Keine Zeit

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Die Tage darauf wurde es stressiger. Ich war oft von 8:00-23:00 unterwegs.
Sadie rief jeden Tag mehrmals und fragte wie es mir geht. Wir haben uns jetzt seit 4 Tagen nicht mehr gesehen. Sonst hatten wir uns jeden Tag gesehen. Aber heute Abend ist es endlich so weit. Ich bin wie es aussieht gegen 16 Uhr zuhause. Ich schrieb Sadie das sie gerne um 16:30 Uhr vorbei kommen kann. Sie antwortete direkt mit einem „Ich kann heute nicht". Ich verstand die Welt nicht mehr. Kurz vorher meinte sie am Telefon noch das sie mich heute gerne sehen würde. Ich habe gesagt das es geht und ich ihr später die Uhrzeit sage.
In dem Moment kam ein Gefühl von Eifersucht im mir hoch. „Was machst du denn heute den restlichen Tag" schrieb ich ihr.
Gelesen und keine Antwort. Ich war kurz davor mein handy gegen die Wand zu werfen weil ich darüber wütend war.
Es kam den ganzen Mittag keine Antwort. Als ich gegen 16:00 zuhause war versuchte ich sie anzurufen, aber nichts. Ich schrieb ihr mehrfach Nachrichten, alle Seite gelesen aber nicht geantwortet.
Ich war so wütend, ich machte mich in meiner Wut auf dem Weg zu ihr mit dem Fahrrad.
Ich klingelte und ihre Mutter machte mir auf.
„Hallo „you", kann ich dir helfen?" fragte sie liebevoll.
„Ist Sadie da?" fragte ich schnell.
„Nein die ist vor einer halben Stunde raus gegangen."
Ich bedankte mich und lief in Richtung Park.
Ich setzte mich auf die Bank da, sie ganz am Anfang.
Auf einmal hörte ich Sadies stimme von weiter weg. Ich lief der Stimme nach bis ich an einen kleinen Skaterpark angekommen bin. Ich sah sie und mir kamen die Tränen. „Ash komm" rief Sadie. Ich bekam direkt kopfkinos. Steht sie auf sie oder nicht? Ich weiß es nicht. Wieso sagt sie mir ab und geht dann zu einer normal Freundin. Angeblich normal. Ich beobachtete die beiden. Ich hörte nicht mehr was sie redeten. Sie saßen mit dem Rücken zu mir auf der Rampe. Sie saßen sehr nah zusammen. Ich sah wie Ash ihr Gesicht zu Sadie wendet und sie anstarrt und lächelt. Doch Sadie schaute Richtung Boden, das konnte ich erkennen.
Ich hatte so eine Angst das Ash versucht sie zu küssen oder sonst was. Ash wollte Sadies Hand greifen, aber sie zog sie weg. Ich war erleichtert. Auf einmal versucht Ash Sadie zu küssen. Sadie stand auf und schrie „wie kann du mich nur küssen?" „wieso denn nicht, ich dachte es beruht auf beidseitigkeit" antwortete ash sauer.
„Nein, nein, nein" rief Sadie.
„Hast du etwa doch eine Freundin?" fragte Ash sie.
Sadie sagte nichts und wollte einfach gehen aber Ash kam und hielt sie am Arm fest.
„Mit wem, sag es mir" fragte sie aufgebracht.
„Niemand" meinte sie schnell.
Ich wusste nicht was ich in dem Moment denken sollte. Was haben oder hatten die beiden für ein Verhältnis. Ich zerbrach mir den Kopf. Ash fuhr mit ihrem Skateboard weg und Sadie setzte sich wieder auf die Rampe und weinte.
Ich ging sofort zu ihr als ich das sah. Als Sadie mich sah schien sie schockiert. „Was machst du hier?" fragte sie aufgewühlt. „Ich war bei dir klingeln, du antwortest seit ein paar Stunden nicht aber liest meine Nachrichten, du reagierst nicht auf Anrufe. Ich wollte mich auf unsere Bank setzen und dann habe ich dich gehört"
„Hast du alles mit bekommen?" fragte sie hektisch. Ich nickte.
„Bitte verstehe das nicht falsch" meinte sie mit Tränen in den Augen.
„Was will diese Ash denn von dir?" fragte ich.
„Ich weiß es nicht, sie ist plötzlich so eifersüchtig. Aber sie weiß nichts von uns, sie kennt dich nicht" antwortete sie.
„Du bist nicht sauer oder?" fragte sie noch.
„Nein, ich vertraue dir" antwortete ich und nahm sie in den Arm.
„Kannst du Skaten?" fragte sie mich. Ich schaute sie ein und schüttelte mit dem Kopf. Sie rutschte die Rampe runter und meinte ich soll kommen.
Ich stand auf und sie umarmte mich erstmal. Sie nahm meine beiden Hände „Stell dich mal drauf" meinte sie und schaute mir in die Augen. Ich hatte ein bisschen angst, weil ich mich nie auf ein Skateboard getraut habe. Aber ich vertraute ihr.
Ich stellte mich drauf und sie zog mich ein Stück mit. Ich war immer noch ängstlich. „Mach das mal mit einem Bein, dass du voran kommst" Ich überwand mich. Ich hielt ihre Hände noch fester und versuchte ich.
Im nächsten Moment verlor ich mein Gleichgewicht und fiel in Sadies arme. Sie konnte mich gerade so auffangen. Wie vielen beide auf den Boden. „Ist alles okay?" fragte sie direkt. Ich fing nur an zu lachen. Sie stand auf und hielt mir ihre Hand hin. Sie half mir hoch.
„Was machen wir jetzt?" fragte sie mich lächelnd.
„Zu dir oder zu mir?" fragte ich sie. „Zu dir ist besser". Ich freute mich das zu hören.
Wir liefen bei ihr zuhause vorbei und sie holte ein paar Sachen. Wir fuhren mit dem Fahrrad zu meiner Wohnung.

Sadie Sink und du <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt