Teil 25

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,,hey, tut mir leid das es so lange gedauert hat, die Schlange war echt lang.,, entgegnet John mir während er sich wieder neben mich auf meinem Platz hin setzt. Dachte ich mir. Ich saß hier gute 20 Minuten. Ein bisschen lange für Kaffee holen.

,,ach komm schon, ich habe doch gesehen wie du mit der Feuerwehr Frau geredet hast. Ich habe noch nie gesehen wie du so breit gelächt hast.,, sage ich mit einem kleinen Lachen hinter her.

John starrt auf dem Boden. Mit einem Lächeln das er sich leider nicht verkneifen konnte. Nach einem Moment antwortet er. ,,na gut okay, du hast mich, wir haben eine weile geredet nachdem ich mir den Kaffee geholt habe. Sie ist wirklich süss . Nummern haben wir sogar auch ausgetauscht..,, sagt er. Er wird ein bisschen rot. Echt jetzt? Das hätte ich von John nicht erwartet.

,,hey, ich wusste gar nicht das du auch so eine Seite hast.,, lächelte ich ihn an während ich ihm leicht gegen die Schulter boxe. Wir lachten noch ein bisschen.

,,ist schon ein Assistenzarzt gekommen?,, fragt er nach. Man. Hätten wir nicht einfach bei dem vorherigen Thema bleiben können? Es hat mich so gut abgelenkt.. Naja, jetzt ist es sowieso schon zu spät.. Mein Lächeln verschwindet langsam aus meinem Gesicht. ,,nein, noch nicht.,, antworte ich ihm mit einer leisen Stimme.

Einen langen Moment ist es wieder still. Ich schaue nochmal zurück zum Ausgang der Notaufnahme. Wo ich und John reingekommen sind. Ich sehe zwei Personen, die gerade dabei sind die Notaufnahme zu verlassen.

Es ist der alte Mann der mich angesprochen hat und seine Frau. Die Frau hat zum Glück nur einen Gips bekommen. Puh, zum Glück nichts schlimmes. Er hält seine Frau in den Armen und sind gerade dabei durch den Ausgang zu gehen. Dann schaut der alte Mann nochmal zu mir zurück. Er sieht mich. Er lächelt mich an und winkt mir zu.

Der Mann ist so goldig. Ich lächele ihn auch nochmal an und winke ihm zu. Jetzt sind die beiden weg. Ich sehe nur noch wie sie in ein Auto steigen und endgültig wegfahren.

Ich drehe mich wieder um und starre wieder auf dem Boden.

Stunden vergehen.. Wo bleibt der Assistenzarzt der uns doch eigentlich jede 30 min. ein Update geben sollte. Keiner hat ein Wort mit uns gewechselt.

Ich sehe aus der Ferne wie ein Oberarzt mit dem Gesicht auf dem Boden in unsere Richtung läuft. Ich mein, ich glaube zu mindest das es ein Oberarzt ist, da er einen dunkles Hemd und Hose anhat. Die assitenzärzte haben was helleres an. Habe ich mit der Zeit gelernt.

Der Oberarzt kommt immer und immer näher. Ich glaube langsam wirklich das er zu uns läuft.

Jetzt ist er vor uns angekommen. Immer noch mit dem Kopf gesenkt. John steht auf. ,,und? Wie geht es ihr? Hat sie die Operation gut überstanden? Wann können wir sehen?,, John Löchert den Oberarzt förmlich mit fragen. Er tat mir schon fast leid.

Jetzt hebt der Oberarzt den Kopf an. Und sieht John an. Den Blick kenn ich. Genau mit diesem Blick hat mich meine Mutter angesehen als sie gesagt hat das mein Vater uns verlassen hat.

Ich verstehe sofort. Der Arzt braucht nicht mal was zu sagen..

Wieder formt sich dieses piepen in meinem Ohr. Ich kann nichts mehr hören außer dieses verdammte piepen. Langsam sehe ich alles verschwommen. Ich schaue nochmal hoch zu John und dem Arzt. Ich sehe nur wie sie reden und John anfängt blass zu werden. Jetzt kann ich mein Umfeld nicht mehr wahrnehmen. Ich bin weg. Endgültig.

Eine Weile bleibe ich in diesem Zustand.

Dann fange ich wieder an etwas zu hören. Ich schaute wieder nach oben. ,,inzwischen haben wir auch die Ursache vermittelt, sie wurde angefahren.,, höre ich den arzt sagen. Immer noch mit dem piepen im Ohr. Angefahren? Warte was..

Nach einer Zeit verschwindet der Arzt wieder. John kniet sich auf dem Boden hin und hält meine Hand. ,,Elle. Ich wurde gerade zu einem wichtigen Einsatz gerufen. Ich muss jetzt weg. Bitte bleib hier. Danach komme ich wieder und hole dich ab okay..?,, sagt er ruhig. Ich nicke nur.

Jetzt verlässt er mein Blickfeld komplett. Ich Blick Geld wieder auf dem Boden. Ich starre den Boden an. 5 Minuten schaffe ich es noch hier zu bleiben. Ich kann hier nicht länger bleiben. Ich muss weg.

,,ihr könnt mich mal,, murmele ich vor mir hin. Und stehe auf. Ich verlasse das Krankenhaus.

Mittlerweile ist es schon Stockdunkel. Die Straßen sind leer. Es ist wahrscheinlich schon 0.00 Uhr. Ich taumele die Straßen her. Ich weiss nicht mal wo ich gerade bin. Jetzt sehe ich bestimmt genauso aus wie einer der obdachlosen..

*Eddie's sicht*

Da sie nicht zuhause ist. Überlege ich nochmal wo sie sein könnte.. Mittlerweile ist es schon nachts. Keine Spur von ihr. Das macht mich unglaublich nervös.

Ich steige wieder in den van ein. Ich beschließe mich dazu einfach durch die Straßen und gassen zu fahren.. Vielleicht hat sie sich ja irgendwo verirrt. Bei den Gedanken kriege ich ein kribbeln im meinem Bauch. Mein ganzer Magen verdreht sich förmlich.

Eine Zeit fahre ich jetzt schon hin und her. Ich bin mir ganz sicher, das ich schon ein paar Straßen nicht zu wissen doppelt abgefahren habe. Ich glaub ich drehe mich im Kreis oder so. Es ist schon so dunkel, das ich nichts mehr sehen kann. Ich schalte also meine Scheinwerfer an meinem van an. Jetzt habe ich eine bessere Sicht.

Langsam gebe ich auf. Ich bin gerade dabei wieder umzudrehen, doch dann sehe ich was.. Eine Person schleift durch die Straße her.. Ich kann sie kaum erkennen. Jetzt wird es mir klar. Weit reise ich die Augen auf. Ich kann gar nicht glauben wen ich da gerade sehe...





How I Met Eddie munson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt