6. Kapitel

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„Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir weggehen.",damit beendete der Pastor die Sonntagspredigt. Dann war der Gottesdienst auch schon zuende. Jorge nahm Liam auf dem arm und ging Richtung Ausgang. Karin hatte die Sonntäglichen Kirchengänge geliebt. Das war auch einer der einzigsten Gründe warum er hier war. Suchend blickt er sich nach Kai um.
Kai war währenddessen zu dem Pfarrer gegangen.
Kai:,,Mister kann ich sie was fragen"
Der Pastor drehte sich leicht erschrocken um und sah in das Gesicht eines kleinen Jungens.
Pastor:,,natürlich",er beugte sich runter zu ihm.
Kai:,,sie haben gesagt man kann Gott alle seine sorgen erzählen oder?"
Pfarrer:,, ja in der tat"
Kai:,,kann man ihm auch Briefe schreiben..?"
Der Pfarrer lächelte.
Pfarrer:,,ja"
Kai:,,danke",mit diesen Worten lief er zu Jorge.
Dieser machte sich nicht die Mühe kai auszufragen und so gingen sie still zum auto,fuhren nach Hause.
Zu Hause angekommen,lief kai sofort in sein Zimmer. Jorge betrat mit Liam auf dem arm das Esszimmer. Tini hatte wie immer alles aufgeräumt und der Tisch war bereits gedeckt.
Sie nahm Jorge,Liam ab und setzt diesen vorsichtig in den Kinder Stuhl.
Tini:,, wo ist den kai. Ich habe extra sein leiblingsessen gemacht"
Mit diesen Worten stellte sie einen Topf mit Kartoffelbrei und ein gebratenes Hänchen auf den Tisch.
Jorge:,,er weiß das es essen gibt,wenn er es verpasst,selbst schuld",er begann zu essen. Seit Karins Tod hatte er sich verändert. Er war kalt geworden. Tini sagte nichts mehr und fütterte still Liam.
Kai saß währenddessen in seinem Zimmer am Schreibtisch. Er hatte ein weißes Blatt aus dem Arbeitszimmer seines Vaters geholt. Er nahm seinen Bleistift und begann konzentriert zu schreiben:
Lieber Gott
Ich bin es Kai Blanco. Du kennst mich sicherlich da du ja alle kennst. Sicher kennst du auch meine mum. Sie ist jetzt bei dir und ein engel. Ihr geht es hoffentlich gut. Grüß sie bitte von mir.
Ich will dir für alles danke sagen. Und dann habe ich noch eine Frage an dich. Kannst du uns bitte helfen. Liam und ich brauchen eine mum und daddy braucht auch eine Frau. Er wär total nett wenn du uns eine neue mum schicken könntest. So eine wie Tante tini zum Beispiel.
Danke nochmal für alles und im voraus.
Dein Kai
PS. Ich hoffe es ist okay das ich du schreibe. Sie klingt so unpersönlich...so muss Man immer zu den Lehrern sagen.Und du sagt man zu freunden und zu Leuten die man lieb hat.
Zufrieden betrachtete er sein Werk. Dann faltete er,den Brief zusammen,rannte die Treppe runter,raus und warf ihn in den Briefkasten. Außer Atem kam kai schließlich ins Esszimmer und setzte sich.Tini lächelte ihn an und gab ihm essen.
Kai sah zu seinem Vater. Jorges Gesichtsausdruck war hart. Still aß er sein essen.
Kai erinnerte sich an die Zeit wo alles noch so toll war. Sie saßen damals oft alle zusammen da..
Nach dem essen,brachte tini,Kai und Liam ins Bett.
Dann ging sie runter. Nachdem sie den Tisch abgeräumt hatte ging sie ins Wohnzimmer wo Jorge saß. Still setzte Tini sich auf eins der Sofa. Sie sah ihn an. Er war in seine Zeitung vertieft. Tini musste es sich selbst zugeben.
Sie stand auf ihn. Plötzlich sah er auf und ihre blicke traffen sich....

Das Schicksal spielt sein eigenes Spiel {Abgeschlossen} (Überarbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt