Teil 1

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Elle's sicht:

Scheisse, ich hör meinen Wecker klingeln, bin aber irgendwie immer noch in meinen Träumen. Ich habe keine Lust und Motivation aufzustehen.. Nun ja es schreit nach einem typischen Montag. Ich gebe mir letztendlich trotzdem einen ruck und stehe auf.

Ich ziehe mich an. Eine schwarze baggy Hose mit einem dunkel grünen oversized t-shirt, was ich wahrscheinlich schon lange nicht mehr gewaschen habe. Das merke ich an dem Geruch, Na gut aber ich habe nicht wirklich viel Auswahl an Klamotten, man kann es mir wirklich nicht übel nehmen, aber es ist nun mal das beste was ich finden konnte. Um den Geruch irgendwie erträglicher zu machen, sprühe ich eine ganze Menge meines billig perfüms auf mein t-shirt. Wenigstens riecht es nicht mehr so schlecht wie vorher.

Ich gehe ins Badezimmer, das erste was ich mache ist in den Spiegel
gucken. Man, ich habe mich schon selbst erschrocken. Meine Haare stehen ab und sind sehr verknotet. Nun ja da ich sehrrr lockige Haare habe ist das für mich nicht wirklich was neues. In so einer Situation mache ich meine Haare meistens einfach nur nass, kämme sie ordentlich durch und hoffe wenn sie trocknen das sie nicht sooo verrückt aussehen. Ich putze mir meine Zähne und verdecke meine krassen augenringe mit viel concealer. Eigentlich benutze ich noch mascara und lip gloss, aber heute habe ich einfach keine Lust drauf.

Ich betrete die küche mit einem verstellt-glücklichen ,,guten morgen mom.,, meine Mutter saß bereits schon am Tisch und laß wie immer die Zeitung. Aus ihrem Mund kam nur ein trübes ,,morgen.,, ich nehme es ihr wirklich nicht übel, weil ich weiss wie sehr sie das mit meinem dad und so mitnimmt, deswegen male ich mir in meinem Kopf einfach ein fröhliches ,, guten morgen Elle,, aus. Das passt schon. ,, hast du schon Kaffee angestellt?,, frage ich neugierig. Ich bekam wie fast immer nicht wirklich eine Antwort. Ich weiss gar nicht warum ich Überhaupt noch Nach frage.. Ich mache also für mich und meine mom einen Kaffee, nehme
meinen Rucksack und verlasse das raus mit einem normalen ,, tschüss,,.

Ich komme in der schule an und das erste was ich realisiere ist das ich in der ersten stunde Mathe habe. Noch ein weiterer Grund warum ich Montag hasse. Also gehe ich zu meinem Spind und hole meine Mathe Sachen raus. Ich schalte die Musik auf meinem Walkman um. Ich höre die Band Metallica über alles gerne, es lenkt mich einfach vom allem ab.

In der Mathe Stunde passiert nicht wirklich spannendes, also öffnete ich meinen Block und kritzele einfach irgendwas rum. Ich male ein kleines Kind mit einem teddy in der Hand.. Sie hält die Hand eines grossen Mannes. Es soll ihr Vater darstellen. Manchmal merke ich einfach selber nicht wie sehr ich unter meinem dad leide, obwohl ich immer denke es sei mir egal.

Die Mathe Stunde geht schnell rum. Ich habe jetzt eine Therapie Stunde bei mrs. Kelly. Ich Weiss nicht mal genau wieso ich dort überhaupt hin gehe, weil ich ganz genau weiß das meine Mutter mich nur dazu zwingt weil sie denkt das dadurch mein Vater in irgendeiner weise zurück kommt.

Bei Mrs Kelly:

,,so,, sagt Mrs Kelly mit einer etwas sehr motivierenden Stimme ,,erstmal freut es mich sehr das du wieder da bist,,. ,,danke. ,, sage ich. ,,hast du noch starke schlafprobleme?,, ,,nein.,, das war eine Lüge. ,,wie geht es deiner mutter? Spricht sie jetzt mehr mit dir und hat sie aufgehört zu trinken?,, fragt sie besorgt. Ich gerate bei dieser frage in Panik. Ich begann mit meinem Bein zu zittern und atmete panisch. ,,ich meine das mit meinem Vater hat sie echt getroffen, natürlich muss sie das alles irgendwie weg stecken können, sie ist sehr oft in irgendwelchen Bars aber das ist doch eigentlich normal. Sie spricht auch mehr mit mir.,, lüge ich. ,,na gut okay, das hört sich doch besser an.,, sagt sie mit einer beruhigenden Stimme. ,,ich möchte heute aber mal über ein schöneres Thema mit dir sprechen.,, och nein. Jetzt geht's los, das macht die ganze Situation auch nicht wirklich besser. ,, die Lehrerin und die ganzen restlichen Mitarbeiter der Hawkins high hatten eine Besprechung gestern nachmittag. Du weisst doch von dem grossen Festival diesen Samstag an der schule oder?,, sagt sie neugierig. ich antworte mit einem stumpfen ,, ja,,. Ich habe wirklich Angst was jetzt kommt. ,, nun ja wie soll ich sagen... Chrissy kann die rede am ende des Festivals nicht halten, weil ihr was dazwischen gekommen ist.. Also haben wir nach einem Ersatz überlegt. Viele darunter auch ich haben dich als Ersatz vorgeschlagen..,, warte was?! Warum ich?! Ich glaub ich krieg gleich eine Panikattacke. Ich bin einfach nur sprachlos. Nach einem Moment sage ich aber:,,warum denn ich???,, sie sah mich mit einem Lächeln an ,,also du hast wirklich ein sehr hübsches Gesicht und ich glaube du würdest einen guten Eindruck machen.,, irgendwie weiss ich nicht ob ich das als Kompliment nehmen soll.. ,,Und? Würdest du es machen? Es wäre wirklich sehr schön und ich glaube mal wieder unter Leuten zu sein würde dir auch gut tun...,, mit dem letzten Satz hat sie mich wirklich getroffen. Vielleicht hat sie ja recht. Vielleicht sollte ich es wirklich versuchen... ,,ich antworte also mit einem unsicheren ,,ja.,, sie antwortet mit einem glücklichen:,,das freut mich wirklich Elle!,, wir haben noch etwas geredet und dann verlasse ich den Raum. Ich mache meinen Walkman wieder an und laufe zum nächsten Unterricht.

*Zeitsprung*

Endlich ist der Schultag zu Ende. Ich kann immer noch nicht glauben das ich zu dem Angebot von mrs Kelly ja gesagt habe, aber so schlimm kann es nicht werden und ich konnte zu ihre irgendwie netten Stimme nicht nein sagen. Nun ja egal, jetzt muss ich zum Videospiel laden. Nun ja irgendwie ist es nicht wirklich ein Videospiel Laden, weil wir dort auch andere Video-Sachen verkaufen aber ich nenne es immer so. Ich bin angekommen und betrete den Laden. Keiner hat mich wirklich begrüßt, also hielt ich mein ,,hallo,, einfach zurück. Ich habe also eine weile einfach Dinge verkauft oder Leute beraten. Aufeinmal sehe ich wie ein Junge und ein mädchen, ungefähr in meinem Alter den Laden betreten. Das Mädchen hat einen pony und dunkel blonde kurze Haare und hat ein blaues T-Shirt mit einer hell blauen baggy Jeans an mit einer schwarzen Puffer Jacke. Sie hat ähnliche Ringe wie ich an. Der junge hat braune, etwas längere Haare, aber es steht ihm. Er hat auch eine blaue baggy Jeans mit einem schwarzen t-shirt und einer Jeans Jacke an. Ich habe gehört das sie sich hier einen Job suchen wollen und das sie Robin und Steve heißen. Sie kamen sehr nett rüber. Ich bemerke das meine schicht aber schon zu Ende ist und verlasse den Laden.

Auf dem Weg nachhause zähle ich mein Geld was ich heute bekommen habe. Es reicht aus. Ich bin zuhause angekommen und öffne die Haustür mit meinem schlüssel. Meine Mutter ist nicht zuhause. Vielleicht hängt sie wieder in. Irgendwelche Bars rum wo Sie kostenlosen Alkohol bekommt. Ich werfe mich auf mein Bett und denke etwas über den Tag nach. Ich entschloss mich dazu schlafen zu gehen, da ich scvon sehr müde bin. Ich kann aber irgendwie nicht aufhören an samstag zu denken...

How I Met Eddie munson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt