Teil 35

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Ein paar mal wache ich auf. Dieser Gedanke das eddie mir was verheimlicht macht mich verrückt. Ich setze mich also nochmal gerade aufs Bett hin. Hm.. Aber das kam alles so plötzlich. Aufeinmal hat ihn was zurück in die Realität gezogen, so empfinde ich es zumindest.

Das war eigentlich noch nie so.. Mit seinen Jungs war er sicher nicht unterwegs. Ich merke doch das er was versteckt. Nachdem er gegangen ist, hab ich mir um die dutzend Sachen ausgemalt was er vielleicht gemacht hat. Aber was war denn so dringend?!

Man. Genervt lasse ich mir zurück aufs Bett fallen. Ich hasse dieses ständige überdenken. Am Ende war er vielleicht doch nur mit seinen Jungs unterwegs.. Nein. Eddie musste als er das behauptet hat, durchgehend blinzeln. Erst dachte ich er hat was im auge, dann ist mir aufgefallen dass das ein typisches synpthom ist wenn man lügt.

Ich weiss nicht.. Es ist einfach alles so verwirrend. Aber ganz ehrlich soll er doch machen was er denkt. Ist mir doch am Ende sowieso egal..

NEIN. Ein lautes ächzen kann ich mir nicht verdrücken. Ich lege mir die Hände aufs Gesicht. Michelle, ich weiss ganz genau das es dir nicht egal ist. Na gut, aber was soll ich denn bitte schön  machen? Zuhause ist er sowieso nicht aufzufinden.. Jetzt ist es zu spät. Man.

Ich entscheide mich dazu einfach schlafen zu gehen. Ist in dieser Situation vielleicht am besten..

Ein paar mal drehe ich mich im Bett um und wechsele andauert die Seiten.. Aus dem nichts fängt mein Hals an zu kratzen. Woher kommt das denn jetzt. Genervt stehe ich also auf und laufe ins Esszimmer.

Dort gieße ich mir ein grosses Wasser aus dem Wasserhahn ein. Es ist schön kalt. Ich gieße so viel ein, bis es fast schon überläuft. Dann beginne ich zu trinken. Mit geschlossenen Augen exe ich das ganze glass auf einmal. Das tat gut. Ich Stelle das Glas zurück auf die spüle.

Eine Weile schaue ich den Wasserhahn einfach nur an. Ich bin in meinen Gedanken verloren..

Nach einer Weile schaue ich rüber zu einem eingerahmten Foto. In dem Foto bin ich zu sehen, da war ich 11 oder 12. Neben mir ist meine Mutter, wie sie mir einen Kuss auf die Wange gibt. Ich habe ein breites Lächeln auf meinem Gesicht. Es ist glaube ich das letzte Foto wo meine Mutter und ich einigermaßen ohne meinen Vater glücklich waren.

Genau jetzt sehe ich das. Ich senke meinen Kopf nach unten während ich meine Hände an der spüle Abstütze. Langsam spüre ich wie mir fast die Tränen in die Augen schießen..

Nein. Ich werde nicht mehr weinen. Ich habe es satt, schon vergessen Elle? Nicht wegen so einem Mist. Eine Hand lasse ich von der spüle los und Strecke sie zu dme Foto aus.

Ruckartig Klappe ich es um, so daß ich es nicht mehr sehen muss. Einen Moment bleibe ich stehen. Dann gehe ich wieder rüber zu meinem Zimmer. Ich lege mich wieder zurück aufs Bett. Ich hoffe jetzt kann ich endlich in Ruhe schlafen.

Oh nein. War doch klar. Ich spüre wie mein Magen sich beginnt umzudrehen. Mist. War wohl zu viel Wasser auf einmal. Und jetzt muss ich auch noch die ganze Zeit an meine Mutter denken. Dieses verdammte Foto.

,,ihr könnt mich mal.,, murmele ich vor mir her während ich meine Haare über mein Gesicht ziehe. Ich bleibe einfach so liegen.

Das ist mir einfach zu viel. Ich stehe auf und nehm mir eine Decke aus dem Schrank. Eine Jacke ziehe ich drüber während ich das Haus verlasse. Vor meiner Tür ist eine recht kleine einfahrt. Dort platziere ich die Decke.

Langsam lege ich mich auf die Decke. Der Mond ist heute seht hell.. Das hat wohl durch meine Jalousien geblendet.. Er sieht so schön aus und ist glaube ich sogar ein Stückchen näher dran als sonst.

Nach kurzer Zeit krame ich die Zigaretten schachtel und das Feuerzeug heraus. Ich schaue in die Schachtel rein. Eine einzige Zigarette. Die muss wohl heute dran glauben.

Ich zünde sie an und rauche.

Manchmal merke ich wie ich beginne langsam ein zu nicken. Okay, jetzt ist es Zeit rein zu gehen. Wenigstens werde ich müde.

Ich betrete also wieder das Haus. Ich lasse mich sofort aufs Bett fallen. Ohne nachzudenken, schlafe ich nach ein paar Sekunden ein. Endlich.

Ich wache auf. Erst strecke ich mich. Erwartungsvoll schaue ich zu meinem Fenster rüber.. Ja. Ein paar Sonnenstrahlen strahlen durch die Jalousien in mein Zimmer. Mein Blick fällt runter zu meiner Uhr. 11:30.

Eigentlich bin ich perfekt aufgestanden. Um 13 Uhr, muss ich wieder rüber zu Family videos. Eine halbe Stunde bleibe ich noch regungslos liegen. Ich starre die Decke an.

Endlich schaffe ich es auf zu stehen. Das erste was ich tue ist meine Jalousien hochfahren und mein Fenster zu öffnen. Langsam strecke ich meine Hand raus. Oh, es ist wieder wärmer geworden. Die Sonnenstrahlen kitzeln förmlich auf meiner Haut.

Ich schließe das Fenster wieder. Ich kaufe rüber zur Küche. Ein Kaffee wäre jetzt das was ich brauche. Ich stelle also den Kaffee an. Eine Zeit warte ich also bis es fertig ist.

Hm.. Hunger habe ich nicht wirklich.. Das Wasser blubbert immer noch in meinem Bauch, ich mein, wie konnte ich es aufexen? Bei dem Gedanken wird mir schon etwas fertig.

Zack. Der Kaffee ist fertig. Irgendwie war ich heute sogar in einer guten Laune, ich weiss nicht mal warum.

Es ist kurz vor 13:00 Uhr, es ist Zeit loszugehen. Ich habe mich bereits auch schon fertig gemacht. Eine Jacke brauche ich wohl heute nicht.

Ich verlasse das Haus und gehe rüber zu Family videos. Einen Moment lang bleibe ich davor stehen, durch die glastür bzw. Durchsichtige Tür sehe ich Robin wie sie gerade einen Kunden Beratet, der gerade wieder weggeht. Ja! Ich habe sie schon etwas vermisst, da sie ein guter Ansprechpartner ist.

Ich betrete den Laden und gehe rüber zur Theke. Mit meiner Hand fahre ich kurz drüber, ich war schon lange nicht mehr hier.. Vor der Theke bleibe ich stehen. Genau vor Robin. Sie ist hinter der Theke und hat ihren Kopf gesenkt, da sie gerade irgendwas verpackt.

Ich lächele sie erwartungsvoll an. Endlich schaut sie hoch. ,, oh mein Gott, hey Elle! Wo warst du die ganze Zeit? Ich habe dich oft versucht zu erreichen, ich habe dir soviel zu erzählen, ich habe da jemanden kennengelernt.,, sie schaut mich mit einem breiten Lächeln an. Oh, wie sehr ich das vermisst habe..

Genau auf das habe ich gewartet. ,,schiess los, wie heisst sie? Hm?,, lächele ich sie an. Ich gehe zu ihr hinter der Theke rüber und beginne mit ihr zusammen die Videospiele auszupacken..

Inzwischen habe ich so viel erfahren. Sie heisst Vickie und spielt mit ihr in der Schul-Band, ehh wie heißt das.. Trompete? Sie hat mir alles über sie erzählt von ihrem charakter bis zu ihrem aussehen. Ich glaube ich weiss sogar schon mehr über Vickie, als vickie selbst.

Ein klingeln unterbricht Robin. Es kommt von der Tür. Genervt rollt sie die Augen. ,,hm, warte bin sofort zurück.,, sagt sie und verlässt die Theke. ,,okay, danach kannst du mir ja weiter alles über vickie aka deine zukünftige erzählen.,, necke ich sie etwas und grinse ihr hinterher. ,,hey, bei dem part sind wir noch gar nicht angekommen.,, sie dreht sich um und ruft mir den satz hinterher. Sie hat ein breites Lächeln auf dem Gesicht.

Sie mag sie wirklich. Wie süss. Robin kommt zurück. ,,ich glaube wir reden hier über dein zukünftigen.,, sagt sie während sie sich an die Theke abgehnt hat. Sie nickt zur Tür rüber.

Hm? Da steht eddie. Was hat er denn hier zu suchen..

How I Met Eddie munson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt