Chapter 10

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POV Josefine:

Ich rief ihn sofort an und bestellte ihn zum Park um die Ecke. Er war zehn Minuten Später da und setzte sich neben mich. „Alles okay? Warum hast du mich angerufen?" „Ich habe mit Nora geredet", war alles, was ich herausbrachte. Ian fuhr sich seufzend mit der Hand durchs Gesicht. „Was hat sie gesagt?" Ich straffte meine Schultern. „Dass du sie bedroht, erpresst und geschlagen hast. Sie war wegen dir in Therapie." „Fuck. Das hört sich jetzt wahrscheinlich gelogen an, aber Bitte hör mir zu. Als ich mit Nora zusammen war, waren wir sehr oft auf Partys. Und wenn ich betrunken war, hat sie mir Drogen gegeben. Als ich das am nächsten Tag erfahren habe, habe ich ihr gesagt, dass das nächste Mal vielleicht etwas schiefgehen könnte. Ich war keine Drogen gewohnt, und sie hatte mir gleich mehrere Joints gegeben. Aber sie hatte es wieder getan, und an einem Abend, als sie mir wieder welche geben wollte, habe ich ihren Arm festgehalten. Sie hat mich vom Stuhl geschubst, worauf ich sie... geschlagen habe. Als ich wieder clean war, habe ich ihr gesagt, ich würde zur Polizei gehen, wenn sie mir nochmal Drogen geben würde. Aber sie hat mir wegen dem Schlag gedroht. Wir konnten uns beide nicht verpfeifen. Also habe ich mit ihr Schluss gemacht." Wir beide schwiegen. Ich wusste nicht, ob ich Ian einfach so glauben konnte. „Kannst du das irgendwie beweisen?", fragte ich. „Du kannst ihre Schwester fragen." Ich nickte. Ian gab mir ihre Nummer und ich rief an. Eine erwachsene Stimme meldete sich. Es stellte sich heraus, dass Noras Schwester schon zwanzig Jahre alt war. Und sie bewahrheitete Ians Geschichte. Erleichtert schaute ich ihn an und bedankte mich bei Noras Schwester. Nachdem ich aufgelegt hatte, umarmte ich Ian. „Es tut mir leid, dass ich dir das vorwerfen musste." „Und mir tut es leid, dass du Nora begegnet bist", sagte er düster. „Was machen wir jetzt wegen ihr?", fragte ich. Wir beschlossen, dass ich ihre Nummer löschen und sie ignorieren würde. Ich war froh, dass ich mich nicht in Ian getäuscht hatte. Und eigentlich hatte ich auch nie daran gezweifelt, dass er nicht die Person war, die Nora beschrieben hatte.

POV Lynn:

Ich war froh, dass Luke und ich uns wieder vertragen hatten. Ich wüsste nicht, was ich ohne ihn machen würde. Wahrscheinlich meinen Bodycount auf unverschämt hohe Zahlen bringen... Luke war einfach perfekt! Nach dem wir letztens Sex im Wald hatten, beschloss er, dass wir etwas romanisches machen sollten. Ich bin nicht sonder Romantik Typ, aber er hatte ja recht. Er lud mich also auf ein Date ein, sagte jedoch, dass ich das Date planen sollte. Ich überlegte lange, was wir machen konnten. Es sollte nicht zu romantisch sein, aber evtl ein Ort, der uns in die richtige Stimmung bringt oder wo wir direkt Sex haben könnten. Ich suchte im Internet nach Ideen, als ich eine Nachricht von Josefine erhielt: „Hey, hast du schon gesehen, morgen kommt ein neuer Film ins Kino. Der heißt „Teen-Lovers". Wär das nicht was für dich? Gibt wohl auch einige gute Sexszenen. Guck dir mal den Trailer an." Mein Gesicht erhellte sich schlagartig. Kino war zwar schon sehr romantisch, aber dieser Film war genau das, was ich wollte und ihn mit Luke zusammen zu schauen wäre perfekt. Er würde uns auch gut in Stimmung bringen. Sex im Kino ist zwar ein wenig auffällig, aber wir können ja auch nach Hause gehen!

Am nächsten Tag trafen Luke und ich uns vor dem Kino. Ich hatte ihn gestern noch angerufen und ihm von meinem Plan erzählt. Ihm gefiel mein Plan und er hatte uns sofort zwei Plätze ganz hinten in der letzten Reihe gebucht, ganz in der Ecke, wo uns hoffentlich keiner sehen würde! Wir gingen ins Kino und Luke kaufte uns Popcorn und Eistee. Danach suchten wir direkt unseren Kino Saal und unsere Plätze. Bis jetzt nutzen die Leute alle die Sitzreihen in der Mitte und sie saßen auch alle vor uns, also würde uns wohl niemand bemerken. Luke und ich machten es uns bequem und warteten darauf, dass der Film begann. Als der Film endlich begonnen hatte, war ich überrascht, dass der Einstieg in den Film direkt mit einer Sexszene begann. Ich sah Luke verschwörerisch an und er versuchte sich auf den Film zu konzentrieren, um nicht jetzt schon horny zu werden. Doch ich merkte, dass dies wohl nicht so recht klappte. Um ihn zu provozieren setzte ich mich auf seinen Schoß. Ich nahm meinen Eistee und nahm den Strohhalm in den Mund. Jeder andere Mensch würde nun normal daraus trinken, aber ich hatte natürlich andere Gedanken und machte etwas zweideutiges aus normalen trinken. Dann nahm ich mir einige Popcorn und aß sie auf verführerische Weise. Als die nächste Sex Szene kam, begann ich Noah zu küssen. Ich küsste seinen Hals, während er noch immer versuchte sich auf den Film zu konzentrieren. Naja, gegen mich hatte er wohl keine Chance und ich schon nach kurzem merkte ich, wie sein Penis hart wurde. „Da ist wohl jemand horny!", neckte ich ihn. „Das ist deine Schuld", meinte er und versuchte streng zu wirken. „Oh, das tut mir aber leid", sagte ich ironisch. Dann rutschte ich ein Stück zur Seite und öffnete seine Hose. „Was hast du vor, Babe?", fragte Luke mich und wirkte ein wenig beunruhigt. „Keine Sorge, entspann dich einfach.", meinte ich und schob meine Hand in seine Hose. Luke sah zuerst schockiert aus, aber dann entspannte er sich. Ich sah, wie sehr es ihm gefiel, aber er versuchte unauffällig zu sein. Die anderen waren ja sowieso abgelenkt und schauten den Film, von daher würden sie nichts mitbekommen.

Als ein Mädchen aufstand und den Gang hoch lief, zog ich schnell meine Hand zurück und setzte mich so auf Luke's Schoß, dass man nicht sehen konnte, dass seine Hose offen wahr. Ich biss mir auf die Lippe, um nicht zu lachen, aber sobald das Mädchen an uns vorbeigegangen war und die Tür des Kinosaals hinten ihr zugefallen war, fingen wir an zu lachen. Doch bevor ich wieder anfangen konnte Luke zu verwöhnen, hatte der bereits andere Pläne. Er umarmte mich von hinten und flüsterte: „Zieh deine Unterhose aus" Ich tat was er sagte und nun hatte ich nur mich mein Kleid an, ohne etwas darunter. Er schon mein Kleid hoch und tauchte mit seiner Hand darunter ab. Dann steckte er seinen Finger in mich. Ich steckte mir meine Faust in den Mund um nicht laut zu stöhnen, aber es wurde schwieriger, je länger er weitermachte.

Als der Film vorbei war, waren wir beide immer noch ziemlich horny. Schnell packten wir unsere Sachen und ich strich mein Kleid glatt. Luke nahm meine Hand und zog mich aus dem Kinosaal. Wir liefen die Straße hinunter und stiegen in den Bus ein. Ich hatte immer noch nichts unter meinem Kleid, also glitt Luke's Hand immer wieder unter mein Kleid, während wir ganz hinten im Bus rummachten. Ich war froh, als wir endlich aussteigen konnten und wir rannten schnell zu Luke's Haus. Eilig schloss er die Tür auf und knallte diese noch rechtzeitig hinter uns zu, bevor er auch schon über mich herfiel. Er schon mein Kleid wieder hoch und ich knöpfte ihm die Hose auf. Sofort drang er in mich ein und ich lehnte mich gegen die Wand. Wir waren noch halb angezogen, aber das war uns egal. Luke ging direkt zur Sache und brachte mich zum Stöhnen, wie noch nie zuvor. Mein Orgasmus war der beste den ich je hatte. Wir waren nicht gerade leise und ich war echt froh, dass niemand zuhause war, der uns hören konnte.

POV Josefine:

Es klingelte an der Tür. Ich erwartete eigentlich keinen Besuch. „Warte hier", sagt ich zu Ian gewandt. Ich ging hinunter und öffnete. „Jonas!", rief ich erstaunt. „Was machst du hier? Ich dachte, du bist sauer auf mich, weil du nicht mehr mit mir geredet hast" „Ich wollte eigentlich herkommen, um mit dir zu reden." „Um ehrlich zu sein ist aber grad kein so guter Zeitpunkt.", meinte ich schuldbewusst. „Es ist dringend. Kann ich reinkommen?" Ich nickte zögerlich. Jonas folgte mit in mein Zimmer und seine Augen weiteten sich vor Schreck, als er Ian sah. „Stimmt was nicht?", fragte ich Jonas. „Nein, alles gut." Ich merkte, dass er log. Er verhielt sich in letzter Zeit echt komisch. „Seid ihr zusammen?", fragte er Ian und mich. „Nein, eigentlich nicht.", antwortete ich ihm. „Was heißt eigentlich?", wollte er wissen. „Warum interessiert dich das überhaupt?", mischte sich nun Ian ein. „Misch du dich nicht dein!", schnauzte Jonas Ian an. „Hey, was ist eigentlich hier los?", versuchte ich die beiden zu stoppen. „Weißt du eigentlich, dass Josefine schon gefühlt jeden Jungen unserer Stufe im Bett hatte?", meinte er zu Ian gewandt. „Jonas, was soll das? Du weißt, dass das nicht stimmt! Warum sagt's du sowas?!", rief ich schockiert. Doch Jonas ignorierte mich einfach. „Bilde dir nichts ein! Du bist nur ein weiterer Junge, den sie zu ihrer Bodycount Liste hinzufügt!" Sowas hätte ich wirklich nicht von meinem besten Freund erwartet! Ich verstand nicht warum er das tat. Ich wollte gerade einschreiten, doch Ian kam mir zuvor: „Ich glaube ich kenne sie besser als du. Solche Lügengeschichten sollte man nicht erzählen. Ich weiß wer ich bin und wo ich bei ihr stehe. Das solltest du auch tun!" Bevor Jonas auf Ian losgehen konnte, hielt ich ihn zurück. Gegen Ian hatte er sowieso keine Chance. „Jonas! Ian! Beruhigt euch! Jonas, was ist nur in dich gefahren? Warum verhältst du dich so komisch in letzter Zeit?!" Jonas holte tief Luft. „Ist das nicht offensichtlich?! Ich habe Gefühle für for dich, ok?" Ich starrte ihn perplex an. Das hatte ich nicht erwartet. Er hatte sich so komisch verhalten, weil er Eifersüchtig war?! „Und deshalb erzählst du Lügengeschichten über mich? Weil du eifersüchtig bist? Denkst du ernsthaft, es bringt mich dazu, dich zu lieben wenn du mich bloßstellst und meine Beziehung ruinierst?" Ich war so wütend auf Jonas! „Das ist echt unmöglich von dir! Du probierst Ian und mich auseinander zu bringen, weil du einen Crush auf mich hast?! Das ist so egoistisch! Du denkst nur an dich und deine Gefühle! Hast du mal an Ian's oder meine Gefühle gedacht?! Du kannst dich nicht einfach in mein Leben einmischen und alles so drehen, wie du es willst, nur weil du dein Leben nicht auf die Reihe bekommst!" „Josefine, bitte! Ich...", wollte Jonas sich erklären. „Nein!", unterbrach ich ihn. „Ich will nichts von dir hören und dich erstmal nicht sehen! Ich werde mir eine Auszeit nehmen und in den Urlaub fahren. Mit Ian, Lynn und Luke! In dieser Zeit kannst du ja über dein Verhalten nachdenken! Und jetzt verlässt du dieses Haus auf der Stelle!" Er sah mich noch einmal traurig an, dann verschwand er. Sobald Jonas verschwunden war, atmete ich tief durch und beruhigte mich wieder. Dann rief ich Lynn an. „Hey, was hältst du von einem Campingurlaub? Du, Luke, Ian und ich? Ich brauche ein bisschen Abstand von meinem Leben. Vor allem von Jonas! Ich erzähle dir später, was passiert ist. Wir starten direkt übermorgen!" „Wir sind dabei!", lautetet Lynn's Antwort und ich war froh, dass ich endlich ein wenig Zeit zum entspannen finden würde.

Das Jo-Lynn DramaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt