Umarmung

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Wärme umhüllt mich, als mein Körper sich dazu entscheidet, wach zu werden. Ich versuche noch mal ein zu schlafen und drücke meinen Kopf mehr in das Kissen. Der Geruch von Wald wird stärker und ich seufze leise auf. Ich spüre ein leichtes Beben unter meinen Kopf, ehe ich leises Lachen höre und schon streicheln mir Finger durch mein Haar. Nur ganz sanft und langsam eine Gänsehaut überkommt mich.

Ich drücke meinen Körper noch näher an die Wärme, bevor ich merke, dass dies ein Körper ist erschrocken reise ich meine Augen auf und drücke mich hoch. Natascha liegt grinsend unter mir „Guten Morgen. Wie ich sehe, hast du gut geschlafen?" Meine Wangen kribbeln und ich springe von ihr runter. Mit zu viel Wucht lande ich mit meinem Rücken auf dem Boden, meine Beine baumeln halb noch auf dem Bett. Wieder lacht Natasha laut auf und ich reibe mir meinen Hinterkopf, der leicht pocht

„Das ist nicht lustig!" Mit einiger Mühe Rappel ich mich etwas auf und lehne meine Arme auf das Bett und beobachte Natasha dabei, die sich vor lachen den Bauch hält. Sie streicht sich eine Träne aus dem Augenwinkel und blickt zu mir „Ich hoffe, du hast dir nicht wehgetan y/n." leise kichert sie immer noch. Augen verdrehen stehe ich auf „Alles gut. Hat nicht wehgetan.", noch einmal streiche ich meinen Kopf und beobachte, wie die Agentin das Bett verlässt mit einem „Dann ist gut aber das so komisch aus als du aus dem Bett gefallen bist." wieder grinst sie breit in meine Richtung und ich schließe meine Augen einen Moment „Hast du den gut geschlafen?" ihre Haltung ändert sich etwas und ihr Blick strahlt Aufmerksamkeit aus. Mein Blick geht zum Bett einen Moment beobachte ich Simba der noch zu schlafen scheint „Ich habe durch geschlafen. Ich. Danke Natasha." nur mit Mühe schaue ich wieder in ihre grünen Augen „Das freut mich."

„Ich geh mich eben umziehen. Ist es ok, wenn Simba solange bei dir bleibt?" Nataschas Augen wandern zu dem grauen Kater „Klar kann er bleiben, wir treffen uns in 20 Minuten in der Küche?" Mit einem Nicken verschwinde ich. Erschrocken bleibe ich im Tür Rahmen stehen, als ich den Mann in der schwarzen Leder Jacke erkenne. Ich spüre, wie mein Blut absackt und mein Herz rast.

Mit einem Lächeln dreht er sich zu mir um und ich sehe erneut diese Augenklappe. Mit zitternden Beinen gehe ich zwei Schritte zurück, ehe mein Körper gegen einen anderen knallt ein Arm umschließt meine Teile „Na nu so stürmisch. Lange nicht gesehen y/n." meine Augen verlassen den Mann nicht, mein ganzer Körper zittert. Mit einer Umdrehung schaue ich plötzlich Carol ins Gesicht „Alles gut? Du bist so blass."

Ganz sanft legt sie ihre Hände auf meine Wangen, ich fange an, Sterne zu sehen, als ich immer hektischer atme „y/n langsam ein und aus Atmen, na komm, mach es mir nach." Carols Stimme kommt nur dumpf an. Bilder von Agenten kommen wieder auf. Wie sie mich schlagen und immer und immer wieder fragen. Wieder spüre ich die Schmerzen, ein leises Wimmern überkommt meine Lippen und ich stoße Carol von mir weg taumelnd verschwinde ich weg von ihm von den Gedanken, meine Atmung ist immer noch zu hektisch.

An der Wand drück ich mich ab, damit ich nicht einfach zu Boden falle, wieder kommen mir Bilder von dem Tag hoch zwei Agenten Gros und breit stehen sie vor mir ein Fus trift mich im Bauch, ich falle mit dem Stuhl um. Schulzens schließe ich meine Augen nur einen Moment, um den Schwindel loszuwerden. Zwei arme ziehen mich an einen Körper. Eine Hand streicht meinen Rücken, die andere drückt meinen Kopf gegen die Schulter „Psst es ist alles ok. Du bist in Sicherheit. Ich pass auf dich auf."

Meine Hände, Krallen sich in das Oberteil und ich versuche der Stimme zu lauschen sie wiederholt es eine lange Zeit. Ich spüre, wie die Panik langsam verschwindet „Geht es wieder?" Eine Hand, legt sich unter mein Kinn, so das ich hochsehe. Grüne Augen schauen besorgt. Natascha legt ihre Hände vorsichtig und sanft auf meine Schulter, langsam nicke ich „Sicher? Ich will nur auf Nummer sichergehen bevor wir dich in dein Zimmer bringen."

Mit immer noch wackelnden Beinen stehe ich auf, sofort steht sie neben mir und stürzt mich die letzten Meter. Kaum liege ich im Bett, habe ich die Decke komplett um mich geschlungen und verstecke mich vor der Welt. Ich spüre ihre Hand auf meinen Bein sachte drückt sie zu „Soll ich bleiben? Willst du reden?"

Ich drehe mich einfach weg von ihr und schüttel den Kopf „Wenn was ist, ruf mich einfach." einen Moment wartet Natascha noch, dann geht sie. Kaum fällt die Türe ins Schloss, steigen mir wieder die Tränen auf. Ich lege meine Hände auf mein Gesicht und die Tränen Fliesen, als ich die Narben an meinem Handgelenk sehe. Ich ziehe die Decke noch fester um meinen Körper und schließe meine Augen, ich will nur meine Ruhe.


Natasha Romanoff ich bin doch nicht dummWo Geschichten leben. Entdecke jetzt