𝕊𝕠𝕞𝕖𝕥𝕚𝕞𝕖𝕤 𝕕𝕒𝕣𝕜𝕟𝕖𝕤𝕤 𝕔𝕒𝕟 𝕤𝕙𝕠𝕨 𝕪𝕠𝕦 𝕥𝕙𝕖 𝕝𝕚𝕘𝕙𝕥
Levis Sicht:
Nachdem wir keine Lust mehr hatten zu fliegen, saßen wir noch eine Weile herum und unterhielten uns einfach. Ich kam immer mehr zu dem Schluss, dass der Spitzname Merida super zu Esmeralda passte. Nicht nur, dass ihre Haare feuerrot waren, sie liebte auch noch Pferde über alles (was ich daraus schloss, dass sie mir nicht nur ihr Seepferdchen, sondern auch noch drei Einhörner und zwei Hippogreife sowie ein paar Thestralen, die keiner von uns sehen konnte, vorstellte), abgesehen davon hatte sie absolut keine Lust von ihrer Familie kontrolliert zu werden und darüber hinaus war ich mir ziemlich sicher, dass Merida auch ein Spitzname für den Namen Esmeralda sein konnte.Gerade machten wir uns wieder auf den Rückweg, es war nämlich schon fast dunkel, als ich plötzlich wie angewurzelt stehen blieb. Nicht weit von uns, verborgen von den Bäumen des Verbotenen Waldes, unterhielten sich zwei dunkle Gestalten mit Umhängen, die tief in ihre Gesichter hingen, im Flüsterton. Dabei schienen sie auf keinen Fall entdeckt werden zu wollen. Die beiden Mädchen hatten sie auch entdeckt und waren so wie ich mitten in der Bewegung erstarrt. Wenn sie uns hier entdeckten, wäre das sicher ungünstig für unsere Gesundheit.
Plötzlich begann Ella in ihrer Tasche zu kramen und zog schließlich einen silbrig glänzenden Umhang heraus. Er hatte irgendetwas von Wasser. Fragend sah ich sie an, und auch Merida schien verwirrt zu sein. Wenig später drängten wir uns alle drei unter dem Umhang zusammen, und jetzt verstand ich auch, was es damit auf sich hatte: Es war ein Tarnumhang. Ella wollte näher ran, damit wir verstehen konnten, was die Typen sagten. Also gingen wir näher ran.
"-geklappt", sagte der eine Kapuzenmann gerade.
"Ja, und die Untersuchungsergebnisse sind positiv. Er ist ein Elementarier", antwortete der zweite.
Ella, Merida und ich tauschten einen Blick. Es ging um Castor! Plötzlich fühlte ich mich wie ein Spion. Total undercover und unsichtbar. Ob es den anderen wohl auch so ging? Oder war das, weil ich in der Muggelwelt aufgewachsen war?
"Unglaublich, wie blind die Auroren sind! Da errichten wir ein Forschungslabor mitsamt Baby darin direkt vor ihrer Nase und sie kapieren es einfach nicht! Ich meine, der Brunnen ist riesig! Und die sind doch für sowas ausgebildet! Und-", der Mann hielt inne und schaute sich suchend um.
Ella warf uns einen entschuldigenden Blick zu. In dem Versuch, sich auf die Typen zu stürzen, war sie auf einen Zweig getreten, der knackend zerbrochen war. Dennoch, der mörderische Gesichtsausdruck, mit dem sie die beiden Typen bedachte, jagte mir einen Schauer über den Rücken. Und in diesem Fall hatte das nicht einmal etwas mit ihren Elementarierkräften zu tun.
"Glaubst du, hier spukt es?", erkundigte sich der andere beunruhigt.
Ich war kurz davor, etwas Dummes zu tun - zum Beispiel, eine 1A Geisterimmitation hinzulegen - doch ich überlegte es mir anders. Aber ehrlich, wie blöd konnte man sein? Die beiden Typen waren auf jeden Fall Zauberer, also müssten sie doch an Geister gewöhnt sein! Abgesehen davon, was sollte ein Geist hier mitten im Wald? Nun ja, nicht mein Problem, wir hatten bekommen, was wir wollten.
Langsam und möglichst ohne ein Geräusch von uns zu geben machten wir uns auf den Weg zurück zum Schloss. Dieses Gespräch war wirklich aufschlussreich gewesen. Wir wussten zwar noch immer nicht, wer genau Castors Entführer waren, aber wir wussten, wo er war: Beim Brunnen mitten im Zaubereiministerium. Jetzt mussten wir uns nur noch überlegen, wie wir dorthin gelangen könnten. Und hoffen, dass wir dabei nicht draufgingen. Ja, das wäre auch nicht schlecht.
Außerdem war es toll, mal ein richtiges Abenteuer zu erleben. Wie oft hatte man dazu schon die Gelegenheit? Und abgesehen davon musste ja jemand Ellas Bruder retten. Und wenn die Auroren das nicht auf die Reihe brachten, was blieb uns dann anderes übrig, als die Sache selbst in die Hand zu nehmen?
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Eine Grindelwald in Hogwarts - Here we go again
FanfictionEs ist nun gerade einmal 16 Jahre her, dass Valeria Grindelwald-Black gemeinsam mit ihren Freunden den wohl dunkelsten Zauberer aller Zeiten aufgehalten und alle davon überzeugt hat, dass sie mehr ist als ihr Familienname. Doch es war schon immer so...