Und ganz plötzlich war es liebe Hermine & Severus

Ein neuer Fall

Schon seit Tagen pflasterten junge übel zugerichtete Frauenleichen die Straßen Londons .
Sowohl in der Muggel wie auch in der Magischen Welt wurden diese Gräueltaten öffentlich von diesem Mordlustigen Bastard zur Schau gestellt .

Vergewaltigt , gefolterte , verstümmelte Frauen im Alter von 20-30 Jahren.
Allesamt ledig mit beiden Beinen fest im Berufsleben stehend , attraktive schwarzhaarige Frauen.

Schon seit Stunden tippte Hermine mit ihren frisch manikürten Fingernägeln auf die unzähligen Buchstaben und zahlen ihrer Tastatur, in der Hoffnung irgendeine Gemeinsamkeit zwischen den Opfern zu finden.

Vergeblich.
Es machte den gruseligen Anschein das es weder eine Verbindung, welcher Art auch immer oder sonst irgend etwas gab , was man als nützliches nutzen könnte.
Rita Krimkorn hatte Londons Mörder den Namen „Phantom der Nacht „ gegeben und amüsierte dich köstlich darüber das weder die Aurorenzentrale noch die SSW genauere Anhaltspunkte hatte.

Der Druck auf Hermines Schultern wurde immer größer, so langsam konnte sich die Hexe durch aus vorstellen, wie Snape sich während seiner Spionagezeit gefühlt haben musste.

Frustriert stöhnte Hermine auf.
Sie rückte ihren Stuhl zurück, Hermine brauchte Kaffee und so verlies sie das erste mal seit Stunden ihr Büro.
Ständig erhielt sie Anfragen von ihren Kollegen was und  Wehn sie alles im Internet aufzuspüren sollte.

Ihr Leben bestand nur noch aus Arbeit, Arbeit und Arbeit.
Kein Wunder, dass  sich ihr privat und Liebesleben vollkommen in Luft aufgelöst hatte.
Ständig wurde sie mit Menschen aus Fleisch und Blut konfrontiert die Grausamkeit walten ließen.
Wagte sich tatsächlich ein Mann in ihrer Nähe, so beäugte sie diesen misstrauisch, dass der Kerl die Flucht ergriff .

Das war nicht der einzige Grund.
Der andere Grund betrat gerade ihr Büro und lächelte sie liebevoll an.

„Honey , kannst Du für mich etwas überprüfen?"
Severus Snape!
Seine Stimme eine einzige Versuchung und erst sein Mund.

Hungrig schmachtetet Hermine in seine schwarzen Augen.
„Alles", hatte sie gehaucht.

Hätte er von ihr verlangt sich nackt auf den Boden zu werfen, Hermine hätte keine Sekunde gezögert.
Mühsam schluckte sie und versuchte sich, zusammen zu reisen , schließlich war sie auf der Arbeit.

„Was kann ich für dich tun Severus?"
In einem professionellen Tonfall fragte Hermine ihren ehemaligen Lehrer.

Immer noch starrte Hermine ihn an , als stände sie vor einem Bücherregal in der verbotenen Abteilung.

Severus seine Augen verengten sich leicht und er musterte Hermine mit seinem plötzlichen wachsamen Blick.

Scheinbar hatte sie sich verraten. Nur mit Mühe konnte Hermine ein erröten verhindern.
Energisch biss die Hexe die Zähne zusammen und zwang sich eine professionelle Haltung ein zu nehmen.

„ kannst Du überprüfen ob jemand diese Dinge gemeinsam gekauft hat ?", frage Severus und gab ihr einen Fetzen Pergament, ohne auf Antwort zu warten, verließ er den Raum.

„Gerne!" Natürlich!" , murmelte Hermine halblaut ihm hinterher.

Im Großraumbüro hatten sich bereits alle Special Agenten zu einer aktuellen Besprechung eingefunden.
„Snape „
Leicht schüttelte Severus sich .
Es war schon das vierte mal , dass Lucius ihn aus seinen Gedanken reisen musste.

Er schaffte es nicht sich zu konzentrieren.
Ständig schweiften seine Gedanken ab , unentwegt spukte dem Zauberer Hermine und ihr eigenartiges Verhalten durch den Kopf.

Etwas das seinen Puls in die Höhe jagte und etwas in seinen tieferen Regionen zum Leben erweckte.
Severus hatte schon länger bemerkt, dass aus Hermine eine attraktive junge Frau geworden war.
Er hatte diese Hexe mit den Augen eines Freundes gesehen.
Doch jetzt scheint sich alles zu wiederholen.
Wie damals bei Lilly.

Jetzt kreisten seine Gedanken um ganz andere Dinge.
Severus wollte sie an seiner Seite wissen.
Sie besitzen, als seine Frau.
Der Wunsch nach Haus, Frau und Kind war erwacht.
Doch dieses Mal wollte er der Sieger sein. Obwohl wenn er so darüber nachdachte, hegte er diesen Wunsch schon länger.

„Wir haben hier acht Opfer die unsere Hilfe brauchen!", sagte Lucius streng .

„Vielleicht schaffst du es dich solange zu konzentrieren, bis wir den Mörder haben!", schlug Lucius ihm trocken vor.

Peinlich berührt Senke Snape den Kopf. Und das alles nur , weil Hermine ihn ansah als wäre er die Sünde selbst.
Energisch verdrängte er jeden Gedanken an Sie.
Hinter einer Mauer mit Hilfe von  Oklomentik .

Die nächsten Stunden verliefen gut .
Bis zu ihrem für ihn verhängnisvollen Anruf.

„Hallo mein schöner großer!", flötetet Hermine verführerisch ins Telefon.
Automatisch wurde ihm heiß.

„Ich habe ein kleines Geschenk für dich verpackt, du musst nur noch an der Schleife ziehen!"

Hermines Worte waren die reinste Provokation in seinen Ohren.
Unbewusst ballte er die Hände zu Fäuste.
Vor seinem geistigen Augen, sah er sie direkt vor sich, gehüllt in einem Hauch von nichts .
Er bräuchte nur noch am Gürtel ziehen und.....

Potter der ihn dabei beobachtete zog seine eigenen Schlüsse und grinste wissend in sich hinein.
„Schlechte Nachrichten?", fragte Potter neugierig und kassierte dafür einen tödlichen Blick.
Für einen Moment hatte Severus, Potter vollkommen vergessen.

„Einen Moment!", erwiderte Severus und lud hastig die magische versendete Dateien herunter.
Was Potter über ihn jetzt denken musste , auch darüber wollte er sich nicht den Kopf zerbrechen.
Nur weil er neuerdings total verrückt nach Hermine war,
Er durfte nicht zulassen das seine Arbeit darunter litt .
Hart biss Severus die Zähne zusammen und zwang sich zu konzentrieren.

Der Tag dauerte lange, dass Team war damit beschäftigt Fakten und Beweise zusammen zu tragen um daraus mit ihren Beobachtungen ein brauchbares Profil vom Täter zu erstellen.

Hermine lieferte dafür die nötigen Daten aus dem magischen Internet.
Wie grausam dieser Bastard tötete .
Er ließ seinen Opfern nicht die geringste Chance.
Bevor die ahnen konnten , was mit ihnen geschah hatte er seine Opfer bereits in seine Gewalt gebracht, folterte sie nur zum Spaß um sie alle danach einfach zu ermorden.

Dieser Täter musste unbedingt unschädlich gemacht werden, bevor er noch weitere Opfer fand.
Hermine gab ihr  bestes um ihr Team zu unterstützen.
Dabei gelang es ihr für einen kleine Weile jeden Gedanken an Snape aus ihrem Kopf zu verbannen.
Doch sobald sie am Abend alleine zu Hause war, kreisten alle Gedanken ausschließlich um ihn .

Sie stellte sich vor wie Severus irgendwo in einem Hotelzimmer unter der Dusche stand, sein Körper vom Wasser umspülen ließ.
Mit diesen sinnlichen Fantasien begab sich die Hexe ins Bett und träumte , wie jede Nacht von ihm .