💙Zwölf💙

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,,Du solltest auch essen, Jimin.", nahm Jungkook ihm die Pommes aus der Hand und fütterte Junghyun weiter.

Natürlich ist er deine erste Priorität. Du bist so ein toller Vater geworden...

Jimin biss sich auf die Unterlippe und sah kurz wie er Junghyun fütterte, aß aber dann doch weiter.

Das habe ich echt gebraucht. Heute die erste Mahlzeit., dachte er sich und wusste, dass er dies ändern musste. Nur hatte er am Morgen oftmals keine Zeit, um selbst noch etwas zu essen, da er mit Junghyun beschäftigt war.

Jungkook betrachtete beide beim Essen und musste über ihre große Ähnlichkeit lächeln.

,,Iss das auch, Jimin.", schob er ihm noch einen Burger hin.

,,Nein, danke. Bin schon satt.", schüttelte dieser den Kopf und lehnte sich zurück.

Mach dir keine Sorgen um mich. Ich komme schon klar.. ich kam in den ganzen drei Jahren klar.

,,Verstehe.", seufzte Jungkook und gab Junghyun noch etwas von seinem Saft.

,,Du wolltest mit mir reden?", fragte er ihn.

Du siehst so müde aus mein Schatz...Es tut mir leid, dass ich erst jetzt zu dir finde

,,Ja..", sah Jimin kurz zu Junghyun, der noch beschäftigt schien und demnach nicht zuhörte.

,,Ich habe darüber nachgedacht.. also.. dass du Zeit mit Junghyun verbringen willst..", fing er vorsichtig an.

Jungkook weitete sogleich die Augen und war ganz Ohr. Das war sein größter Wunsch, zumindest einer seiner größten Wünsche.

,,Ja...?"

,,Also.. ich.. ich denke, ich hätte nichts dagegen, wenn du ab und zu vorbeikommst.", blickte er ihm geradewegs in die Augen.

,,Ich will das für Junghyun tun.. weil er mir wirklich die Welt bedeutet."

,,Jimin...", hauchte der Ältere und konnte sein breites Lächeln nicht verkneifen, wodurch seine Zähne zum Vorschein kamen.

,,Danke. Ich möchte Junghyun das Beste geben und ihn glücklich machen."

Und dich auch. Sehr sogar

,,Gut... wenn du ihm nämlich auch nur einmal das Herz brechen solltest, werde ich dir nicht mal mehr in die Augen sehen.", sprach der Vater ziemlich sicher.

,,O-Oh."

Ich hatte glatt vergessen wie beängstigend Jimin sein kann

,,Habe verstanden.", nickte Jungkook und sah ihn dann eine Weile an.

,,Und was ist mit... uns? Habe ich eine Chance, um alles wieder gutzumachen?"

,,Mit uns?", hob Jimin eine Braue und musste sich echt einen ironischen Lacher verkneifen.

,,Was soll mit uns sein?"

,,Jimin. Ich...", doch weiter sprach er nicht.

,,Ist gut. Ich werde Junghyun oft besuchen kommen. Ich möchte ihn auch gerne mal mit zu mir nehmen und ihn meinen Freunden vorstellen."

,,Deinen Freunden..", nickte Jimin nur und verdrehte kurz die Augen.

,,Okay. Aber du wirst Junghyun nicht sagen, dass du sein Vater bist. Also... noch nicht."

,,Achso. Ja, mache ich. Das machen wir dann gemeinsam...", hauchte er und nickte.

Ob er eifersüchtig ist...?

Der Gedanke bescherte Jungkook ein Lächeln auf die Lippen.

,,Was grinst du jetzt so blöd?", fragte Jimin gar nicht begeistert und nahm schließlich Junghyun auf seinen Schoß, da seine Augen immer wieder zufielen.

Jungkook hörte sogleich auf zu grinsen und räusperte sich.

,,Du bist ziemlich fies zu mir. Du musst ja nicht nett sein aber vielleicht etwas höflicher."

,,Oh sorry, du hast recht.", schüttelte er den Kopf und wiegte Junghyun leicht in seinen Armen, der an ihm gekuschelt lag und schon leicht vor sich hin zu dösen begann.

,,Bringst du mir bei, wie man höflich ist? Das schaffst du ja so gut auf der Bühne und vor deinen Fans."

,,Jimin, bitte. Es tut mir leid, ich bereue es doch. Wieso bist du denn noch so sauer...", hauchte er leise.

,,Weißt du wie viel Mut es mich gekostet hat überhaupt auf die Bühne zu gehen und wie sehr ich mich geschämt habe? Und ich nur wollte, dass du wenigstens jemanden findest, der dich verdient hat?"

,,Weißt du was? Ich habe es satt immer und immer wieder zu hören, was für eine schwere Zeit du doch als Idol hattest. Ich will nichts mehr darüber hören. Es ist dein Leben und ich habe kein Recht wegen etwas nachtragend zu sein. Ich bin es auch nicht. Dass ich hier mit dir sitze und rede, liegt einzig und allein an Junghyun. Der Rest ist unwichtig."

Jungkook konnte nichts mehr sagen und presste die Lippen zusammen.

,,Tut mir leid...", hauchte er nur noch und blickte auf seinen Sohn.

,,Ich sollte euch nach Hause fahren."

Er stand auf und nahm Junghyun vorsichtig lächelnd auf seine Arme.

,,Ja, das wäre gut.", warf Jimin den Müll weg und nahm seine Jacke ehe sie zum Wagen liefen. Er setzte sich wieder nach hinten und nahm Junghyun auf seinen Schoß, um ihn nicht zu wecken.

,,Ach Hyun... konntest du nicht bis Zuhause warten?", hauchte er lächelnd und blickte seinen Sohn voller Zuneigung an.

Wie hübsch und niedlich du doch bist.. wenn du doch nur immer so klein bleiben würdest. Mein Baby., bekam er leichte Tränen, als er so in Gedanken war.

Wir waren einfach nicht bestimmt., schweiften seine Gedanken zu Jungkook, und die Zeit, die er vermisste.

Die Zeit, die unbeschwert war und dessen jede Sekunde er genossen hatte.

Damals hätte ich niemals gedacht, dass du mich verlassen würdest. Mich.. Junghyun.. die Chance auf eine gemeinsame Zukunft.

Jungkook blickte kurz zu Jimin und bemerkte, dass er ziemlich emotional und vor allem in Gedanken war. Er kannte diesen Blick sehr gut.

,,Ich weiß ich sollte das nicht sagen aber... du siehst immer noch genauso schön wie damals aus. Ich wollte das nur gesagt haben.", sprach er leise und startete den Motor.

Genauso schön wie damals.. wieso hast du mich dann verlassen?, vergrub er seine Nasenspitze in Junghyuns Schopf und schloss die Augen, um sich die Fahrt über zu beruhigen.

Jungkook fuhr dann schließlich los und brauchte nicht lange, selbst wenn er die Fahrt etwas verzögerte, um weiter mit Jimin zu sein.

,,Wir sind da.", sprach er leise und stieg schon aus, um ihre Tür zu öffnen.

,,Danke.", stieg Jimin vorsichtig mit Junghyun aus und sah nochmal prüfend zu ihm.

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My You | KookminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt