Kapitel 15

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„Ja ich bin's Nick was ist passiert?" scheinbar bemerkte er gerade meine gerötete Wange. „Wieso ist deine Wange rot? May sag mir, was alles passiert ist nachdem ich dich abgesetzt hab." Forderte Nick mich auf.

„Es ist alles gut ich bin nur... gegen die Tür... gelaufen..." versuchte ich mich rauszureden, doch Nick kaufte mir die Ausrede scheinbar nicht ab.

„Lüg mich bitte nicht an... das bringt doch eh nichts" bittete er mich.

Nick hatte recht es machte kein Sinn ihn weiter anzulügen außerdem ist er mein Freund ich sollte ihm einfach vertrauen...

„Nick versteh bitte ich will es dir nicht sagen... aus dem Grund... dass ich dich nicht mit reinziehen will..." versuchte ich es nochmal, doch er blieb stur.

„May ich bin immer für dich da du kannst mir alles sagen... ich liebe dich egal was kommt... und das werde ich für immer..."

„Versprich mir ruhig zu bleiben und nicht an die Decke zu gehen das kann ich gerade gar nicht gebrauchen." Er versprach es mir und ich erzählte ihm alles, was passiert war.

An seinem Gesichtsausdruck merkte ich das er schockiert war und in seinen Augen sah ich die Schuld, die er sich gab was er gar nicht brauchte, denn es war nicht seine Schuld. Und das sagte ich ihm auch.

„Nick... hey es ist nicht deine Schuld okay? Du wusstest das nicht du hättest auch nichts tun können." Versuchte ich ihm einzureden und wischte ihm die Träne, die sich mittlerweile den Weg über seine Wange bahnte weg.

„Trotzdem May es tut mir so leid ich hätte dich nicht alleine lassen sollen... du bist meine Freundin und bist mir so wichtig was bin ich dann für ein Freund wenn ich dich nicht mal vor deinen eigenen Eltern beschützen kann?" fragte er mich unter Tränen.

„Du bist der beste Freund, den ich je hatte. Das Ganze war jetzt eine dumme Situation in die ich mich, aber auch selbst reingebracht hab da ich meinen Eltern nicht gesagt hab das ich weg geh noch hab ich gesagt mit wem, weil ich wusste wenn ich sag ich geh auf ein Date würden sie mich nicht rauslassen."

Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und zog ihn näher zu mir um dann meine Lippen auf seine zu legen. Nick erwiderte den Kuss sofort.

„Mach dir bitte keine Sorgen, ja? Ich hol jetzt meine Sachen und dann wird ich zu Liam ziehen das hab ich schon mit ihm besprochen denn... Liam war bis heute der Einzige, der davon wusste da er das mal mitbekommen hat." Flüsterte ich.

„Okay... Ich komm mit... ich will nicht das dir sowas nochmal passiert." Ich merkte das ich Nick nicht davon abbringen konnte. „Du braust das nicht zu tun meine Eltern sind sowieso bei Freunden also sind sie gar nicht da." Versuchte ich es trotzdem.

„Nein ich komm trotzdem mit." Blieb er stur. Also machten wir uns gemeinsam Hand in Hand auf den Weg zu mir nachhause. Wir gingen gemeinsam rein und direkt in mein Zimmer wo ich mir ein Koffer und eine Tasche nahm und packte das nötigste ein.

Währenddessen schaute Nick sich in meinem Zimmer um.

„Nick mein Zimmer hast du schon mal gesehen das weißt du, oder?" fragte ich ihn. „Ja ich weiß, aber da hab ich mich nicht wirklich umgeschaut und das hole ich jetzt halt nach." Antwortete er mir. „Okay..." lachte ich etwas.

Er lief weiter durch den Raum, bis er an meiner Fotowand stehen blieb.

„Wow

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„Wow..." hörte ich nur von ihm. Ich drehte mich um und sah, wie er sich die Bilder fasziniert anschaute.

„Diese Bilder sind der Hammer... also ich meine... wo hast du die alle gemacht?" wollte er voller Begeisterung wissen.

„Diese Bilder mein lieber sind an unterschiedlichen Orten gemacht worden. Ich hatte manchmal meine Kamera dabei wenn wir mit unseren Freunden unterwegs waren oder z.B. im Schwimmbad weißt du noch wo..."

„Wir uns zufällig getroffen hatten stimmt ich erinnere mich..." unterbrach er mich.

„Okay genug über Bilder gequatscht, aber wo du die gerade ansprichst die nehme ich mit." Ich nahm die Bilder ab und packte sie ein.

Nachdem ich alles hatte machten wir uns los zu Liam. Dort angekommen verabschiedete ich mich von Nick. Er gab mir noch einen Kuss auf die Lippen und einen auf meine Stirn danach ging er.

Ich schaute ihm noch hinterher. Als ich mich umdrehte sah ich dort Liam stehen und mich angrinsen.

„Ist ja gut ich erzähl dir gleich alles." Gemeinsam gingen wir rein. Im Flur trafen wir Liams Mutter Sonia. „Hallo May... Mensch was ist denn passiert?" wollte Sonia von mir wissen. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.

Klar ich hätte die Wahrheit sagen können, doch ich wusste nicht, ob das so gut war. Scheinbar merkte mein bester Freund meine Unsicherheit.

„Mama das ist jetzt nicht so wichtig Hauptsache es geht May gut. Komm May lass uns nach oben gehen." Ich nickte nur und ließ mich von ihm nach oben ziehen, aber nicht ohne seiner Mutter noch Tschüss zu sagen.

Als wir in seinem Zimmer angekommen waren machten wir es uns bequem. Liam schaute mich wieder so grinsend an.

„Is ja gut ich erzähl es dir ja schon wenn du aufhörst mich so bescheuert anzugrinsen." Sagte ich. „Okay." Gab er nur von sich. „Also das war so..." ich erzählte ihm alles also von dem Date und wie wir zusammengekommen sind.

Nachdem ich ihm alles erzählt hatte fiel mir ein das ich noch Freya Bescheid sagen musste da sie sonst sicherlich sehr sauer auf mich sein würde wenn sie es nicht als eine der Ersten hören würde.

Also rief ich sie schnell an und erzählte auch ihr alles und sie freute sich für mich. Ich erzählte ihr auch die ganze Geschichte mit meinen Eltern und sie riet mir es den anderen auch in der nächsten Zeit zu sagen.

Ich war unsicher sollte ich das tun auf die Gefahr hin, dass ich meine Freunde verliere... Liam, Nick und Freya mal außenvor oder sollte ich ihnen das nicht sagen und weiterhin lügen?


Die Geschichte von May und NickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt