Chapter 13

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POV Lynn:

Am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen und das Zelt zusammen. „Der Ausflug ging viel zu schnell vorbei!", beschwerte sich Josefine. Wir stimmten ihr zu. „Aber in einer Woche sind Sommerferien. Dann können wir wieder hierhin oder irgendwo anders hin.", schlug Luke vor. Wir alle waren einverstanden und freuten uns schon auf die Sommerferien. Also gingen wir mit unseren Sachen los, um zum Parkplatz zu gehen, so Noah uns abholen würde. Um noch ein wenig Zeit am See zu verbringen entschieden wir uns dazu um den ganzen See zu laufen, um zum Parkplatz zu kommen.

Erst liefen wir den ganz normalen Wanderweg entlang, dann bogen wir ab und folgten einem kleineren versteckten Pfad, der zwischen hohen Bäumen entlang führte. Wir unterhielten uns und hielten kurz inne, als wir Geräusche von weiter vorne hörten. Sie waren jedoch leise, also entschieden wir weiterzugehen. Durch unsere Unterhaltung übertönten wir die Geräusche und dachten nicht mehr dran. Doch plötzlich lichteten sich die Bäume an der einen Seite und gaben den Blick auf ein Stück Strand und See frei. Wir blickten runter zum See und sahen woher die Geräusche gekommen waren. Ein Couple, beide ein paar Jahre älter als wir hatten Sex unten am Strand.

Schnell liefen wir weiter um das Couple nicht zu stören. Kaum waren wir um die Ecke gelaufen schauten wir uns an und mussten lachen. Zum Glück hatte das Couple uns nicht gemerkt, denn wir wollten den Moment für die beiden nicht ruinieren.

Am Parkplatz angekommen gingen wir zu Noah's Auto, packten unsere Sachen in den Kofferraum und stiegen ein. „Wie war's?", fragte Noah. „Gut", antwortete ich. „Wir...", fing ich an. „Keine Details bitte, du bist immer noch meine kleine Schwester!", unterbrach Noah mich. Wir lachten. Nach einer kurzen Autofahrt und nachdem wir Josefine, Ian und Luke nach Hause gebracht hatten, kam auch ich endlich zuhause an und schmiss mich direkt auf's Bett.

Ich holte mein Handy raus und schrieb erst ein wenig mit Luke. Dann war ich auf Insta und schließlich schlief ich ein. Am nächsten Morgen musste ich wieder zu Schule. Es war die letzte Woche vor den Ferien, also strengte ich mich nicht mehr sonderlich an. Josefine und ich unterhielten uns die meiste Zeit im Unterricht über Ian und Luke oder die Ereignisse am See, über die wir uns noch nicht unterhalten konnten. Nach der Schule machte ich Hausaufgaben und ging meinen Hobbys nach. Luke sah ich nur einmal, der er noch eine Nachprüfung hatte, für die er lernen musste und Training.

Die Woche verlief also eher ereignislos und langweilig. Ich wartete nur noch auf die Sommerferien. Als endlich Freitag, der letzte Schultag vor den Ferien, kam. Erst hatten wir normalen Unterricht, dann sollten wir alle in die Aula kommen. Der Schulleiter hielt eine Art Rede, dann wurde jeder aufgerufen und ging nach vorne um sein Zeugnis zu bekommen. Ich war erst gegen Ende dran, da mein Nachname weit hinten im Alphabet ist. Ich stand auf, Ging den Gang entlang nach vorne und spürte die Blicke aller auf mir. Selbstbewusst nahm ich mein Zeugnis in die Hand, warf einen kurzen Blick drauf und ging dann zurück zu meinem Platz.

Mein Zeugnis war relativ gut, Durchschnitt 1,7. Ich schaute noch zu wie die anderen ihr Zeugnis entgegennahmen, danach wurden wir verabschiedet und endlich in die Sommerferien entlassen. Josefine und ich gingen gemeinsam zum Bus. Wir verabschiedeten uns und ich fuhr nach Hause. Zuhause, nach dem Essen, ging ich in mein Zimmer um meine Sachen zu packen. Luke, Josefine, Ian und ich hatten uns dazu entschieden gemeinsam auf eine Jugendfreizeit nach Spanien zu fahren. Also begann ich alles was ich brauchte in meinen Koffer zu packen, denn schon am nächsten Tag sollte es los gehen.

Samstag morgen wird dich von den Sonnenstrahlen, die durch das Fenster in mein Zimmer fielen geweckt. Ich stand auf, Putze mit dir Zähne, nahm eine erfrischende Dusche, zog mich dann an und ging mit meinem Koffer runter. Ich frühstückte ein Croissant und dann ging es schon los. Ich wurde zum Bus gefahren. Dort traf ich auf die anderen. Wir verabschiedeten uns von unseren Eltern und stiegen dann in den Bus. Wir setzten uns an einen vierer. Ich am Fenster, neben mir Luke, gegenüber von mir Josefine und neben ihr Ian. Der Bus fuhr los, ich schaute aus dem Fenster und dachte:

Das ist das Ende unserer Geschichte. Aber wer weiß, vielleicht wird dieser Sommer ja der Beginn einer neuen Geschichte..."

Das Jo-Lynn DramaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt