TW: In diesem Kapitel sind Tod und Blut involviert! Und vermutlich einige Tränen...
Staub wirbelte durch die Luft, und mithilfe meiner Kräfte schützte ich mich vor den umherfliegenden Trümmern. Das Schloss war bis auf die Grundmauern zerstört, die Explosion vermutlich bis nach Ninjago zu hören. Mit einem Blick scannte ich die Umgebung, immer vorbereitet auf einen Angriff meines Vaters.
Links!, ging es mir durch den Kopf, als ich seinen Schatten wahrnahm, sofort blockte. Der Schatten meines Vaters verschwand wieder. Mein Blick fuhr weiter über die Umgebung. Ich konnte nur hoffen, dass Skylor und die Ninja fernblieben und in Sicherheit waren, doch ich vertraute darauf. Skylor würde die richtigen Entscheidungen treffen, dessen war ich mir sicher.
Also fokussierte ich mich wieder auf meine Umgebung, sprang nach hinten. Keine Sekunde zu spät, denn in weniger als einer Sekunde schoss ein Arm aus Dunkelheit aus dem Boden. Direkt musste ich einen Schwerthieb blocken, denn mein Vater kam geradewegs auf mich zu. Rückwärts laufend blockte ich seine Hiebe und sprang auf den Rest von einer der Grundmauern.
Ich schleuderte Wurfsterne und Wurfmesser auf meinen Vater, hergestellt aus Dunkelheit. Zum ersten Mal konnte ich meine Kräfte wirklich bis zum vollen Maximum ausnutzen, ohne jemandem zu schaden, der mir etwas bedeutete. Mein Kleid pulsierte einmal vor Dunkelheit, als ich begann, meine Kräfte nicht länger zurückzuhalten. Der schwarze Stoff flickte sich von selbst und bestand nun aus purer Dunkelheit. Meine schwarzen Haare mit dem braunen Ansatz wirbelten einmal kurz auf, und meine blauen Augen funkelten ebenfalls kurz auf.
Mein Vater lachte auf. „Törichtes Kind, denkst du wirklich, dass du mir mit deinen Kräften gewachsen bist? Ich bin das pure Böse, die geballte Dunkelheit. Ich stehe über allem Bösen, das je existiert hat, und trotzdem willst du gegen mich kämpfen?"
Ich antwortete nicht laut, denn meine Antwort war in meinen Augen zu lesen. Erneut lachte er auf.
„Du bist genauso dumm, wie deine Mutter es war. Letztendlich hat es ihr nichts gebracht sich mir zu stellen." In seinen Augen blitzte pure Mordlust auf. „Und schon bald wirst du dasselbe Schicksal erleiden, wie sie."
Ich begab mich in Kampfposition. Mein Vater schoss auf mich zu, das Schwert in der Hand. Ich parierte, hielt stand. Er war stark, sodass ich unter seiner Kraft zitterte. Meine Augen funkelten, ich war definitiv nicht bereit dazu, nachzugeben. Der Gedanke an Lloyd und die anderen gab mir Kraft, sodass ich ihn zurückwarf und den linken Arm hob. Beinahe sofort erhoben sich Geister aus dem Boden, und manifestierten sich zum Teil durch meine ausgelassene Dunkelheit.
Für einen Moment wanderten meine Gedanken zu Morro. Er war nicht unter den Geistern, immerhin hatte er bereits durch die Verfluchte Welt sein Ende gefunden, indem er sich ins Wasser hatte ziehen lassen. Und ich hatte ihn nicht schützen können, sagte etwas in mir, ließ mich Schuld empfinden. Ich biss auf meine Lippe. Das würde mir nicht noch einmal passieren.
Die Vergangenheit kann weder verändert werden, noch ohne Folgen bleiben. Man kann nur aus ihr lernen..., hörte ich Wu's Stimme in mir.
Schnell schüttelte ich den Gedanken an sie ab und konzentrierte mich auf den Kampf. Die Geister umringten meinen Vater und griffen ihn an, doch er konnte sie mühelos abwehren. Ich beschwor weitere, und machte mich nun daran, meine mächtigste Waffe zu rufen.
Ich hob auch meinen zweiten Arm ein wenig. Innerhalb einer Sekunde manifestierte sich der Griff meiner Sense. Die Klinge kam ebenfalls hinzu, und ich umfasste den Griff fester. Diese Beschwörungen hatten mich einiges an Kraft gekostet, doch mein Wille trieb mich an.
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Memories - Do you remember me? | Ninjago
FanficNinjago Ff. „Remember me..." Akumi ist ein Mädchen, welches die Ninja gut kennen - sollten. Die Vergangenheit der Ninja ist anders, als die Welt und sie selbst immer dachten. Akumi ist die Einzige, die die Wahrheit kennt, immerhin war sie es, die di...