Neuanfang

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Zuerst eine kleine Bemerkung; ich hatte die Idee dank eines Schreibpromts von zoefawley

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Zuerst eine kleine Bemerkung; ich hatte die Idee dank eines Schreibpromts von zoefawley.
Vielen Dank an dich!<3 Und jetzt wünsche ich euch viel Spass!
(Es ist übrigens BoyxBoy;))
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„Das ganze Blut steht dir. Das bringt deine Augen zur Geltung."
Er grinste mich verführerisch an, doch ich schnaubte nur.

„Ist das das einzige, das du zu sagen hast? Nach all dem, was passiert ist?" Verärgert schlug ich seine Hand weg, die er mir anbot. Stöhnend zog ich mich auf die Beine und versuchte, einigermassen das Gleichgewicht zu halten. Ich schaukelte verdächtig. Mein Kopf hämmerte immer noch wie blöd und meine Knie waren weich, als beständen sie aus Pudding. So schnell es mir meine Verletzungen erlaubten, entfernte ich mich von ihm. Sollte sich der Macho doch alleine mit den Trümmern schlagen!

„Baby, jetzt warte doch mal!" Seine Rufe drangen an mein Ohr und mich überkam der Reiz, ihn zurechtzuweisen. Ich war nicht sein „Baby". Ich beschleunigte meinen Schritt, was jedoch ein grosser Fehler war. Ich stolperte über den kleinen Haufen aus Schrott und kaputten Mauern und fiel hin. Etwas Gutes hatte das Ganze. Noch brüchiger konnte ich gar nicht mehr werden.

„Baby! Siehst du was passiert?" Sofort war er bei mir. In seinen Augen lag, zu meiner Überraschung, Sorge. Ich war zu müde, um weiterzustreiten, wollte ihm am liebsten um den Hals fallen, aber leider war da noch mein Stolz, der genau dies verhinderte. Stattdessen setzte ich mich ächzend auf und schaute trotzig weg. Ich merkte, wie der Staub aufrieselte, als er sich neben mich auf den Boden fallen liess. Es verging einige Zeit, bis er wieder zu sprechen begann. Seine Stimme hatte sich verändert.

„Nicolas."

Die Art, wie er meinen Namen aussprach, erfüllte mein Herz mit Liebe. Er hatte Fehler gemacht, wir alle hatten Fehler gemacht, doch nun waren wir da. Wir hatten überlebt. Und es war Zeit für eine Wiedergutmachung.

„Ich mag es, wenn du mich Nicolas nennst. Das ist mir eindeutig lieber als Baby", sagte ich und schaute ihn an. Er lächelte. Es war ein Lächeln, das ich so noch nie gesehen hatte bei ihm. Es war kein Badboy-Lächeln. Es war ein Lächeln, das ehrlich funkelte und mir meine Entscheidungen abnahm.

„Siehst du die Sonne?" Er zeigte in den matten Staub, wo leichtes Licht durchdrang, das uns die Kälte entzog.

„Ja, ich sehe sie. Vielleicht ist das ein Zeichen, dass es mit uns weitergehen sollte. Vielleicht will sie uns sagen, dass wir einander brauchen." Ich konnte kaum glauben, was ich eben gesagt hatte. Doch ich bereute meine Worte nicht, denn er nahm mich endlich in den Arm. Ich sog seinen Duft tief in meine Nase ein. Wie ich seine Nähe vermisst hatte...
Er legte sanft seine Hände an meine Wangen und lächelte mich an.

„Ja, mein kleiner süsser Nici. Das muss ein Zeichen sein."

Dann schlossen wir unsere Augen und überliessen unseren Lippen die Entscheidungen.

Nach einer dunklen Zeit, konnte ich endlich wieder Licht in mein Leben lassen.

Nach einer dunklen Zeit, konnte ich endlich wieder Licht in mein Leben lassen

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𝙇𝘼𝙑𝙀𝙉𝘿𝙀𝙇 - kurzgeschichtenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt