sechstes Kapital

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Connie P.O.V

Als ich nach dem Soundcheck in den Backstagebereich ging, hatten sich alle etwas zu essen geholt. Ich nahm mir einen kleinen Salat und setzte mich damit neben Matthias. Ich suchte unauffällig mit meinen Augen die Gegend nach Mario ab. Er saß nicht am Tisch, sondern kam gerade durch die Türe, Hand in Hand mit einer anderen Frau. Ich konnte nicht anders, ich stand auf und verließ den Raum. „Connie!", rief Matthias und lief mir nach. Eine Träne rannte mir über die Wange und ich lief so schnell ich konnte zu den Frauen Toiletten.

Matthias P.O.V

Als ich sah, warum Connie weggerannt war, machte sich Wut in mir breit. Ich warf, Mario einen bösen Blick zu und rannte Connie hinterher. Jede Frau verkriecht sich, wenn es brenzlig wird, in die Toiletten, aber das konnte mich nicht stoppen. „Connie?", rief ich in den Raum hinein. Hinter einer Tür, vernahm ich, schlussendlich Connies schluchzen. „Connie? Lass mich rein.", sagte ich und klopfte leicht gegen die Tür. „Lass mich bitte allein, Ok?", hörte ich sie sagen. Ich kannte Connie, sie zeigte ihren Schmerz eigentlich nicht, deshalb war es für mich ungewohnt sie weinen zu sehen, oder zumindest zu hören. „Ok. Ich bin Backstage, falls du mich suchst." Ich drehte mich um und ging. „Matthias?", schon stand ich wieder vor ihrer Tür. „You Belong with me, kannst du von unserer Liste streichen!", sagte sie. „Aber warum?", antwortete ich und lehnte mich gegen die Tür. „Er hat ne Freundin! Da mach ich mich nur zum Affen!", sagte sie und fing wieder an zu schluchzen. „Hey, bitte hör auf zu weinen! Ja das machen wir so! Ich sag Mäggi sie soll jedes Lied filmen und wir wählen das beste aus! Ich geh dann mal!", sagte ich und ging. Vor der Toilette stand dieser Mario, er hatte anscheinend alles mitgehört. Als ich an ihm vorbei gehen wollte, hielt er mich fest und sagte:" Es ist nicht so wie es aussieht!", ich lachte gespielt und antwortete:" Ne, nur schlimmer!" Ich befreite ,mich aus seinem festen Griff und ging ins freie. Ich musste auf andere Gedanken kommen.

Mario P.O.V

Ich musste unbedingt mit meiner Freundin reden, dass war mir klar. Es war ihr natürlich nicht entgangen, dass dieses Mädchen (so wie sie sie nannte) wegen mir weinte. Als ich mich an den Tisch neben Bastian (Schweinsteiger) setzte, flüsterte er mir zu:"Geh zu ihr!" Ich sah ihn an stand auf und ging. Natürlich hatten schon wieder alle Jungs, alles mitbekommen. Ich ging zu den Frauen Toiletten, wo ich Connies Stimme vernahm. Ihr Begleiter redete mit ihr. Als sie sagte, er solle das Lied streichen, dachte ich:"Sie wollte ein Lied für mich singen!?!" Als dieser Junge an mir vorbei gehen wollte,, hielt ich ihn fest und sagte:" Es ist nicht so wie es aussieht!" Es folgte eine freche Antwort! „Ne, nur schlimmer!" Ich war entsetzt! So hatte noch niemand mit mir gesprochen! Ich ging in den Backstagebereich, nahm meine Freundin Larissa an der Hand und führte sie nach draußen. Bastian warf ich einen „Mach-ich-das-richtige-" Blick zu. Er antwortete mit einem nicken und ich ging mit Larissa nach draußen. Ich wollte ansetzten etwas zu sagen, als ihr eine kleine Träne die Wangen hinunter rollte. „Es ist wegen diesem Mädchen, oder?", fragte sie und ich nickte. „Es tut mir leid!",, sagte ich und wollte sie in den Arm nehmen, doch sie stieß mich von sich weg und sagte:"Das hättest du dir früher überlegen können!", sie rannte weg, und ich sah noch wie sie mit meinem Auto(!) wegfuhr!

Connie P.O.V

Ich hatte das Gespräch zwischen Mario und seiner Freundin mitgehört und verstand nicht warum er das tat! Ich verließ die Toilette, unter der Hoffnung er würde nicht auf mich warten. Doch: Denkste! Er saß an der Wand und mein Herz schlug sogleich einen Takt schneller. Ich setzte mich neben ihn, und er drehte seinen Kopf in meine Richtung. „Was willst du?", fragte ich, ohne ihn dabei anzusehen. „Ich wollte dir nicht weh tun!", sagte er und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Wirklich nicht?!",, rief ich beinahe und ging. Als ich in den Backstagebereich kam, wurde es still. Alle Blicke waren auf mich gerichtet! Sofort schoss mir die Röte ins Gesicht. Ich drehte mich um und ging auf die Bühne. Ich setzte mich an den Bühnenrand und fing wieder an leise zu weinen. „Warum tut er das?", fragte ich mich und stützte meinen Kopf in beide Hände. Ich erschrak beinahe, als ich von jemanden in den Arm genommen wurde. „Das Leben ist scheiße, oder?", wurde mir ins Ohr geflüstert. Ich drehte meinen Kopf um uns sah, Mario in die Augen. Ich wehrte mich nicht gegen seine Umarmung und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

You Belong With MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt