Teil 2

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*Zeitsprung*

Heute ist Samstag. Ich weiss nicht wirklich ob ich mich freuen soll oder nicht. Meine mom Weiss nichts davon, aber sie weiss das ich eher unsozial bin was Menschen angeht und vor hunderten von menschen stehen und dort eine rede über die super, tolle und perfekte high-school halten? Absolut nicht unsozial...deswegen werde ich ihr es nicht sagen. Ich meine es würde sie so oder so nicht wirklich interessieren. Mrs. Kelly hat mir mitgeteilt das ich mich nicht fertig machen soll oder so, da ich dort professionell geschminkt werde, mir wird ein Outfit ausgesucht und meine Haare werden gestylt. Da ich jetzt nicht aus reichen Verhältnissen komme, könnte das ganze umstyling interessant werden. Meine Rede habe ich auch schon geübt...nur das wo vor ich angst habe ist das es eine sehr dumme Tradition gibt. Und zwar die person die jedes jahr die rede hält muss nach der rede eine sogenannte Mutprobe machen, die sich das Publikum aussuchen darf. Es soll als ,,entertainment,, gut sein. Um ehrlich zu sein habe ich nicht mal wirklich so Angst vor der Mutprobe, sondern eher davor wenn ich die Rede halte und mich dann irgendwie verspreche oder ich alles vergesse und dann irgendwie in Panik gerate. Aber ich will jetzt nicht wirklich darüber nachdenken...

Ich bin gerade aufgestanden, ich wollte mir meinen täglichen Kaffee machen, doch dann bemerke ich das meine mom gar nicht zuhause ist.. Ich habe gedacht sie wäre gestern in ein paar Bars rum geschlendert.. Wie ist aber bis gestern nicht mehr nachhause gekommen. Ich sollte mich wohl auf die Suche machen und gucken wo sie geblieben ist..

Ich verlasse also das Haus und fahr mit unserem abgenutzten aber noch funktionierenden Auto zu den Bars wo meine Mutter sich eigentlich immer betrinken geht.

Ich bin gerade dabei die nächste Bar nach ihr abzusuchen, doch dann sehe ich einen Typen am Straßenrand, er hat lange dunkel braune wellig bis lockige Haare.. Er hat ein Shirt an wo ,,hellfire,, drauf steht, das andere Wort kann ich nicht wirklich erkennen weil es mit erbrochenem verdeckt war. Er hält eine Frau im Arm.. Warte.. Es ist meine Mutter. Ich renne auf ihn zu und sehe das meine Mutter entweder schläft oder sogar bewusstlos ist. Ich hielt ihren Kopf in meinen armen und weinte bitterlich und versuchte sie irgendwie auf zu wecken, doch vergeblich...

*Eddie's sicht*

Ich habe eine Frau auf der Straße gefunden.. Sie war bewusstlos, ich nehmesie  in den Arm und versuche sie aufzuwecken, doch sie reagiert nicht. Momente später kommt ein Mädchen auf mich zugerannt. Sie hat sehr stark angefangen zu weinen.. Ich wusste gar nicht was los ist. Sie fing an ,,mom,, zu schreien und hielt den Kopf der Frau.. ,,Hey, hey, hey,, sage ich mit einer beruhigenden Stimme ,,ist das deine Mutter?,, sie begonn hektisch zu nicken und ich sehe wie viele tränen ihre Wangen runter kullerten. Ich nehme sie erst mal in den Arm und streichelte ihren Kopf.

*elle's sicht*

Nach dem ich versuchte meine Mutter aufzuwecken fragt er:,, ist das deine Mutter?,, ich begonn hektisch zu nicken und Weine immer stärker. Darauf nimmt er mich in den Arm und streichelt meinen Kopf. Ich spürte seine Haare auf meiner Wange.. Sie sind weich. Ich fühlte mich wohl. ,,ich bin Eddie,, sagt er nach der Umarmung mit einer ruhigen Stimme und einem kleinen Lächeln im Gesicht. Er sah sehr nett aus. ,,ich bin Elle,, sagte ich panisch ,, hast du sie hier gefunden? Weisst du was mit ihr passiert ist? Ist sie bewusstlos?,, ich zitterte am ganzen Körper. Ich darf jetzt nicht auch noch meine Mutter verlieren..
,,sie lag hier auf der Straße.. Ich weiss nicht wie lange sie schon hier liegt aber ich habe sie ein paar minuten bevor du gekommen bist hier gefunden. Sie hat einen puls, sie ist nur bewusstlos.,, ich war erleichtert als er sagte das sie nicht tot ist. ,,sie ist wahrscheinlich nur wieder betrunken so wie immer. Sie kennt ihre Grenzen nicht.,, sagte ich. ,,ich werde sie in mein auto bringen und mit ihr nachhause fahren,, er schaute mir tief in die augen. ,,bist du dir sicher? Soll ich lieber mitkommen?,, er hat so wunderschöne Augen, ich weiss dass das kitschig klingt aber sie sind so angenehm braun. Doch als er das sagte muss ich wieder anfangen zu weinen. Eddie legt seine Hand auf meine Schulter und sagt:,,ist schon gut, wir tragen deine Mutter ins Auto und dann fahren wir zu dir nachhause, okay?,, ich nicke und wir tragen meine Mutter ins Auto.

Als wir sie ins Auto gebracht haben, bin ich los gefahren.. Eddie sitzt neben mir und ich habe bereits gesehen das er mich die ganze Zeit anstarrt. Ich habe aber dazu nichts gesagt. Ich weiss das ich  wirklich hektisch fahre  aber ich kann mich einfach nicht beruhigen..

*Eddie's sicht*

Wir haben ihre Mutter reingebracht und sie ist sofort los gefahren.. Ich gucke die ganze Zeit an, aus irgendeinem Grund kann ich aber auch nicht weg sehen. Man.. Sie drückt die ganze Zeit ihre Augen zusammen und fährt sehr schnell. Elle sieht echt Traumatisiert aus... Ich möchte aber ungern nochmal nachfragen ob alles okay ist, ich glaub das macht alles noch viel schlimmer..

*Elle's sicht*

Endlich sind wir zuhause angekommen. Während ich die Tür öffne, trägt eddie meine Mutter aus dem Auto ins Haus. Eddie legt meine Mutter auf unsere Couch und deckt sie zu. Wir sitzen uns beide neben sie.. ,,entschuldige das es hier so unordentlich ist ich und meine Mutter sind oft weg Arbeiten oder ich bin in der schule und wir haben nie wirklich die zeit alles aufzu-,, Eddie unterbricht mich in dem er sagt:,, hey hey ist überhaupt nicht schlimm, bei mir sieht es nicht wirklich anders aus, mach dir keine sorgen,, er lächelte und irgendwie musste sein lächeln mich auch zum lächeln bringen. ,,du kannst ruhig gehen, ich schaff das hier schon alleine,, sage ich. ,,wirklich?,, sagt eddie besorgt. ,, ja und nochmal danke das du das alles gemacht hast, das ist nicht selbstverständlich..,, sage ich ruhig. Ich lege meine Hand auf Eddie's Hand und wir schauten uns einen langen Moment einfach nur in die Augen.. Er hat das Schweigen mit einem ,,habe ich gerne gemacht,, gebrochen und geht Richtung Tür. Ich gucke ihm hinterher und sage ,,schaffst du es alleine raus?,, mit einem grinsen in meinem Gesicht. er lächelt und sagt ,, na klar doch und gute Besserung deiner mom,,  als ich gerade danke sagen wollte war er schon verschwunden. Meine Augen wenden sich zu meiner Mutter.. Nach ein paar Minuten hat sie ihre Augen geöffnet und sagt:,,was ist passiert,,. Mir wurde einfach nur schlecht von der ganzen Situation. Mit einer gefühlslosen Stimme antworte ich:,, naja du warst mal wieder betrunken, aber dieses Mal ist es nicht so gut ausgegangen. Ein netter Junge namens eddie hat dich auf der Straße gefunden und dann mit mir dich nachhause gebracht.,, ich bekam keine Antwort... ,, hey mom, ich glaube wir müssen mal reden, ich kann so nicht mehr weiter leben, ich kann nicht mehr.. ,,sagt ich weinend. ,, jajaja mit deinem Vater konnte man reden aber der ist jetzt weg gaaaaaaanz weit weg und er wird nie wieder kommen,, sagt sie lachend. Ich war einfach sprachlos. Sie wollte aufstehen doch ich versuch sie fest zu halten..doch es klappt nicht. ,,mom bleib stehen,, sage ich doch sie läuft immer noch weiter ,,bleib stehen,, sage ich in einem etwas lauterem Ton.. Doch sie bleibt immer noch nicht stehen. Ich entwickelte so eine Wut, ich stehe auf und schreit mit Tränen in den Augen:,,ohne eddie wärst du jetzt nicht mehr hier,, Sie drehte sich um und wir sahen uns einen Moment an danach ging sie in ihr Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Ich brach in Tränen aus und fiel auf den Boden.
Dann sah ich nur noch schwarz...

How I Met Eddie munson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt