Nejiten-When I Finally See You Again

11.Besuch

Tentens Sicht

Es war die Sekretärin meines Vaters.
,,Hi ,dein Vater hat nach dir verlangt. Ich fahr dich."sagte sie mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
Sie war eine der Personen ,die für mich da waren nach dem Tod meiner Mutter. Sie war ,wie eine zweite Mutter für mich und sie hatte auch oft auf mich aufgepasst. Schon seitdem ich denken kann kenne ich sie.
Ich ging auf sie zu und nahm sie in den Arm. Sie erwiederte die Umarmung und nach einer Weile packte sie meine Schultern und schob mich etwas von sich weg. Ihre Hände waren immernoch auf meinen Schultern ,als sie mich nachdenklich ansah. Sie ließ mich jedoch nach kurzer Zeit los und brachte mich zu ihrem Auto.

,,Wie geht es dir denn so Ten?"fragte sie während wir an einer Ampel hielten.
,,Ganz gut und dir ,Yuna?"erwiederte ich und sie musterte mich.
,,Mir geht es gut."sagte sie und fuhr weiter.
Nach einer Weile konnte ich nicht mehr schweigen und erzählte die ganze Geschichte mit Neji. Ein paar Details ließ ich dennoch aus ,weil ich sie nicht zu sehr belasten wollte.
,,Mhm.. Vielleicht geht er dir aus dem Weg ,weil er bedenken hat. Wer hätte denn keine bedenken bei so einer schönen junge Frau."sagte sie. Ich schmunzelte. Ich drehte mich wieder nach vorne.
Ihre Worte brachten mich zum Nachdenken.
Vielleicht sollte ich später mit Neji reden. Ich nahm mein Handy aus meiner Tasche und schrieb ihm eine Nachricht.

Tenten: Heute Abend am Sportplatz und wehe du versetzt mich!

Nejis Sicht

Ich saß in meinem Zimmer und dachte nach ,wie ich meine Verletzungen verbergen konnte. Als plötzlich mein Handy neben mir aufleuchete.

Tenten: Heute Abend am Sportplatz und wehe du versetzt mich!

Was sollte ich bloß tun? Wenn sie mich so sah würde sie verdacht schöpfen. Ich beschloss meine Cousine Hinata um Rat zu bitten und machte mich auf den Weg zu ihr. Sie teilte sich ein Zimmer mit Ino ,soweit ich weiß.
Ino würde es sicher Sakura erzählen und die wiederum Tenten. Ich musste also vorsichtig sein.

Ich klopfte an die Tür und Hinata stand vor mir.
,,Neji was ist passiert?"sagte sie und sah mich besorgt an.
Ich antwortete nichts und schob sie ruhig ins Zimmer.
Bevor ich die Tür schloss sah ich mich kurz um ,ob Ino da war. Zu meiner Erleichterung hatte diese heute wohl etwas vor.
,,Hinata kannst du das irgendwie abdecken?"fragte ich sie ,während ich mich auf ihrem Schreibtischstuhl niederlaß.
,,Erzähl mir erst was passiert ist."sie sah mich besorgt an.
Wenn ich es ihr nicht erzählt hätte ,hätte sie meine Verletzungen niemals verdeckt.

,,Wieso machst du sowas?"fragte sie ,als sie anfing ihr Make up aus einem kleinen Schrank zu nehmen. Ich antwortete nicht und ihr Blick verriet mir ,dass sie es sich wohl schon denken konnte.

Tentens Sicht

Yuna (Sekretärin des Vaters) hielt mir die Tür auf und ich ging in das Krankenhaus. An der Rezeption begrüßten sie uns nur und ließen uns direkt rein ,ohne irgendwelche Fragen zu stellen. Sie schienen Yuna wohl schon zu kennen.
Es war sehr wenig im Krankenhaus los und wir gingen ruhig zu dem Zimmer meines Vaters.

Als ich die Tür öffnete saß Mika neben meinem Vater und die beiden lachten gemeinsam. Mika studierte in Iwagakure und sollte eigentlich nur kurz in Konoha bleiben. Er und mein Vater verstanden sich schon immer gut.
Wir begrüßten die beiden und setzten uns mit ins Zimmer.

,,Yuna und Mika könnt ihr mir bitte aus der Küche unten zwei Äpfel ,zwei Birnen und ein Kiwi holen? Danke!"sagte mein Vater und machte eine Geste mit den Händen ,dass sie sich sofort auf den Weg machen sollten.
Nachdem sie gegangen waren sah mein Vater mich grübelnd an und öffnete immer wieder den Mund um etwas zu sagen. Sein Mund schloss sich immer wieder und nach zwei Minuten hatte ich genug.
,,Na sag schon!"sagte ich und versuchte ihm direkt in die Augen zu schauen.
Er wich meinem Blick aus und spielte nervös mit den Fingern.
,,Es kann sein ,dass dir das ,was ich jetzt sagen werde nicht gefallen wird."sagte er.
,,Komm schon Spuck es endlich aus. Du weißt ,dass egal was du mir jetzt sagen wirst ich werde nicht sauer auf dich sein!"ich streckte meine Hand aus und legte sie auf seine Hände ,die sofort aufhörten sich zu bewegen.
Nun sah er mich endlich an.