Du und Ich

159 16 28
                                    

Eine kleine Kurzgeschichte, die helfen soll, ein Zeichen zu setzen und die Homophobie zu vergraben

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Eine kleine Kurzgeschichte, die helfen soll, ein Zeichen zu setzen und die Homophobie zu vergraben.

Diese Geschichte ist über dich. Und über mich. Wir sind kleine Funken in der Unendlichkeit, doch es fühlt sich an, als gäbe es nur uns.

———————————

Ich kam in den vollen Club und schaute mich um. Überall lachende, fröhliche, glückliche Gesichter. Hier und da ein Bier, das auf dem Tisch stand. Es waren so viele laute Menschen anwesend. Gross, klein, weiblich, männlich, alles andere, blond, braunhaarig, lachend, oder trübsalblasend.

Doch ich ignorierte alle.

Ich hatte nur Augen für dich.

Du standest da mit deinen langen blonden Haaren, die dir elegant über den Rücken fielen. Du standest da mit deinem wunderschönen, kurzen Kleid, das mich so anzog. Du standest da, mit deinen schönen braunen Augen und deinem Lächeln aus Zucker.

Ich schritt langsam nach vorne. Immer weiter zu dir. Und plötzlich wurde alles ruhig. Alle schienen ein Ende ihres Gesprächs oder Gelächters gefunden zu haben. Alle wussten, dass gleich etwas passieren würde. Alle starrten mich an. Die Aura, die mich umgab, schienen alle zu spüren. Ich konnte förmlich ihr Geflüster hören.

"Das ist eine Lesbe. Schau sie dir an! Igitt..." Doch es interessierte mich nicht. Denn ich war eine starke junge Frau und ich liebte, wen ich liebte.

Also schritt ich weiter nach vorne. Du standest immer noch da. Ohne etwas zu sagen. Du lächeltest mich nur an. Wie ich dieses Lächeln liebte.

Der Gang bis zu dir kam mir ewig vor. Ich blickte dich an. Dein Gesicht war voller Mitgefühl und Liebe.

Und dann war ich da. Alle hielten den Atem an und starrten uns an, als wären wir zwei Elefanten im Zoo.

Endlich regtest du dich. Du machtest einen Schritt auf mich zu und nahmst mein Gesicht in deine Hände.

Und jetzt begann sogar ich zu lächeln. Das nächste was ich spürte, waren deine weichen Lippen auf meinen.

Ich ignorierte das Chaos, das ausbrach und konzentrierte mich vollends auf dich.

Ich liebte dich. Und niemand, wirklich niemand konnte daran etwas ändern.

 Und niemand, wirklich niemand konnte daran etwas ändern

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
𝙇𝘼𝙑𝙀𝙉𝘿𝙀𝙇 - kurzgeschichtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt