Club

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Um Punkt 20 Uhr klingelte es an meiner Tür. Ich ging hin und Sadie stand vor mir. Sie trug einen übergroßen Blazer und eine schwarze lockere Hose. Sie sah so traumhaft aus. Sie lächelte mich und ich zog sie in die Wohnung und umarmte sie erstmal lange. „Wollen wir los?" fragte sie aufgeregt. Ich nahm noch eine Jacke mit und wir gingen los. Wir liefen ca 15 Minuten durch die Straßen bis wir da waren.
Wir gingen rein und Sadie nahm meine Hand. Ich schaute mich um. Es waren nur Frauen da. Ich schaute zur Bar, da hing eine LGBTQ+ Flagge. Ich schaute Sadie an. „Ist das hier ein.." fing ich an „Ja, ein Club für Lesben" unterbrach sie mich. Ich schaute verwundert. Ich dachte in dem Moment nur nach. Würde sie was mit jemanden anfangen, bin ich hübsch genug für sie, wird jemand sie toll finden? Ich war komplett überfordert. Ich merkte gar nicht das Sadie weg war, ich war so in Gedanken. Auf einmal hielt sie mir ein Getränk vor die Nase. Ich erschreckte mich kurz. „Worüber denkst du denn nach, das du nicht mal merkst das ich kurz weg war"
Ich wusste nicht was mit mir los war. Ich ging raus an die Luft. Kurz darauf kam natürlich Sadie hinter mir her. Ich setzte mich in der Nebenstraße an eine Wand und fing an zu weinen. Sadie kam angelaufen „Was ist los? Habe ich was gemacht?" fragte sie erschreckt.
„Nein, Nein hast du nicht" antwortete ich schnell.
„Weißt du, wir kennen uns noch nicht so lange und ich weiß nicht, vielleicht siehst du da jemanden den du besser findest. Ich habe so eine Angst dich zu verlieren. Ich weiß nicht was gerade mit mir los ist." sagte ich.
Sie setzte sich neben mir, stellte ihr Getränk neben sich. Ihre Hand schob mein Kinn in ihre richtig sodass ich sie anschauen musste. „Hey, nicht weinen" sagte sie. Sie wischte mir eine Träne weg und schaute mir tief in die Augen. Ihre Hand wanderte in meinen Nacken. Ich bekam Gänsehaut. Sie zog mich in ihre Richtung und küsste mich. Nach ein paar küssen legte sie ihre Stirn an meine. „Ich will niemand anderen, ich bin glücklich mit dir. Das wird nicht passieren, vertrau mir. Meine Gefühle sind so stark für dich" sagte sie und bekam Tränen in den Augen.
„Komm wir gehen rein" meinte sie und zog mich an ihrer Hand hinter ihr her; so wie immer eigentlich. Sie zog mich Mittel auf die Tanzfläche wo alle tanzten. Ich schaute ängstlich um mich. „Ich ich kann nicht tanzen Sadie" sagte ich lachend. „Ich auch nicht" antwortete sie.
Sie legte ihre Arme über meine Schultern und verschloss sie hinter mir. Ich legte meine Hand an ihre Hüfte. Es lief gerade ein ruhiges Lied.
Sie schaute mir in die Augen und ihre Augen funkelten. Sie kam ein Stück näher und ich hielt sie fester fest. Sie kam ganz nah und drückte ihren ganzen Körper an meinen. Sie begann mich zu küssen. Es war so, als wären rings rum keine anderen Menschen gewesen. Kaum jemand hatte uns beachtet. Sie haben uns die ganze Zeit geküsst bis das langsame Lied vorbei war. Dann zog sie mich zur Bar. „Ich geb dir noch einen aus" sagte sie während sie das Geld auf die Bar legt. „2  Cocktails bitte, mit Schuss" Ich schaute sie an. „Mit Schuss?" fragte ich. „Wir haben heute Spaß Baby" sagte sie nur. Nachdem wir ausgetrunken hatten waren wir beide angetrunken. „2 shots rief sie zum Barkeeper" Ich merkte das sie angetrunken war. Sie sah so Problem los idk glücklich aus. Das freute mich. Mir ging es auch gut. Als die beiden Shots vor uns standen stießen wir an und sie lächelte und meinte nur „Auf uns".
Wir kippten danach mehrere shots runter. Ich merkte das Sadie viel Betrunkener als ich war.
„Sadie wir gehen jetzt langsam. Es ist 1:00 Uhr.
Sadie konnte kaum laufen. Ich stützte sie und gab ihr immer wieder Wasser. „Mir ist so übel" klagte sie. „Das wird wieder Schatz" sagte ich zu ihr. Nach 5 Minuten laufen konnte Sadie nicht mehr. Wir setzten uns auf eine Bank und sie machte kurz Pause. Dann gingen wir weiter. Als wir zuhause angekommen waren schmiss Sadie sich auf die Couch und meinte nur „Ich bin so dicht" ich lachte. „Merkst du überhaupt was?" fragte sie mich. „nur ein bisschen" antwortete ich. Ich bat sie immer wieder auf Wasser zu trinken. Wir machten uns einen Film an und eine betrunkene Sadie lag in meinen Armen. Ich überlegte ob ich sie ein bisschen provozieren soll.
Ich küsste aus dem nichts ihren Hals, weil ich genau wusste das das eine Schwachstelle von ihr ist.
Sie schaute mich relativ wütend an „ist das dein Ernst?" fragte sie mich lachend.
„Ich mache überhaupt nichts" meinte ich ein wenig eingebildet. „Du weißt genau was du machst" antwortet sie und küsste mich. Sie wusste das ich schwach werde wenn sie mir lange und tief in die Augen schaute. Das tat sie. Sie hat immer so einen Blick drauf. Sie setzte sich auf meine ausgestreckten Beine und war mit ihrem Kopf über mir. Dann stützte sie sich mit ihrem Körpergewicht komplett auf meinen Körper. Sie küsste mich sehr intensiv. Sei drückte mich immer mehr in die Couch. Sie wusste das sie es geschafft hat mich rum zu kriegen. Eigentlich wollte ich das ja bei ihr machen, aber sie ist da einfach dominanter als ich.
Wir schauten uns tief in die Augen. „Ich bin immer noch so besoffen" meinte sie und lachte.
„Vielleicht um so besser" meinte ich schmunzelnd. Ich mochte es wenn sie so war. „Aber willst du es oder geht es gerade nicht?" fragte ich sie nochmal ausdrücklich. „Ja möchte ich" Ich liebe dich genau so wie vorher, das kommt ja nicht vom Alkohol" meinte sie. Das fand ich sehr süß. Ich stand auf und half ihr hoch. Sie sprang an mir hoch und klammerte ihre Beine um meine Hüfte und küsste mich wieder. Ich mochte es das sie kleiner und leichter ist als ich. Wir sind ins Schlafzimmer. Ich schloss die Tür und drückte sie gegen die Tür und küsste sie. Ich wusste das sie das schwach macht.
Dann legte ich sie aufs Bett und zog sie aus. Sie genoss jede Berührung. Ich legte mich zu ihr ins Bett, aber noch mit Klamotten, weil ich wusste das sie gerade nicht dazu fähig ist in ihrem Zustand. Ich fing an und streichelte ihre Brust und ihren Bauch. Dann ging ich langsam zwischen ihre Beine und streichelte ihre innen Schenkel. Sie genoss es und ich merkte das ihre Atmung wieder schneller wurde. Und immer wieder diese Blicke von ihr. Ich liebe es.
Ich ging an diesen Punkt und fing langsam und mit wenig Druck an. Ich merkte das sie es viel besser findet als sonst, so wie das halt ist wenn man was getrunken hat.
Ich wurde schneller und küsste sie wieder am Hals und immer wieder zwischen drin auf den Mund. Ich wurde noch schneller und mehr Druck. Sie schaute mich kurz an und schloss wieder die Augen. Sie fing an immer schneller zu atmen. Als ich wieder gemerkt habe das sie kurz davor war habe ich noch mehr Druck drauf gegeben. Ich wusste mittlerweile wann sie an diesem Punkt ist. Sie stöhnte einmal laut auf und ich merkte das sie gekommen ist.
„Omg" sagte sie nur. „Wie wars?" fragte ich.
„Einfach wow" antwortete sie.
Sie schaute mich an und küsste mich wieder sehr intensiv. Ich lies mich neben sie fallen und nahm sie in den Arm. Dann schlief sie relativ schnell ein. Nach ein paar Minuten stand ich nochmal auf. Es war zwar schon 4 Uhr aber ich konnte und wollte noch nicht schlafen.
Ich ging in die Küche und kochte mir einen Tee. Ich setzte mich damit auf den Balkon und beobachtete das der Himmel immer heller wurde. Die Sonne ging langsam auf.
Ich hörte eine Tür schließen und bin sofort aufgesprungen. Ich hatte Angst das es Sadie schlechter geht. Sie war im Bad. Ich klopfte „Sadie, alles gut?" sie antwortete nicht. Ich setzte mich an die Tür. (evtl TW) Die Tür ging auf und ich sprang auf. „Musstest du" „Ja" unterbrach sie mich. Ich nahm sie in den Arm und ging mit ihr zur Couch. „Trink viel Wasser Schatz" meinte ich zu ihr. Sie nickte und ich gab ihr noch ein Glas Wasser. Sie tat mir so leid. Kurz darauf schlief sie aber wieder ein.
10 Uhr morgens
Ich stand schon mal auf. Sadie schlief noch tief und fest. Ich machte mir einen Kaffe und setzte mich wieder auf den Balkon und wartete bis Sadie wach wurde.
Irgendwann hörte ich sie meinen Namen sagen. Ich bin sofort hin. „Ich will kuscheln" murmelte sie im Halbschlaf. Ich legte mich zu ihr und nahm sie in den Arm. „War ich sehr schlimm?" fragte sie mich. „Nein warst du nicht, alles gut" sagte ich um sie zu beruhigen.
„Danke das du da bist" murmelte sie.
Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und stand auf. Ich holte eine Aspirin und ein Wasser  „Hier, nimm das" meinte ich zu ihr. Sie nahm die Tablette und legte sich nochmal hin.
Ich bin in der Zeit duschen gegangen. Als ich fertig war schlief sie immer noch. Ich setzte mich neben sie und beobachtete sie. Ich wollte sie so gerne wecken, aber ich wollte das es ihr besser geht.
Irgendwann öffneten sich ihre Augen langsam und schauten mich wieder so an. „Guten Morgen Sonnenschein" sagte ich lachend. Sie lächelte und setzte sich auf. „Gehts dir besser durch die Tablette?" fragte ich. „Viel besser" sagte sie und trinkt nochmal Wasser. „Willst du was essen Schatz?" fragte ich. „Ja was kleines".
Sie ging ins Bad um sich fertig zu machen. Ich bin in die Küche und habe Rührei gemacht.
Als sie raus kam war es fertig und wir setzten uns beide an die Kücheninsel und aßen.
Sie schauten uns dauernd an und lächelten. Sie legte ihre Hand auf den Tisch und ich legte meine drüber. Sie lächelte mich nur an. Bei mir kribbelte immer noch alles wenn sie mich berührte.
Sadies Handy klingelte. „Hallo Mum" sagte sie. Ihre Mutter fragte sie wo sie ist.
„Ich bin bei „you" habe ich dir doch gestern gesagt das ich hier schlafe."
Es schien okay zu sein.
Sie redete noch ein paar Sekunden bis Sadie auflegte. „Und?" fragte ich. „Ich soll jetzt langsam nachhause kommen, meinte sie"
Ich brachte sie zur Tür und gab ihr noch einen langen Kuss.
Dann umarmte sie mich und ging.

Sadie Sink und du <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt