Teil 31

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*Elle's sicht*

Ruckartig dreht sich John um. Endlich ikann ich was sehen, es ist eddie. Noch nie war ich so glücklich ihn zu sehen.. ,,wer ist das?,, fragt John mit nervösen und aggressiven Stimme und dreht sich zurück zu mir, er packt mich am Arm. Ich kann im Moment nicht antworten, da ich einfach mit allem über

Ich sehe wie ihm wortwörtlich  Schweißperlen von der Stirn runterlaufen. Die Panik in seinen Augen ist gross. Schon fast lustig das er auf einmal Angst kriegt.

Wenn ich ehrlich bin habe ich es nie wirklich gemerkt das John irgendwas von mir wollte.. Naja, ein paar Berührungen waren vielleicht dabei, aber ich habe mir nie was dabei gedacht. Ich habe gedacht er meinte das alles nur gut.

Das was mich an der eigentlichen Sache verletzt hat ist da ich ihn immer als 2ten Vater gesehen habe und er mich nicht als seine Tochter. Ich habe mich bitter in ihn gettäuscht.

John schaut rüber zu Eddie. Eddie musste nicht mal irgendwas sagen. John rennt sofort zur Tür raus. Bevor er durch die Tür gesprintet ist, hat eddie ihm nochmal einen starken Schubs durch die Tür gegeben so das er fast hinfliegt. Dann war er endgültig weg.

Ich habe Angst das ich Tränen in den Augen bekomme, diese ganze Situation hat mich komplett aus der Bahn geworfen. Wie kann John so etwas machen?.. Habe ich ihm irgendwann falsche Anzeichen gegeben das ich was von ihm wollte. Ich verstehe es nicht.

Eddie läuft rüber zu mir und nimmt mich fest in den Arm. Jetzt bekomme ich Tränen in den Augen.. Ich will nicht mehr weinen, das weinen macht mich krank. Ich wische mir sie also schnell wieder aus den Augen weg. ,,hey, es ist alles gut, ich bin bei dir.,, sagt er. Diese Worte beruhigen mich sehr, machen mich aber gleichzeitig noch trauriger.

Genauso hat mein Vater mich früher gehalten wenn ich traurig war. Diese Worte hat er auch immer wieder wiederholt. Bitte sag mir jetzt nicht das ich einen vaterkomplex oder sowas habe. Nein nein ich habe sowas nicht. Niemals.

,,danke, das du gekommen bist,, nuschele ich in seine Jacke rein. Ich möchte einfach gerade glücklich sein das er gekommen ist. Ich fange an mir schon wieder Bilder aus zu malen was wohl passiert wäre wenn er nicht da wäre. Schnell schlage ich mir diesen Gedanken aus dem Kopf. Daran will ich überhaupt nicht nachdenken.

Eine Zeit bleiben wir so stehen. Manchmal nicke ich sogar ein. Ich bin einfach nur erschöpft. Von allem. Dann bin ich wieder komplett weg.

Langsam merke ich wie eddie mich auf die Couch legt. Ich tue so als würde ich immer noch schlafen, obwohl ich einfach gerade wach geworden bin. Egal. Ich habe sowieso keine Kraft gerade anzuworten.

Eddie legt sich sanft neben mich. Manchmal höre ich wie er irgendwas murmelt. Verstehen kann ich es nicht.
Eer dreht sich ein paar Mal um, dann merke ich wie ich seinen tiefen Atem an meinen Rücken spüre. Ein kälter schauer läuft mir über dem Rücken. Eddie ist jetzt glaube ich eingeschlafen.

Ich wache immer wieder auf. Nie kann ich für mehr als 5 Minuten richtig schlafen. Es beginnt mich auf zu regen, so daß ich ganz aufstehe. Ich gehe rüber zur Haustür wo meine Jacke hängt. Ich greife tief in die Taschen und hole dort die Zigaretten Schachtel raus mit den übrigen Zigaretten. Ein Feuerzeug steckt immer noch in meiner Hosentasche.

Ich bin gerade dabei die Türklinke runter zu drücken, doch dann schaue ich nochmal kurz zu eddie rüber. Er schläft immer noch genauso friedlich wie vorher.

Ich drücke also leise die Türklinke runter und verlasse jetzt das Haus.

Vor unserem Haus ist eine kleine Bank, ich setze mich dort drauf. Meine Beine sind zu mir angewinkelt, so daß meine Knie direkt vor mir sind. Ich stecke mir eine Zigarette zwischen meine Lippen und zünde sie an. Meinen Kinn lege ich auf meine Knie ab.

Ich denke nochmal über die ganze Situation nach. Ich verstehe nicht warum das so passieren musste.. Hätte es nicht einfach so wie vorher kaufen können. Das macht mich komplett fertig.. Ich merke schon ohne mich anzusehen, das meine Augen wieder glasig werden.

Ich ziehe immer wieder an der Zigarette, in der Hoffnung das mich das irgendwie runter bekommen würde, doch keine Chance.. Es ist fast schon so wie ein Teufelskreis.

Ich gehe wieder rein. Eine Wärme kommt mir entgegen. Ich atme einmal aus und gehe wieder rüber zu der couch, wo eddie immer noch gemütlich drauf schläft.

Ich krabbele auf die Couch und lege mich auf den Rücken. Meine Arme auf meinem Bauch. Noch eine Weile denke ich nach. Dann versuche ich ein zu schlafen, was mir dieses Mal zum Glück endlich gelingt.





How I Met Eddie munson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt