7

83 6 0
                                    

„Bring sie ins Büro! Ich hol den 1

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Bring sie ins Büro! Ich hol den 1. Hilfe Kasten.", Iwaizumi lässt euch beide kurz alleine und sprintet durch die verschiedenen Gänge. Vorsichtig und wie als wärst du zerbrechlich nimmt Bokuto dich in seinen Arm. Er läuft zügig, dennoch gleichmäßig, in die Richtung des Büros und legt dich schlussendlich vorsichtig auf der Couch ab.

Deine Augen schmerzen vom ständigen Weinen, kommen aber nicht an den Schmerz in deinem Bauch ran. Bis jetzt war es nie ein Problem, falls Akuma dich getreten hat, am nächsten Morgen war der Schmerz immer erträglich, doch diesmal war es anders. Er scheint irgendwas wichtiges getroffen zu haben und dein Körper weigert sich extrem es ungesprochen zu lassen.

„Was ist passiert?", du willst es nicht sagen, solltest du auch nur seinen Namen erwähnen würde es zu schlimmeren Verletzungen führen und du weißt nicht ob du diesen Stand halten könntest. Erst muss ein Monat rum sein, dein Gehalt muss kommen sonst würdest du dir die Wohnung nicht leisten können.

Du beißt dir auf die Zunge, Bokuto sieht dich mit seinen gelben Augen dringlich und flehend an, er wartet auf eine Antwort von dir, bekommt diese aber nicht. Du hältst dir weiterhin einfach bloß den Bauch und versuchst die Tränen zurück zu halten.

Iwaizumi kommt mit einem lauten Knall in das Büro herein und sieht erschrocken auf euch beide. „y/n Ich will das du jetzt tief durch atmest, das wird sicherlich weh tun, aber du musst deine Atmung kontrollieren. Also tief Ein", er hält die Luft an bis du ihm nach machst, „und aus.", sein Kaffee-Mundgeruch strömt direkt in dein Gesicht.

Du schaffst es deine Atmung wieder zu regeln und deinen Puls runter zu bekommen. Dein Herz schlägt wieder langsamer in deiner Brust und du lehnst dich erschöpft zurück.

„T-Tut mir leid. Das wird nicht noch einmal passieren.", du öffnest deine Augen und siehst Iwaizumi tief in die Augen. Deine größte Angst ist definitiv das er dir die Kündigung geben wird und der ganze Kreislauf wieder von vorne beginnt.

„Was tut dir leid? Du bist verletzt! Dir hat gar nichts leid zu tun.", empört sieht Bokuto dich an, deine Augenbrauen sind mitleidig zusammen gezogen und er hält deine Hand fest in seiner.

„y/n was tut dir weh und warum?", Iwaizumi beugt sich zu dir runter und sieht dir tief in die Augen. „Du musst jetzt mit uns reden, sonst können wir dir nicht helfen.", du zögerst.

Wie würden sie reagieren wenn du ihnen sagst wieso du solche Schmerzen hast? Würden sie überhaupt etwas tun? Sie kennen dich erst seit einem Tag, wieso sorgen sie sich um dich? Du bist doch bloß ein Niemand in einer Welt voll Jemand's.

„Komm schon. Wir werden dir sicher nicht den Kopf abreißen.", Bokuto lächelt dich schief an, dein Blick schweift zur Seite und wandert vorsichtig auf den Boden. Deine Zunge leckt über deine obere Zahnreihe und du spielst nervös mit deinen Fingern.

„Es ist nichts. Bloß Menstruationsbeschwerden.", du siehst vorsichtig auf, keiner der beiden glaubt dir deine Notlüge und sie sehen dich einfach bloß entgeistert an. Bokuto kniet sich vor dich auf die Couch und nimmt beide deiner Hände in seine.

„Ich will das du mir in die Augen siehst und sagst das du während deiner Periode weinend auf dem Boden zusammen brichst.", sein Daumen streichelt vorsichtig deinen Handrücken und du spürst wie dein Herz schneller pumpt. Solche Weichen und sanften Berührungen durch die Hand eines Mannes hast du wahrscheinlich noch nie gespürt.

„Mein Freund.", du siehst beschämt zur Seite und spürst erneut wie deine Tränen beginnen die Überhand zu nehmen.

„Was ist mit deinem Freund y/n?", neugierig beugt sich Iwaizumi vor. Dein erster Ausdruck hat ihm sofort ein mulmiges Gefühl im Magen gegeben und euer Gespräch gestern sorgte nur noch mehr für Unbehagen.

„Er schlägt dich, richtig?", deine Augen weiten sich, sofort spannt sich dein Kiefer an und du siehst erschrocken nach oben.

„N-Nein, i-ich-", dir fehlen die Worte und du siehst stotternd nach oben. Du hast es noch nie wirklich ausgesprochen, geschweige denn mit wem darüber gesprochen. Klar Sakura wusste das er dich nicht wie der beste Freund behandelt, aber ihr wirklich gesagt hast du es nie.

„Er schlägt dich?!", Bokutos Augen werden so groß, dass du beginnst dir Sorgen zu machen sie würden ausfallen.

„Und das am Bauch? Hat er dich auch getreten?", Iwaizumi streut unabsichtlich immer mehr Salz in die Wunde und sorgt dafür das dein Herzschlag sich immer wieder beschleunigt.

„Können wir da nachher drüber reden? Ich würde gerne erstmal Luft schnappen.", wehleidig siehst du ihn an. Hajme steht sofort auf und weicht einige Schritte zurück.

„Gerne. Bokuto pass bitte auf sie auf. Y/n, wenn du möchtest dann kannst du gerne hier übernachten. Ich werde dir auch den Schlüssel geben.", er sieht dich fragend an und du nickst schwach.

„Danke für das Angebot. Ich werde drüber nachdenken.", deine Mundwinkel zucken schwach nach oben und Iwaizumi sieht dich erneut kurz an.

Sobald er die Tür schließt atmest du einmal hörbar aus und schließt deine Augen. Dein Kopf dröhnt unerträglich und du kannst kaum oben von unten unterscheiden. Bokuto ist still, er sieht dich zwar intensiv an, gibt aber keinen Mucks von sich.

Vorsichtig kommt er dir näher und setzt sich mit einem hörbaren "Plumps" neben dich auf die Couch. Du öffnest deine Augen einen Spalt und siehst ihm in die bernsteinfarbenen.

„Wieso machen Menschen sowas?", er erwartet wohl eine Antwort, nur leider hast du auf diese Frage selber keine. Du hast dich oft gefragt wieso Akuma das macht. Wieso er dauerhaft unter Stress steht und dich so fertig macht.

„I-Ich weiß es nicht.", du siehst ihn an, sanft lächelst du und wischst dir die Tränen aus den Augen.

„Weißt du, meine Mutter hat früher immer gesagt dass es keine Bösen Menschen gibt, sondern nur Menschen die böse Dinge tun, aber jemand der eine unschuldige Frau schlägt...scheint mir ein böser Mensch zu sein.", er sieht wie ein kleines Kind nach vorne und kräuselt seine Augenbraunen.

Das war wahrscheinlich Bokutos schlaueste Aussage in seinem gesamten Leben, aber er hatte Recht. Böse Menschen und Menschen die böse Dinge machen sind anders, trotzdem fügen beide gleiches Leid zu und das genau du diejenige bist, die Opfer eines solchen Menschens ist muss entweder Schicksal oder Zufall sein.

 Böse Menschen und Menschen die böse Dinge machen sind anders, trotzdem fügen beide gleiches Leid zu und das genau du diejenige bist, die Opfer eines solchen Menschens ist muss entweder Schicksal oder Zufall sein

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Manager | 𝕜. 𝕓𝕠𝕜𝕦𝕥𝕠Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt