Mein Jäger - 💉👫

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Wie sollte es bloß weiter gehen? Die letzten Jahrhunderte hatte ich damit zugebracht, vor ihm zu flüchten...

Niklaus Mikaelson

Einer der Urvampire.

Früher waren wir einmal befreundet gewesen. Ich war eine gute Freundin seiner Schwester Rebekah gewesen und verstand mich mit der gesamten Familie gut. Als ich aber durch Kols Plötzlichen Blutdurst von einer Klippe gestürzt bin und Rebekah mir durch ihr Blut das Leben rettete, änderte sich alles. Ich weiß nicht weshalb, aber er wurde sauer auf mich. Er begann mich zu jagen und wollte mich umbringen, will er auch immer noch. Nur, weil ich der erste Vampir war, der von den Urvampiren erschaffen wurde und mittlerweile beinahe genau so stark war. Ich hatte mich nach einem seiner etlichen Angriffe nach Transsilvanien zurückgezogen. Zu der Zeit hatten die Mikaelsons  schon einige viele Vampire erschaffen. Ich hatte echt glück, das eine Gruppe junger Vampire um den berühmt berüchtigten Graf Dracula mit meinem Aufenthalt in ihrem Land einverstanden waren. Da Klaus zu der Zeit durch eine Vampirin aus Bulgarien abgelenkt wurde, konnte ich in frieden meine Zeit in meinem Schloss verbringen. Ich lebte dort alleine. Nur mein kleiner treuer Wolf war an meiner Seite. Es war schön so. Endlich mal eine Zeit in welcher ich nicht ständig um mein Leben bangen muss. 

Wir schreiben das Jahr 1850 als Klaus in mein Schloss eindringt. Ich habe Angst vor ihm, denn er wirkt wie ein Wahnsinniger. Verschreckt stürme ich durch die vielen Gänge meiner Behausung. Immer neben mir mein Baby, mein Wolf. Relativ schnell erreicht Klaus mich und hält mich mit seinen Händen an die Wand gepinnt. Ich bin schwächer als er, obwohl ich voller Angst bin. Aber er ist voller Wut. "Klaus, was habe ich dir je getan, dass du eine solche Jagt auf mich machst?" frage ich unter Tränen.  "Was du getan hast fragst du dich!" schreit er verächtlich. Er rückt ab von mir und schreitet nun wütend durch den Raum. "Du Biest hast mein Leben zerstört!" schreit er wild gestikulierend. "Ich habe doch nichts getan!" beginne ich auch laut zu werden. "Oh doch! Du hast was getan. Du bist nicht gestorben als Kol dir die Möglichkeit gab!" meint er nun mit ruhigerer Stimme. "Du bist nun sogar ein Vampir und kannst nicht so leicht getötet werden, aber dennoch kannst du sterben," meint er. "Und bevor jemand anderes dich Tötet will ich es tun!"

"Wieso? Wieso soll ich sterben?" frage ich verzweifelt. "Weil du eine Schwäche bist!" schreit er mich nun an. "Du bist meine Schwäche. Wenn jemand dich in die Hände bekommen würde, ...

Ich würde alles für sie tun nur damit du frei bist. Deshalb will ich dich aus dem Weg räumen. So sehr es mich auch Schmerzt. Du musst durch meine Hand sterben, sodass wir beide frei sind und nicht durch die Hand eines anderen. Du gefährdest alles was ich mir aufgebaut habe. Du bist mein Tod, solange du lebst. Wegen dir sterbe ich jeden Tag ein bisschen mehr, nur durch das Wissen, das ich dich nicht an meiner Seite haben kann, weil du mir schadest. " Zum ende hin, sinkt er verzweifelt in die eine Ecke des Raumes. Schnell bin ich bei ihm. "Was genau willst du mir damit sagen? Was soll das ganze bedeuten?" frage ich ihn irritiert, während ich ihm beruhigend die Schulter streiche. "Bist du echt so schwer von Begriff?" fragte er mich leicht angepisst. "Ich male jedes Bild für dich, in jedem meiner Träume bist du, ich will dich nicht mit einem anderen sehen und ich werde wegen dir zum eifersüchtigsten Mann der Welt. Ich liebe dich! Schon seit einer sehr, sehr langen Zeit. Es zerrreist mich innerlich. Ich will nicht ohne dich sein, aber mit dir zu sein bedeutet mein Untergang." meint er leise. "Du liebst mich? Ich dachte du hasst mich!" erwidere ich in genauso leisem und ruhigen Ton wie er. "Wie könnte ich. Du bist die perfekte Frau. Das macht mir Angst. Ich würde wirklich alles für dich tun und ich will nicht das jemand das ausnutzt" sagt er traurig. "Aber, wer sollte es denn ausnutzen wollen? Und wie sollen die an mich heran kommen? Ich habe schon Jahrhunderte alleine auf mich aufgepasst. Ich werde schon nicht durch die Hand von jemanden Sterben oder als deine Schwäche ausgenutzt." "Naja, mein Vater will mich und meine Geschwister tot sehen. Leider habe ich ihm vor vielen, vielen Jahren gebeichtet, dass ich etwas für dich empfinde. Er ist zu allem fähig. Wenn er dich haben würde, würde ich für dich ohne zu zögern all meine Geschwister und mich selbst ausliefern, nur um sicher zu sein, dass du nicht leiden musst." Ich blicke ihn leicht ungläubig an. "Klaus, du bist echt dumm. Weißt du das? Ich bin eine der mächtigsten Vampire der Welt. Ich habe viele Kontakte zu anderen Vampiren, ob meines eignen Blutes entstanden oder durch jemand anderen. Wenn mich jemand entführen wollen würde, wüsste ich es lange bevor mir was passieren würde und ich hätte auch die Möglichkeit mich selber zu wehren oder einige Hexen zur Unterstützung zu rufen. Du brauchst um mich keine Angst haben. Du warst mir in der Vergangenheit das größte Rätsel und auch die größte Bürde. Niemand sonst. Darum lies ich dich ja auch so weit zu mir vordringen. Ich wollte wissen, was ich falsch gemacht hatte, denn ich hab dich schon immer gemocht und war verzweifelt, als unsere Beziehung eine solch drastische Wendung nahm. 

Als ich zum Vampir wurde, wurde mir klar, dass ich dich nicht verlieren will. Egal ob nur als Freund oder als Geliebter. Ich wollte mit dir über meine Gefühle dir gegenüber reden, aber du begannst mit deiner Todesjagt auf mich. Kannst du dir vorstellen, wie verwirrt und enttäuscht ich war? Der Mann den ich liebte wollte mich tot sehen. Ohne für mich ersichtlichen Grund." erkläre ich ihm. "Aber nun weißt du denn Grund. Liebst du mich denn noch immer?" fragt Klaus mich. "Klaus mein lieber. Durch deine Jagt hat sich einiges verändert. Anfangs war ich verzweifelt und wollte niemanden mehr lieben. Dann wurde ich wütend auf dich und gleichzeitig auch auf mich, da ich noch immer den alten Klaus liebte und dich vermisst habe. Dann verfiel die Wut und machte platz für die Trauer um unser gescheitertes Verhältnis. Nun weiß ich nicht was ich fühlen soll. Tief in meinem inneren liebe ich noch immer den jungen Mann von damals. Aber wenn du mich weiter töten willst, kann ich deine Liebe leider nicht erwidern." mir rollt eine Träne über die Wange. Vorsichtig streicht Klaus sie weg. Seine Hand lässt er auf meiner Wange liegen. Sein Gesicht kommt immer näher. "Du hast recht. Du bist stark und ich brauche keine Angst um dich zu haben. Wenn ich aufhöre dich zu jagen, willst du dann meine Lebensgefährtin bis ans Ende unserer Tage werden?" fragt er mich. Ich lächle ihn an und beuge mich zu ihm. Vorsichtig verschließe ich unsere Lippen. Als ich mich von dem Kuss löse meine ich: "Ja, ich will." Er begann strahlend zu lächeln. Plötzlich greift er nach seinem Ring und zieht ihn sich vom Finger. "Hier nimm meinem Familien Ring, als Symbol unserer Verbundenheit und Treue." Vorsichtig schiebt er ihn mir auf meinen Ringfinger. Er ist mir viel zu groß. Lachend nehme ich ihn wieder ab und stecke ihn an meinen Zeigefinger. Dort passt er einiger maßen. Vorsichtig ziehe ich nun meinen Tageslicht Ring ab und greife nach seiner Rechten Hand um ihm den Ring an den Kleinen Finger zu schieben.  Wir lächeln uns an. "Du bist echt die schönste und klügste Frau die ich je kennenlernen durfte. Komm mit mir nach New Orleans. Dort können wir fürs erste gemeinsam in ruhe Leben und theoretisch auch richtig heiraten meine Liebste" schlägt Klaus mir vor. "Nach New Orleans, Amerika? Darf mein Wolf denn mit uns dort hin? Hast du dort ein gutes Haus für uns? Sonst können wir doch hier bleiben." "Dort haben wir ein schönes Haus, den Wolf können wir mitnehmen und wir sind dort näher an meinen Geschwistern und meinen Vampirfreunden dran um uns vor Mikael zu schützen" erklärt er mir. "Na wenn das so ist, las uns aufbrechen. Ich packe etwas und lasse deinen Ring von einer Freundin kurz verzaubern, sodass ich hier auch bei Tageslicht heraus kann und dann können wir los!" meine ich und stehe auf um in meine Gemächer zu laufen und zu Packen. Gemeinsam ziehen wir also nach Amerika wo wir ein paar Jahre in frieden Leben können.

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