Manager | 𝕜. 𝕓𝕠𝕜𝕦𝕥𝕠

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„Wa! Was hast du getan?", du siehst entgeistert auf die Schnipsel vor dir. Deine Augen tränen werden ein wenig feuchter und du spürst wie dein Herz zu rasen beginnt.

"Ich hab dir gesagt du sollst diesen Job nicht annehmen und solange du unter meinem Dach lebst hast du auf mich zu hören!", er zieht noch mal an deinem Zopf und sieht dich mit seinen Augen intensiv an.

"Du widersprichst dir selbst! Du willst das ich was beitrage, aber ich soll nicht arbeiten gehen? Du bist geisteskrank dafür sowas zu machen!", mit einem schwungvollen Hieb rückst du den Stuhl zurück, so dass du sein Schienbein mit diesem triffst. Der größere heult hörbar auf und bevor du reagieren kannst, holt seine Hand aus und trifft dich direkt an der Wange. Deine Sicht verschwimmt direkt und das letzte was du wahrnimmst ist der Aufprall auf dem Boden, sowie einen feuchten Tropfen an der Wange.

Akuma sieht von oben auf dich herab, das du bewusstlos bist scheint ihn nur wenig zu interessieren. Seine Adern stechen am Hals hervor und er kann spüren wie der Zorn in seiner Brust immer größer wird. Wenige Augenblicke vergehen, bis er sich nicht mehr zurück halten kann. Mit einem würgenden Geräusch spuckt er auf dich, direkt danach tritt er zwei mal kräftig in deinen Bauch und packt dich am Kragen. Noch immer fehlt dir das Bewusstsein, weswegen er dich nach einigen Sekunden fallen lässt und laut stampfend das Zimmer verlässt.

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Es ist dein Handywecker, welcher dafür sorgt das du wieder Bewusstsein erlangst. Dein Körper schmerzt unerträglich und du befindest dich noch immer auf der selben Position wie vor einigen Stunden. Mit einem hörbaren stöhnen richtest du dich auf und fasst dir an den Kopf. Die Wohnung steht leer, Akuma scheint schon wieder irgendwo unterwegs zu sein und hat die Wohnung so verlassen, wie sie gestern Abend noch aussah.

Vorsichtig stehst du auf und trottest in die Richtung des Badezimmers, du spürst wie sich dein Bauch bei jedem Schritt mehr und mehr zusammen zieht, bis du schließlich über der Kloschüssel hängst und Würgegeräusche von dir gibst.

Du lehnst deinen Kopf an die Fließen und schließt benommen deine Augen, erneut klingelt dein Handy und du greifst suchend nach diesem. Nachdem du es greifst drückst du den grünen Knopf und gibst ein summendes Geräusch von dir.

„Guten Morgen l/n! Ich würde gleich los fahren und wollte fragen ob ich dich mitnehmen soll?", du kannst Bokutos motivierte Stimme hören und dir ein kleines Lächeln nicht verkneifen.

„Das ist wirklich sehr lieb von dir.", du bist dir nicht sicher, ob du von Bokuto mitgenommen werden willst oder nicht. An sich ist die Idee himmlisch und du würdest am liebsten sofort Ja sagen, auf der anderen Seite hingegen weißt du das Bokuto auf der anderen Seite der Stadt wohnt und demzufolge einen Riesen Umweg fahren müsste. Du würdest schließlich auch mit den öffentlichen auf Arbeit finden und ihm damit den stressigen Verkehr vermeiden lassen.

„Aber du musst nicht extra zu mir fahren. Ich wohne auf der anderen Seite der Stadt, das wäre bloß ein unnötiger Umweg für dich. Wir sehen uns dann an der Turnhalle.", es ist still auf der anderen Seite der Leitung. Bokuto versucht sich irgendwas einfallen zu lassen um dich doch noch einsammeln zu können. Da ihm aber nichts einfällt macht er bloß ein zustimmendes Geräusch und legt danach auf.

Erneut schlägst du deinen Kopf gegen die Fließen. Mit einem leichten Keuchen richtest du dich auf und ziehst den Vorhang der schimmelnden Dusche zurück. Es ist alles andere als angenehm unter dieser zu stehen da zum einen über die Hälfte des Bodens schimmelt, sie viel zu klein ist und nur eiskaltes Wasser rauskommt.

Auch der Weg zur Arbeit verläuft trüb ab, die ganze Zeit scheint sich die Welt zu drehen oder aber viel zu langsam abzulaufen, du kannst es nicht ganz einordnen und lehnst dich häufiger an Jemanden an.

Als du endlich die Halle betrittst kommt dir sofort eine warme schweißige Fahne entgegen, sie bringt dich dazu stehen zu bleiben und noch mal durch zu atmen, bevor du durch sie durch gehst und den Weg zur Halle suchst.

Wie erwartet stand Iwaizumi bereits in dieser und dreht seinen Kopf sobald er die Tür hört.

„Guten Morgen l/n-San.", er kommt auf dich zu und gibt dir zur Begrüßung ein High Five. „Ich habe es gestern gar nicht geschafft dich zu fragen, ob alles gut lief...", du weitest kurz die Augen und unterbrichst ihn dann in seinen Worten.

„Oh ich bin fertig den Trip zu planen. Alle Hotels, Flieger und Security sind informiert und gebucht. Falls du es sehen möchtest, kann ich es dir gerne zeigen.", hastig zeigst du mit deinen Fingern in die Richtung deines Büros und der schwarzhaarige nickt.

Ihr trottet gemeinsam zum Büro, dein Gang ist ein wenig langsamer als Iwaizumis und dein Bauch schmerzt aufgrund Akumas Tritte immer noch extrem. Iwaizumi, welcher nicht auf den Kopf gefallen ist, betrachtet das Geschehen einige Meter skeptisch und entscheidet sich dann einzugreifen.

„l/n-San.", er bleibt stehen und du demzufolge auch. Fragend drehst du dich zu ihm um, er möchte zum nächsten Satz ansetzen, als ihr beide ein lautes HeyHeyHey aus dem Seitengang vernehmt drehen sich eure Köpfe synchron und ihr könnt den weißhaarigen in Sportsachen den Gang entlang hüpfen sehen.

In beiden seiner Hände hält er jeweils einen Kaffee und kommt mit einem enormen Tempo auf euch zu. Kurz vor euch macht er eine abrupte Bremsung und du bekommst schon Panik wegen des Kaffees - dieser kippt zum Glück aber nicht aus.

„Guten Morgen Bokuto.", sowohl Iwaizumi als auch du grüßen ihn synchron und er nickt euch beiden zu.

„Ich habe dir einen Kaffee mitgebracht. Du klangst am Telefon so müde, da muss man was gegen machen.", er hält dir einen Becher hin und du nimmst ihn zögerlich an.

„D-Danke.", noch bevor du den Kaffee an deinen Mund setzen kannst, beginnst du laut zu husten und mit jedem Hustet zieht sich dein Bauch immer mehr zusammen, so lange, bis du langsam zu Boden sinkst und erneut eine feuchte Träne deine Wange lang laufen siehst.