A Perfect Day

101 7 0
                                    

Am nächsten Tag wache ich mit starken Kopfschmerzen im Hotel von BVB auf. Nach unserer Aussprache haben wir noch ordentlich weiter gesoffen im Club und ein Trinkspiel nach dem anderen gespielt. Nichts desto Trotz muss ich mich beeilen, da BVB heute ein Konzert in Wittenberg gibt, ca 1 1/2 Stunden von Berlin entfernt und wir ebenfalls mitkommen. Auf dem Weg zum Bad kommt mir Andy entgegen und gibt mir liebevoll einen Kuss auf die Wange. ''Morgen Beauty. Ich hoffe du hast gut geschlafen?'', fragt er mich und nimmt mich in den Arm. ''Ging so, ich hab einen totalen Karter und mir ist noch ein wenig schwummerig.'' Sage ich in einen Gähner hinein und kuschle mich an ihn ran. ''Selbst schuld, wenn du versuchst Ash unter den Tisch zu trinken. Seitdem du weg warst, ist er um einiges trinkfester geworden.'', lacht er und streichelt mir über den Rücken. ''Naja ich will dich jetzt aber nicht aufhalten, denn ich denke mal, dass du in's Bad wolltest. Ich mach uns Essen und eventuell gibt's heute auch für unseren Casanova ein paar Eierpfannkuchen.'' Er lächelt mich nochmal an, gibt mir noch einen Kuss auf die Wange und macht sich dann auf in Richtung Küche, während ich ins Badezimmer gehe, um mich zu duschen und meine Haare zu waschen. Jetzt da ich wieder mit ihm zusammen bin, kommt Katzenwäsche gar nicht in Frage. Als ich fertig bin, glätte ich mir noch meine Haare und ziehe mir ein paar von den Sachen an, die uns gestern noch besorgt wurden, während ich und Andy eingesperrt waren. Zum Schluss habe ich eine schwarze Skinny-Jeans, ein, an der rechten Schulter freies, Trompetenärmel-shirt, zwei über kreuz angelegte Nietengürtel und ein paar schwarze Socken an. Ich betrachte mich im Spiegel. Es sieht gar nicht mal schlecht aus. Da wir es jedoch eilig haben, lasse ich mein Make-up weg und begebe mich zu den Jungs und Mandy in die Küche, um zu frühstücken. Andy hat seine Worte wahr gemacht und hat uns leckere Pfannkuchen gezaubert. Ashley hat sich wahnsinnig darüber gefreut und ist Andy regelrecht um den Hals gefallen, wobei er fast die Tischdecke und alles was sich darauf befindet, mitgerissen hat. Als wir fertig sind, räumen wir noch schnell alles auf und machen uns runter in den Tourbus, um nach Wittenberg zu fahren. Das Teil war riesig, größer, als ich es in Erinnerung habe, aber wenn ich mich nicht irre, liegt das wohl daran, dass er niegel nagel neu ist. Unten ist eine kleine Miniküche mit Sitzplätzen, weiter hinten das kleine, aber luxuriöse Bad und oben die kleinen Kabinen. Es sind insgesamt 20 Stück und ich frage mich, wofür eine einzige Band so viele Schlafplätze braucht. Aber andererseits sind sie ja auch manchmal mit anderen Bands auf Tour und bei dem Platz passen da locker drei Vorbands rein. Die Fahrt verläuft jedenfalls ruhig und angenehm und da wir irgendwelche Kartenspiele spielen, dauert es nicht so lange, wie ich gedacht habe. Als wir ankommen, wird alles in einer Halle in Stadtmitte aufgebaut und aufgestellt. Von Bühnentechnik, Instrumenten und Bar, bis hin zu Autogrammtisch, Fanmerch und Vorbereitungsräumen. Der ganze Abend verläuft nach Plan und es gibt kein einziges Problem, was eigentlich eher selten vorkommt. Den krönenden Abschluss bildet der Auftritt der Jungs. Wie ich es doch vermisst hab, bei ihren Konzerten zu sein. Alles heute scheint perfekt zu sein, außer die Tatsache die in meinem Kopf rumgeistert, dass ich den anderen noch sagen muss, was damals mit mir passiert ist. Besonders auf das Gespräch mit Mandy freue ich mich ja sowas von. *husthust nicht* 

A Secret Between Us (Black Veil Brides)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt