Vorwort und Prolog

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Hi Leute,

Meine Fanfiction handelt von einer Liebesgeschichte zwischen dem Mädchen Cassandra und Andy, dem Frontman von Black Veil Brides.

Naja, eigentlich sind nicht nur Andy und Cassandra verliebt, nein, auch Mandy (die ABF von Cassandra) und Ashley finden zueinander.

Ich will euch nicht länger aufhalten, also wünsch' ich euch viel Spaß.

Nachtrag: Da ich jetzt fertig bin mit den schriftlichen Prüfungen und mir noch massig Zeit bleibt bis zur mündlichen, dachte ich, dass ich die Story nochmal überarbeite. Deswegen stell ich euch hier mal den neuen Prolog vor. Insgesamt werde ich jedes Kapitel so überarbeiten, dass unterm Strich das selbe raus kommt, nur halt wesentlich reifer (hoffentlich XD) formuliert. Die überarbeiteten Kapitel wird man an der Nummerierung und den deutschen Titeln erkennen, sodass ihr genau wisst, was überarbeitet ist und was nicht. Ich kann nicht versprechen, dass jeden Tag ein neues überarbeitetes Kapitel kommt, aber ich werd mir Mühe geben. Der Grund hierfür ist, dass ich finde, dass Cass' Trauma nicht richtig rüber kommt und auch die Formulierungen/Dialoge sehr kindisch gestaltet sind. Einige Autoren hier auf Watty konnten zwar schon mit 14/15 richtig echt und mitreißend schreiben, aber ich gehörte, meines Erachtens nach, definitiv nicht dazu. XD  Aber jetzt viel Spaß mit dem neuen Prolog!

*knabberzeugshinstell*

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Prolog

Angsterfüllt ging ich durch die dunklen Straßen. Die Reihenhäuser links und rechts, welche meinen Weg säumten, wirkten in der Nacht wesentlich  bedrohlicher, als sie es noch bei Tageslicht taten. Der Asphalt glänzte im Mondlicht vom  gestrigen Regen.  Die Nässe kroch in den Saum meiner Hosenbeine und bereitete mir eine  unangenehme Gänsehaut. Mir war kalt und ich fühlte mich beobachtet.An allen Ecken schienen mich die Schatten  anzuspringen, wie wilde Tiere, die es auf ihre Beute abgesehen hatten. Das orangene, fade Licht  der Straßenlaternen leuchtete mir nur spärlich den Weg. Ich lief schon über eine Stunde im Dunkeln umher und fand den Weg nach Hause nicht. Ich war  vor ein paar Tagen erst hergezogen. Mitten in einen kleinen Vorort LAs, da meine Mutter hier  einen neuen Job ergattern konnte. Dadurch, dass wir Verwandte in dieser Großstadt hatten, die ich oft besuchen kam, kannte ich  dort auch ein paar Leute, wodurch ich prompt zu einer Willkommensfeier eingeladen wurde.  Allerdings hatte mich irgend so ein grenzdebiler Arsch auf der Party angegraben, sodass ich  schnell wieder weg wollte. Meine Freunde konnte ich in der mehr als überfüllten Location auch  nicht mehr finden, also beschloss ich einfach, allein nach Hause zu laufen. Tja, nun stand ich  da. Mindestens eine halbe Stunde entfernt von unserem neuen Grundstück, wenn ich denn  nicht in die falsche Richtung gelaufen war, und wusste nicht wohin. Zu allem Übel kam auch  noch dazu, dass ich nicht gerade unerheblich schwankte, da ich ordentlich tief ins Glas  geschaut hatte.  Alles in allem war der Stand der Dinge also mehr als nur beschissen. Plötzlich hörte ich ein Knacken, welches mich aufschrecken ließ. Leicht panisch schaute ich  mich danach um, allerdings konnte ich im ersten Moment nicht erkennen, was meine  Aufmerksamkeit erregt hatte, bis ich eine Gestalt entdeckte, die in dem Augenblick in den  Schein der Laternen auf der anderen Straßenseite trat. Mein Herz rutschte mir in die Hose und  ein Kloß bildete sich in meinem Hals. Mein Mund war staubtrocken. Nervös beobachtete ich die  Silhouette der Person, die als einzige ebenfalls noch in diesem verschlafenen Vorort unterwegs  war, doch nichts geschah. Mit einem mal legte sich eine Hand auf meine Schulter und jemand riss mich zu sich herum. Ein  spitzer Schrei entwich meiner Kehle und panisch schlug ich meine Hände vor das Gesicht.  "Bitte tu mir nichts, ich bin noch zu jung zu sterben!", wimmerte ich und ich spürte, wie die  Tränen in meine Augen schossen. Das ist mein Ende... "Was'n mit dir los Cassy? Paranoia oder so?", sprach eine mir sehr gut bekannte Stimme. Blut  schoss in meine  Wangen und ich spürte, wie ich rot wurde. Mit einem gekonnten Move  versuchte ich zu überspielen, dass ich mich gerade hinter meinen Händen versteckte und fuhr  mir durch die Haare um diese aufzulockern. "Öhm nein, nur Übung für den Theaterkurs.",  druckste ich rum und schaute zu Andrew hoch, der skeptisch eine Augenbraue hochgezogen  hatte. Seine Mundwinkel zuckten verräterisch und auch ich hatte Mühe nicht zu grinsen. "Dann  hab ich dich also wirklich nicht gerade zu Tode erschreckt?", fragte er mit einem ironischen  Unterton in der Stimme, während er mich angrinste. "Nein nein, alles paletti", versuchte ich so  lässig wie möglich zu sagen und klimperte ihm unschuldig mit meinen Wimpern entgegen. Nun konnte Andy nicht mehr an sich halten und auch ich prustete los. "Dann ist ja gut!", japste  er und hielt sich vor Lachen den Bauch.  Andrew war mein bester Freund, der immer für mich da war und mir in allen Höhen und Tiefen  des Lebens zur Seite stand. Leider Gottes war er auch mein heimlicher Schwarm, wovon er  allerdings nichts wusste. Er war liebenswürdig, nett, chaotisch und mit seiner schwarzhaarigen  Justin Bieber Frisur unglaublich heiß. Er war Sänger in einer Posthardcore-Band, die gerade in ihren Anfangsschuhen stand, was ihm  meines Erachtens nach noch zusätzlich Sexappeal verlieh, wovon er durch seine markanten  Wangenknochen und seine unfassbar kristallblauen Augen eigentlich schon genug hatte.  Allerdings sahen das nicht alle so, denn seine ersten Songs handelten nicht um sonst von  Mobbing. Er war sozusagen das Opfer der Schule. Wahrscheinlich wegen seinem "emohaften"  Aussehen, wie die anderen das immer betitelten. Ich konnte dieses Verhalten null  nachvollziehen, aber ich war ja auch nicht so oberflächlich und grenzdebil wie manch andere  an meiner Schule. "Was machst du eigentlich hier? Wieso bist du nicht mehr auf der Party?", fragte Andrew mich,  als wir uns wieder beruhigt hatten. "So ein Idiot hat mich angrabschen wollen und da ich euch  nicht gefunden hab, dachte ich, dass ich lieber verschwinde, bevor mir sowas nochmal  passiert." "Und wo willst du hin? Du weißt schon, dass sich dein Haus in der anderen Richtung  befindet, oder?" Wieder zog er seine Augenbraue hoch und wieder schoss mir Wärme in die  Wangen. "Öhm klar, wusste ich. Wollte nur 'ne Runde spazieren gehen, bevor ich mich nach  Hause begebe.", erwiderte ich, doch Andrew blieb skeptisch. "So wie ich dich kenne, hast du dich wohl eher verlaufen, Cass und bist zu stolz jemanden  anzurufen und zu fragen, wo's lang geht, hab ich recht?", fragte er ohne Umschweife und traf  damit des Pudels  Kern. "Touché.", brachte ich zerknirscht hervor. "Da du ja jetzt schon Mal hier  wärst, könntest du  mich ja auch nach Hause bringen, oder?", fragte ich ihn keck, um meine  Unsicherheit zu  überspielen. Andrew grinste zufrieden und nickte. "Klar, kein Problem!" Im Endeffekt war es dann doch nicht so weit bis nach Hause, wie ich angenommen hatte. Innerhalb der nächsten zehn Minuten standen wir nämlich schon vor einem kleinen Einfamilienhaus, das seit ein paar Tagen mein Heim darstellte. Als wir uns wie immer verabschieden wollten (Küsschen rechts, Küsschen links), passierte uns ein kleines Missgeschick. Denn statt die Wange des jeweils anderen zu treffen, trafen unsere Lippen aufeinander. Peinlich berührt fuhren wir auseinander. Doch statt sich zu entschuldigen griff sich Andy an die Lippen und starrte mich dabei an. Unter seinem Blick wurde ich total nervös. Auch seine Wangen waren gerötet. Ich stammelte eine Entschuldigung und wollte gerade ins Haus verschwinden, als er nach meinem Arm griff und mich wieder zu sich umdrehte. Erst wusste ich nicht wie mir geschah, als ich seine Lippen erneut auf meinen spürte, doch dann gab ich mich ganz dem Kuss hin, der zu einem ordentlichen Zungenkuss ausartete. Schließlich ging mir die Luft aus und ich löste mich keuchend von meinem besten Freund. Bevor ein peinliches Schweigen entstehen konnte, lächelte ich ihm entgegen, gab ihm einen Kuss auf die Wange und verschwand nach drinnen. Erschöpft ließ ich mich an der Tür auf den Boden gleiten, wohl wissend, dass morgen ein ganz schön großes Gefühlschaos auf mich warten würde. Ich fragte mich, was ihm dieser Kuss bedeutete. Ob er das gleiche fühlte, wie ich, oder ob er einfach seinen Spaß haben wollte. Denn obwohl er gemobbt wurde, hatte er in seinem Freundeskreis  und in seiner Band ein selbstbewusstes, fast schon arrogantes Auftreten, was bewirkte, dass  sich außerhalb unserer Schule die Mädchen scharenweise nach ihm umdrehten. All diese Ungewissheit machte mich so fertig, dass ich ungeduscht und ohne Zähne zu putzen ins Bett fiel und mir die Decke über den Kopf zog.

Am nächsten Morgen wachte ich mit brummendem Schädel auf und setzte mich langsam an meinen Bettrand. Erst dachte ich, dass alles nur ein Traum gewesen war, doch dann merkte ich, dass meine Mund immer noch angeschwollen war. Mit einem Grinsen ließ ich mich hinten über fallen und breitete meine Arme aus. Blieb nur noch die Frage, was jetzt aus uns wurde.

1233 Wörter

A Secret Between Us (Black Veil Brides)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt