu, bitte", flehte Regulus, wobei ihm die Tränen ungehindert über die Wangen liefen.
Der ältere Junge lächelte wieder traurig, als ob er keine andere Wahl hätte. Da wusste Regulus, dass Maxwell sich damit abgefunden hatte, seinen Tod akzeptiert hatte, als wäre es sein Schicksal. "Ironisch, nicht wahr? Wie die Hoffnung uns am Leben hält, nur um uns am Ende zu töten? Ich habe keine Hoffnung mehr in mir, Reg. Ich bin am Ende, aber du bist es nicht. Du musst weitermachen."
Langsam legte sich Maxwells Hand auf die von Regulus und hob den Zauberstab an, bis er genau auf sein Herz gerichtet war und langsam flüsterte er die Worte "Ich liebe dich".
Regulus konnte sein Schluchzen nicht mehr unterdrücken, als es seinen Körper durchschüttelte. "Bitte, Max, bitte zwing mich nicht, das zu tun."
"Es muss getan werden, Reg."
"Goldkind, Löwenjunge", flüsterte Regulus zwischen den Schluchzern und Maxwells Lippen hoben sich zu einem Lächeln. "Sag mir, wie es ist, zu erobern."
"Furchtloses Kind, gebrochener Junge", antwortet Maxwell mit ebenso weicher Stimme. "Erzähl mir, wie es ist, zu brennen."
Und ganz langsam, ohne den Blick von dem Jüngeren zu nehmen und mit einer Hand, die seine fest umklammert, murmelte er die Worte.
"Avada Kedavra."
Regulus wachte schweißgebadet auf, seine Brust hob sich und sein ganzer Körper zitterte.
Er rieb sich die tränennassen Augen und schaute auf die Uhr, um festzustellen, dass es erst zehn Minuten nach zwei Uhr morgens war.
Er gönnte sich einen Moment, um sich zu beruhigen, atmete ein und aus, schloss die Augen fest und stützte sich auf das Kopfteil, während er sich zwang, sich auf das laute Klopfen seines Herzens in seinen Ohren zu konzentrieren.
Es dauerte natürlich mehr als einen Moment. Regulus hatte schon früh in seinem Leben gelernt, dass seine persönlichen Dämonen nur schwer zu vertreiben waren, schon gar nicht im Mondlicht und mit nichts als der Gesellschaft seiner Gedanken.