Die Jungs nicken zögerlich und verlassen dann - Bokuto im Schlepptau mitziehend - dein Büro. Du wartest bis sie die Tür schließen, bevor du auf den grünen Knopf deines Handys drückst und dir dieses ans Ohr hältst.
„Y/n l/n.", du kommst nicht mal dazu deinen Namen zu Ende auszusprechen, bevor Akuma dich schon wieder anschreit und du dir dein Ohr zu halten musst.
„Wo bist du!? Hoffentlich nicht bei diesem komischen Job, ich habe dir Verboten dorthin zu gehen!", du rollst mit deinen Augen und legst das Handy mit Lautsprecher an die Seite. Während Akuma dich voll schreit packst du deine Sachen und holst den Vertrag aus dem obersten Schubfach.
„Ich bin noch unterwegs, soll ich dir was zu essen mitbringen?", du hast auf keiner seiner Aussagen geantwortet und scheinst ihn damit zur Weißglut zu bringen. Trotzdem ist es dir egal. Er ist schließlich auch nur ein Mensch und würde mehr oder weniger nichts machen können. Du bist erwachsen und nicht mit ihm verheiratet, er hat nicht das Recht dich so zu behandeln.
„Ich geb dir eine Stunde, wenn du dann nicht zu Hause bist und nichts zu essen mit hast, dann weißt du was passieren wird.", mit diesen Worten legt er auf und du vernimmst nur noch das piepen an der anderen Seite.
Du atmest schwer auf, dein Blick schweift durch das Büro, bis dir ein Zettel an der Tür auffällt und du skeptisch auf diesen zu gehst.
Meld dich mal! 0336-9832-5011 Bokuto
Du schmunzelst leicht sobald du die Nachricht vom Außenangreifer liest. Ihr beide habt zwar erst wenige Worte miteinander gewechselt, aber du musst zugeben: Bokuto ist offen, freundlich und definitiv nicht hässlich. Er ist quasi das komplette Gegenteil von Akuma und das gibt dir wahrscheinlich das Gefühl von Sicherheit.
Das ganze Team gibt dir ein Gefühl von Sicherheit, die positive Ausstrahlung, das entspannte miteinander. Du kannst es kaum erwarten dich wirklich intensiv mit jedem einzelnen von ihnen zu beschäftigen und dich mit allen anzufreunden.
Du reißt den Zettel von der Tür ab und steckst ihn in deine Tasche, danach öffnest du die Tür und verlässt das Büro. Dein erster Tag im neuen Job war brillant und du kannst es kaum erwarten morgen wieder zu kommen.
Im Gang der Turnhalle brennt noch Licht, weswegen du neugierig den letzten Geräuschen hinterherläufst. Das Licht führt dich zum Zentrum der Turnhalle und du öffnest die schwere Tür. Dort ist Iwaizumi zu erkennen, er ist am Telefon mit jemanden und schlägt dabei einige Bälle übers Netz, sobald deine Tür ins Schloss fällt dreht er sich abrupt um und sieht dich fragend an.
„l/n-San bist du nicht mit dem Team Essen gegangen?", er legt am Telefon auf und kommt fragend auf dich zu.
„Oh nein...mein Freund mag es nicht so wenn ich mit anderen Jungs unterwegs bin.", deine Aussage bringt ihn dazu den Kopf zu schütteln und die Augenbrauen zu kräuseln.
„Pardon?! Bist du nicht erwachsen?", sein Blick ist entgeistert und man kann in seiner Stimme einen gewissen Unterton von Verwirrung wahrnehmen.
„D-Doch schon, aber ich denke dies ist eine private Angelegenheit. Ich muss dann auch los, er wartet sicherlich schon zu Hause auf mich.", von jetzt auf gleich verändert sich dein sicheres Auftreten und du wirst wieder zu dem zerbrechlichen Mädchen, welches Angst vor der Dunkelheit hat.
„Oh...okay, tut mir leid. Schönen Abend dir noch l/n-San.", leicht knickt sein Nacken ein und ohne das er auf eine Antwort von dir wartet dreht er sich weg und joggt wieder zum Feld. Du drehst dich ebenso um die eigene Achse und verlässt die Turnhalle. In der Bahn beginnst du Bokutos Nummer einzutippen und schreibst ihm eine freundliche Nachricht.
Es dauert nicht lange bis er dir antwortet und ihr beide anfangt ein Gespräch miteinander aufzubauen.
Auf dem Weg nach Hause hältst du noch schnell beim Streetfoodstand an und holst sowohl dir als auch Akuma was zu essen, dabei isst du deins schon beim nach Hause laufen, so das er es nicht vor dir wegschmeißen oder essen kann.
Bevor du den Wohnungsschlüssel umdrehst löschst du direkt Bokutos Kontakt, genau wie seine Nummer. Akuma durchforstet Nachts häufiger dein Handy, weswegen du dir bereits angewöhnt hast solche Dinge so schnell wie möglich verschwinden zu lassen.
Es ist schon schwierig mit Sakura ein Gespräch länger führen zu können, deswegen willst du dir gar nicht vorstellen was passieren würde, wenn er wüsste das du mit einem anderen Mann schreibst.
„Ich bin wieder da und habe dir dein Lieblingsgericht mitgebracht!", du streifst dir die Schuhe von den Füßen und trottest durch die aufgeräumte Wohnung. Du bist froh diese gestern Nacht noch sauber bekommen zu haben, denn nun konnte Akuma dir maximal deinen Job vorwerfen.
Er sitzt wie gewöhnlich vor dem Fernseher im Wohnzimmer, neben ihm steht eine Flasche Bier und zwei leere, das heißt er wird wieder aggressiver sein, wahrscheinlich würde er dich entweder anschreien oder anfassen. Beides passiert häufig und mit der Zeit hast du akzeptiert, das du körperlich einfach nicht in der Lage bist dich gegen ihn zu stemmen. Auch wenn er nur so dünn war, er war immer noch größer als du und hatte viel mehr Kraft.
„Wird aber auch mal Zeit.", er wartet bis du ihm das Essen und die Stäbchen gibst, bevor er sich wieder auf das Sofa fallen lässt und dieses einsaut. Du nimmst dir deine Sachen und setzt dich an den Esstisch, dort breitest du die verschiedenen Ordner aus, in welchen deine sozialen Daten liegen.
Während im Fernsehen irgendeine Müll-Sendung läuft, füllst du den 12 Seiten Vertrag aus. Es dauert bestimmt zwei Stunden alle Informationen und Rechte nachgelesen zu haben, sowie die ganzen Nummern überall eingetragen zu haben.
Akuma hat bis jetzt noch nichts dazu gesagt, doch sobald der Abspann seiner Serie läuft, richtet sich der Ältere auf und läuft auf dich zu.
Seine langen Finger streichen vorsichtig über deinen Rücken, bis er schlussendlich deinen Zopf greift und diesen ruckartig nach unten zieht. Du hältst deinen Atem an und siehst ihm ängstlich in die Augen.
„Was machst du da? Arbeitsvertrag, hm?", mit seiner freien Hand durchstöbert er die Blätter, es scheint wie als würde er sie sich aufmerksam und zufrieden durchlesen, bis er deinen Zopf los lässt und mit einer schnellen Bewegung alle Blätter auf dem Tisch zerreißt - so das nur noch die einzelnen kleinen Fetzen über bleiben.
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Manager | 𝕜. 𝕓𝕠𝕜𝕦𝕥𝕠
Fanfiction„Ihr müsst aufhören die Managerinnen dauerhaft zu verscheuchen, die Neue ist zum Glück noch unerfahren, versaut es nicht schon wieder!" ↳ in welcher du MSBY's neue Managerin wirst und ein Dummkopf dafür sorgt das dein Job alles andere als einfach wi...