Nacht zusammen

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Nervös tippen meine Finger auf dem Tisch vor mir. Natashas Augen liegen fest auf mir und sie steht mit verschränkten Armen vor mir ihre Augen Brauen sind zusammen gezogen „Y/n verdammt noch mal. Was ist den los mit dir? Jedes Mal wenn du von Benner kommst, wächst die Sorge um dich. Wieso nimmst du nicht zu? Du isst doch immer, was Wanda kocht, was ist los?", mein Herz rast in meiner Brust und ich schlucke fest.

Sie legt ihre Hände auf den Tisch und beugt sich näher zu mir „Rede, dann kann man dir helfen. Dann kann ich dir helfen, bitte." Ich weiche ihr mit meinen Augen aus und schaue zum Boden „Ich weiß es doch nicht.", ich flüstere es. Natascha seufzt auf „Du müsstest dich etwas auf die Rippen bekommen haben. Also warum nicht?", ich fange an meine Fingernägel ab zu brechen „Ich weiß es wirklich nicht. Ich bin einfach noch nicht daran gewöhnt, villeicht dauert es einfach länger."


Erst jetzt schaue ich wieder hoch und in ihre grünen Augen, die mein Gesicht scannen „y/n ich frag das nur ungern. Behältst du das Essen bei dir?" Überrascht reise ich meine Augen auf mein Auge zuckt und ich sehe, wie Natascha mich enttäuscht anschaut. Langsam setzt sie sich in den Stuhl gegenüber von mir „Warum? Sind es deine Albträume? Was ist es? Bitte vertrau mir und rede mit mir dann kann ich dir helfen. Oder wir holen Wanda, wenn es sein muss, auch Carol.", ich sacke noch etwas mehr zusammen „Du weist, das ich immer noch Albträume habe? Es kann daran liegen. Ich weiß es nicht. Immer wenn ich wach werde, ist mir so schlecht. Nein, bitte, die beiden müssen es nicht wissen.", sie nickt „Ja, ich höre dich manchmal schreien."


Ihre Hand wandert über den Tisch und nimmt meine in ihre leicht drückt sie zu „Wie, denkst du, das wir deine Albträume wegbekommen? Mir hat Sport geholfen und einige Nächte bei Wanda." Überrascht schaue ich erneut zu ihr „Du hattest Albträume? Kann ich mir bei dir nicht vorstellen. Wanda und du habt wirklich eine besondere Freundschaft.", sie lächelt sanft in meine Richtung „Ja unglaublich oder? Die Black widow Alpträume. Meine Vergangenheit war auch nicht die beste." ihr Blick verdüstert sich und diesmal drücke ich ihre Hand.


„Weist du. Ich bin im Red Room aufgewachsen. Dort wurde ich zur Killerin trainiert. Es war nicht einfach." Natascha schluckt schwer „Du musst es mir nicht erzählen Natasha, ich sehe, es war nicht einfach.", langsam entferne ich meine Hand aus ihrer „Ich weiß y/n. Aber ich schulde dir vieles und es hilft, wenn man über seine Ängste spricht. Mir hat es auch geholfen. Kaum noch Albträume." Einer ihrer Mundwinkel zieht sich nach oben. Bevor sie sich am Hinterkopf kratzt „Wie wäre es, duschläft mit Simba heute Nacht bei mir? Nur wenn du willst.


Vielleicht hilft es dir zu schlafen?" Meine Wangen kribbeln, als sich ein Bild einer schlafenden Natascha neben mir bildet. Kurz räusper ich mich „Nein, ich will mich nicht auf drängen.", sie lacht kurz auf „Dann hätte ich es dir nicht angeboten. Ich weiß, dass du mir nicht wirklich vertraust, dazu hast du allen recht. Aber meinst du nicht, du würdest dich sicher fühlen neben einer Spionin?" Frech grinst sie. Mein Herz rast und ich ziehe mir die Decke noch mehr unter mein Kinn.

Ich höre das Wasser aus dem Bad rauschen, der Geruch von Erde und Bäumen kitzelt mich an meiner Nase und ich atme tief ein Meike Muskeln entspannen sich für den Moment. Die Türe öffnet sich und die rot haarige Frau kommt mit einem Handtuch um ihren Kopf geschlungen in das Zimmer. Sie lächelt, als sie mich sieht, ganz am Rand „Du kannst ruhig mehr zur Mitte, so muss ich ja angst haben, das du mir heute Nacht aus dem Bett fällst."


Kurz lacht sie auf. Sie entfernt das Handtuch und legt sich bequem ins Bett, keinen Meter von mir entfernt „Ich wünsche dir eine gute Nacht y/n." und schon ist es dunkel in dem Zimmer, ich spüre, wie Simba es sich zwischen uns bequem macht, höre es neben mir Rascheln, als Natasha sich bewegt. Mein Herz schlägt kräftig in meiner Brust und ich habe Angst, sie hört es. Es dauert ehe ich spüre, das ich dem Schlaf verfallen bin.





Natasha Romanoff ich bin doch nicht dummWo Geschichten leben. Entdecke jetzt