Chapter 1

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POV Lynn:

Warum ich es Liebe in Clubs zu gehen? Naja, da fallen mir viele Gründe ein: Tanzen, Spaß, Musik und Alkohol sind nur ein paar davon. Alles begann auf Berlinfahrt, als ich das erste mal in einen Club ging. Es war zwar nur ein Jugendclub, aber es war trotzdem einfach nur geil. Also beschloss ich an meinem 15. Geburtstag mit meiner besten Freundin Josefine in einen richtigen Club zu gehen. Da darf man zwar erst ab 16 rein, aber wenn niemand weiß, dass man noch nicht 16 ist, kommt man trotzdem rein. Unsere Taktik um reinzukommen ist ganz einfach, erstmal Make-Up um erwachsener zu wirken und dann noch gefälschte Ausweise. Die sind eigentlich ganz leicht zu besorgen, wenn man Kontakt zu Gangstern hat. Bei uns ist das Hardin, der hat uns welche besorgt. Und so sind wir also in den Club gekommen.

POV Josefine:

OMG wie cool! Wir waren in einem richtigen Club! Die Musik dröhnte und alles war voll und stickig. Die Lichter flackerten und es roch nach Alkohol. Bevor ich mich richtig umsehen konnte, verschwand Lynn schon auf der Tanzfläche. Auch im nüchternen Zustand hatte sie kein Problem damit vor anderen zu Tanzen. Mir ist das zu peinlich! Jedenfalls wenn ich nüchtern bin. Aber bevor Lynn mich wieder mit auf die Tanzfläche zieht und ich mittanzen muss, lasse ich mich lieber voll laufen und tanze dann mit. Also immer schnell zur Bar einen Drink holen!Ich setzte mich auf einen Barhocker und bestellte einen Drink. Während ich auf meinen Drink wartete, sah ich, dass der Typ neben mir gebannt auf die Tanzfläche starrte, als würde er jemanden beobachten. Ich betrachtete ihn näher. Er war ca 1,80m groß, hatte braune Augen und braune Haare. Er sah gut aus, war aber überhaupt nicht mein Typ. Er war eher Lynn's Typ. Ich folgte seinem Blick und als ich sah wen er beobachtete, verschluckte ich mich fast an meinem Drink, den der Barkeeper mir inzwischen gegeben hatte. Er beobachtete niemand anderen als meine beste Freundin Lynn! „Sie kann echt gut tanzen, oder?", fragte ich ihn. Er nickte. „Weißt du was?", sagte ich. „Geh doch einfach hin, Tanz mit ihr und sprich sie an!" Er zögerte: „Warum sollte ich das tun?" „Weil ich ihre beste Freundin bin und du genau ihr Typ bist, also los!", entgegnete ich ihm. Er stand auf und drängte sich über die Tanzfläche.

POV Lynn:

Während ich tanze drifte ich immer in eine andere Welt ab. Es machte so viel Spaß sich passend zur Musik zu bewegen und die Blicke anderer auf sich zu spüren. Als ich einen kurzen Blick über die Tanzfläche warf, fiel mir ein gut aussehender Junge ungefähr in meinem Alter auf. Vielleicht ein bisschen älter. Er kam direkt in meine Richtung und ich merkte wie er mich beobachtete, während er zu mir kam. Als er bei mir ankam nahm ich seine Hand. „Kannst du tanzen?", fragte ich. „Klar", antwortete er und bevor ich mich versah begann er schon mit mir zu tanzen. Zugegebenermaßen konnte er echt gut tanzen, was heutzutage ja eher selten vorkommt. Als er seine Hände von hinten an meine Hüfte legte und wir uns gemeinsam im Takt der Musik bewegten, spürte ich etwas zwischen uns. Aber nein, ich durfte mich nicht verlieben! Das läuft nur darauf hinaus, dass ich verletzt werde und mein Selbstbewusstsein wieder verliere! Es war ein schwerer Weg so zu werden wie ich jetzt bin und das will ich nicht wieder verlieren! Bevor ich aber noch weiter nachdenken konnte zog er mich bereits an meiner Hand von der Tanzfläche. Als wir an der Bar vorbeikamen zwinkerte Josefine mir verschwörerisch zu. Hatte sie etwa was damit zu tun? Der Junge zog mich die Treppe hoch und in einen leeren Raum. Er verschloss die Tür, drehte sich zu mir und drückte mich gegen die Tür. Seine Hand lehnte neben meinem Kopf und mit der anderen Hand strich er über mein Gesicht. „Wie heißt du?", fragte er. „Lynn", antwortete ich, „und du?" „Luke" Bevor ich etwas erwidern konnte strich er mir mit seinem Daumen über die Lippen und küsste mich. Er hob mich hoch und küsste mich weiter ohne zu unterbrechen. Seine Küsse waren gut. Sehr gut sogar. Er hatte wohl schon viel Erfahrung, aber da konnte ich mithalten, denn die hatte ich auch. Als er mich wieder runterließ, begann er meinen Hals zu küssen. Ich lehnte meinen Kopf zurück und entspannte mich, was ihn sichtlich anturnte. Als er den Reißverschluss meines Kleides öffnete, fühlte ich das wohlbekannte Kribbeln im Bauch. Er zog mir mein Kleid aus und ließ es zu Boden gleiten. Kurz betrachtete er meinen Körper und küsste mich wieder. Während er mich küsste und meinen Hals hinunter küsste öffnete ich bereits seine Hose. Er zog sich sein T-Shirt aus und dann seine Hose. Nun standen wir also in Unterwäsche voreinander. Ich muss schon sagen, er ist echt attraktiv! Ich versank in Gedanken, als er meinen BH öffnete. Wahrscheinlich würde dies wieder nur ein ONS wie immer werden. Normalerweise habe ich damit kein Problem, aber irgendwie wollte ich mehr als nur einmal Sex mit ihm. Er hatte so was bestimmtes an sich, was mich zu ihm hinzog. Ich riss mich zusammen und konzentrierte mich auf das Geschehen. Er küsste mich und ich legte mich auf's Bett. Er öffnete meine Beine und tauchte vor mir ab. Er begann mit seiner Zunge über meinem Oberschenkel zu streichen und ging weiter und weiter hoch, bis er mit seiner Zunge meine Klitoris fand und begann mich zu lecken. Es fühlte sich gut an und ich kam schnell zum Orgasmus. Er machte noch etwas weiter bevor er begann mich zu küssen und sich schließlich ein Kondom aus der Hosentasche nahm.

Ich beobachtete wie er es öffnete und sich überzog. Er hatte eine gute Größe und ich freute mich noch mehr. Als er zurück kam spreizte ich meine Beine vor ihm und er drang in mich ein. Er war geübt und fand schnell gute Punkte. Er küsste meinen Hals und begann auch meinen Körper zu küssen, während ich mich einfach fallen ließ und das machte, was ich immer machte. Als er aufhörte war ich ein wenig enttäuscht, dass es schon vorüber war, denn er war echt gut gewesen! Ich stand auf und zog mich wieder an. „Hast du eigentlich viel Erfahrung?", fragte Luke mich. „Kommt drauf an, was viel für dich ist. Hab Erfahrung mit meinem Ex und dann hatte ich noch ein paar ONS und du?" „Ja, ungefähr genau so.", antwortete er. „Du warst echt gut deshalb dachte ich halt, dass du wahrscheinlich viel Erfahrung hast." „Das nehme ich mal als Kompliment. Du warst auch echt gut.", sagte ich. „Könntest du dir vorstellen was mehr zu haben? Also keine Beziehung sondern eher sowas wie Freundschaft+ nur halt, dass wir nicht wirklich befreundet sind?" „Du meinst eine Fick-Beziehung? Klar, why not." Wir tauschten Nummern aus und gingen wieder runter.

POV Josefine:

Mal wieder ein ONS für Lynn. Wo blieb sie eigentlich? Gerade kam sie die Treppe hinunter. Als sie mich sah kam sie direkt auf mich zu. „Und?", fragte ich erwartungsvoll. „Was und?", neckte sie mich. „Na, wie war's?", löcherte ich sie. „Gut halt.", lachte sie. „Geht auch ein bisschen mehr?" „Naja, also war halt ein ONS, er ist mega attraktiv, genau mein Typ, hat einen großen, viel Erfahrung und ist echt gut.", schmunzelte sie. „Also war es nur ein ONS wie immer?", wollte ich wissen. „Nicht ganz", meinte sie. „Am Anfang schon, aber wir haben jetzt eine Fick-Beziehung!" „Wow, Gratuliere! Jetzt wird dein Bodycount wohl davor gerettet übertrieben hoch zu werden!" Ärgerte ich sie. Aber ich merkte, dass etwas nicht stimmte. „Sag jetzt nicht, dass du dich in ihn verliebt hast...", sagte ich. „Ich verliebe mich nicht mehr, schon vergessen?", sagte sie, aber sagte es etwas zu eingeschnappt. Ich schaute sie an und in ihren Augen erkannte ich, dass sie wohl doch Gefühle für ihn hatte, auch wenn sie es sich selbst nicht eingestehen wollte.

Das Jo-Lynn DramaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt