Nachdem Bokuto bestimmt 30 Minuten auf dich eingeredet hat, hast du zugestimmt die nächsten Nächte hier zu verbringen und ihn bei dir zu lassen. Hättest du wahrscheinlich nicht zugestimmt, dann hätte er wohl angefangen zu weinen und dieses Drama kannst du dir wirklich schenken.
Du hast bereits Iwaizumi mitgeteilt dass du sein Angebot annehmen würdest und er hat dir sofort die Schlüssel übergeben, jetzt müssen Bokuto und du nur noch bei dir einige Sachen abholen.
Schon sobald du dich in sein Auto setzt beginnt dein Magen sich zusammen zu ziehen. Du würdest mit einem fremden Mann vor deiner Wohnung auftauchen, sollte Akuma zu Hause sein würde wahrscheinlich ein Riesenkampf entstehen und es würde Verletzte geben.
„Du musst nicht mit hoch kommen, ich werde nur schnell meine Sachen holen und dann runter kommen.", Bokuto sieht kurz von der Straße auf dich und dann wieder schnell auf die Straße.
„Ich würde aber gerne mal sehen wie du lebst. Also so von der Einrichtung.", du atmest kurz durch und siehst dann kommentarlos aus dem Fenster.
„Nicht wirklich anders als andere Menschen in meinem Alter. Ich möchte nicht das Akuma dich sieht, es würde bloß zu Unannehmlichkeiten kommen.", er gibt ein zögerliches, aber zustimmendes Summen von sich und dreht das Radio ein wenig lauter.
Du magst seinen Musikgeschmack, er ist fröhlich und perfekt um zu den Liedern mitzusingen, vielleicht würdest du irgendwann mal mit ihm zusammen zu solchen Liedern tanzen - irgendwann wenn du Akuma hinter dir gelassen hast.
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„Ich werde hier unten auf dich warten. Wenn du in 10 Minuten nicht wieder unten bist, dann werde ich hoch kommen.", er lächelt dich an und du nickst kurz. Mit schnellen Schritten rennst du die Treppe in deinem Haus hoch. Der Boden klebt unter deinen Füßen vom Saft der Hartz IV Kinder im obersten Stock und du riechst den stinkenden abgestandenen Zigarettenrauch durch den ganzen Hausflur und spürst wie du wieder würgen musst.
Sobald du den Schlüssel zur Wohnung umdrehst und spürst das diese abgeschlossen ist, atmest du einmal erleichtert aus und sprintest dann durch jeden einzelnen Raum. Du greifst alles was für dich wichtig erscheint und stopfst es in mehrere große Rucksäcke. Innerhalb von 5 Minuten hast du genug Zeug gepackt um quasi ausgezogen zu sein und du beschwerst dich nicht.
Wenn Akuma niemals erfährt wo du dich aufhältst, dann kann er dich nicht verfolgen und du wirst ihn los.
Du schließt ab und legst den Schlüssel unter die Matte, wenn du nicht mehr rein kommen würdest, dann würde er dich nicht finden können und du hättest einen guten Grund nicht mehr daheim sein zu müssen.
Mit einem letzten schnellen Blick wendest du dich dem heruntergekommenen Haus zu. Bokuto sieht dich im Treppenhaus und steigt sofort aus, locker joggt er um das Auto herum und macht den Kofferraum auf. Wie ein Gentleman nimmt er dir die Rucksäcke ab, dabei bemerkst du nicht einen verurteilenden Blick, dafür dass du so viel mitschleppst. Er glänzt förmlich sobald er dir die Taschen abnehmen kann und wirft diese sorgfältig aber schnell in den Kofferraum des Jeeps.
Sobald deine Hände leer sind schließt er diesen und joggt so, dass er dir die Tür offen halten kann. Das hat er bereits getan als ihr ins Auto gestiegen seid, eine so freundliche Geste von einem Fast Fremden fühlt sich komisch, aber dennoch angenehm an, du könntest dich beinahe daran gewöhnen so behandelt zu werden.
Die Rückfahrt ist lockerer als die Hinfahrt und du wippst zufrieden mit deinem Kopf zu Taylor Swift und Bokuto pfeift glücklich zum Lied.
An der Turnhalle angekommen ist bereits das Licht aus und die Volleyballjungs sind schon nach Hause gefahren. Iwaizumi hat dir eine Nachricht hinterlassen, dass du dich jederzeit bei ihm melden kannst, falls Bokuto zu aufdringlich wird oder du was brauchst.
Du bewunderst das er sich so um dich kümmert, auch Bokutos aufmerksames und offenes Verhalten erstaunt dich, schließlich kennen dich diese Männer nicht richtig und kümmern sich trotzdem so um dich, wie als wärst du ihre kleine Schwester oder eine jahrelange Freundin.
Ihr fahrt auf den Parkplatz der Turnhalle und sobald das Lied zu Ende ist schaltet Bokuto den Motor ab. „Du gehst schon mal rein und bereitest die Couch zum schlafen vor. Ich ruf schnell jemanden an und bring dir dann die Taschen rein.", er sieht dich glücklich an und nimmt dann sein Handy aus der Trainingsanzug-Tasche.
Du hast total ignoriert das er ja eigentlich zum trainieren gekommen war und sich vorhin bloß seine langen Sachen überworfen hat.
„Ich kann die Taschen auch tragen, du musst doch sicher auch noch Klamotten holen, oder?", er sieht dich mit großen Augen an und schüttelt dann den Kopf.
„Ich habe immer Wechselsachen hier, denk dran das ich in der Turnhalle meist so sehr schwitze, das ich mein Trikot auswinden kann.", er grinst dich an und du lachst leise. „Die Rucksäcke kann ich schon tragen keine Sorge.", du nickst kurz und steigst dann aus dem Wagen aus.
Mit schnellen Schritten gehst du zum Hintereingang der Halle und schließt die Tür auf. Du trudelst durch den Gang und schließt dein Büro auf. Dort legst du nur deine Handtasche auf den Stuhl und stolperst dann zur Couch.
Dort betätigst du einige Hebel und mit ein wenig Schwung kannst du die Couch ausklappen, so dass locker zwei Personen auf dieser schlafen könnten. Du legst die Kissen an das Kopfende und die Tagesdecke als Art Bettlaken auf die Couch.
Stolz betrachtest du das hergerichtete Bett und sobald du dich darein wirfst, öffnet sich die Tür und Bokuto kommt mit seiner Sporttasche. Er sieht dich mit schief gelegtem Kopf im Bett an und lässt sich dann neben dir fallen.
„Ich bestellt uns was zu Essen, hast du irgendeinen besonderen Wunsch?", du siehst zu ihm auf und denkst kurz nach.
„Ich hätte nichts gegen den Klassiker.", glücklich grinst du in seine Richtung und er greift sein Handy.
„Eiernudeln mit Hähnchen?", du nickst zufrieden und springst dann mit einer schnellen Bewegung nach oben.
„Ich muss mal.", du rennst wie ein kleines Kind raus aus dem Büro in die Richtung der Toilette während Bokuto die Nummer des Schnellimbisses wählt und für euch beide das Essen bestellt. Da der kleine Laden nur 10 Minuten Fußweg entfernt ist, wartet er bis du wieder da bist und ihr gemeinsam das Essen abholen könnt.
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Manager | 𝕜. 𝕓𝕠𝕜𝕦𝕥𝕠
Fanfiction„Ihr müsst aufhören die Managerinnen dauerhaft zu verscheuchen, die Neue ist zum Glück noch unerfahren, versaut es nicht schon wieder!" ↳ in welcher du MSBY's neue Managerin wirst und ein Dummkopf dafür sorgt das dein Job alles andere als einfach wi...