Volle Dröhnung I ♡

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٩(^^)۶

Schon der erste Atemzug brachte Reki regelrecht um den Verstand. Umhüllt von dem berauschenden Duft seines Freundes, versank er geradezu in der flauschigen Kissenwolke unter ihm und konnte so gar nicht anders, als die Nase weiterhin gierig in den weichen Stoff zu drücken.
Überwältigt gab der Rotschopf ein ersticktes Stöhnen von sich. „Mhmmm~"
Ein angenehmer Schauer rann Reki über das Rückgrat, Gänsehaut ließ die feinen Härchen in seinem Nacken tanzen und in seinem Bauch machte sich allmählich ein warmes Prickeln breit. Nunmehr hilflos der vollen Dröhnung Langa ausgesetzt, dauerte es nicht mehr lange, bis sich auch der klägliche Rest von Rekis Verstand fürs erste auf Nimmerwiedersehen verabschiedete. In tiefen, inbrünstigen Zügen inhalierte er das vertraute Aroma, wie von selbst vergruben sich seine Finger in dem kühlen Laken des Bettes. Alles andere als harmlos, war das vorwitzig Prickeln mittlerweile längst zu einem sehnsüchtigen Brennen herangewachsen. Verlangend pulsierte es in seinem Inneren, floss heiß durch jeden Millimeter seines Köpers, um schließlich qualvoll intensiv direkt im Zentrum seiner Lust zuzuschlagen.

Schwindel erfasste Reki. Speichel sammelte sich in seinem Mund. Zwischen seinen Schenkeln drängte sich die eigene Erregung schmerzhaft gegen ihr viel zu enges Gefängnis. Frustriert presste er das Gesicht noch fester gegen das Kissen. Gleichzeitig spürte er grenzenlose Scham in sich aufsteigen. Unerträgliche Hitze stieg ihm in den Kopf, rötliche Flecken erblühten auf seinen Wangen.
Shit! Shit! Shit! Was zur Hölle tat er hier?! War das sein verdammter Ernst?!
Ich bin echt ... das Letzte, schoss es Reki träge durch den Kopf. Ah, fuuuck...
Wie sollte er Langa je wieder in die Augen schauen können, wenn dieser mitbekam, was er hier in dessen Bett trieb?! Er lag mit einem verfluchten Ständer in Langas Bett und war nur von ein bisschen Kuscheln mehr als steinhart. Jesus, warum musste sein verräterischer Körper ausgerechnet heute buchstäblich Amok laufen? Langsam müsste er sich doch wirklich beherrschen können, oder?!
Die Antwort auf all diese Fragen war allerdings mehr als eindeutig. Ob er es zugeben wollte oder nicht, Reki war verdammt nochmal einfach verrückt nach diesem blauhaarigen Mistkerl!

Ein blauhaariger Mistkerl, der wie der Teufel persönlich auf dem Board stand. Dem es gelang, ihn mit einem einzigen Lächeln komplett aus der Bahn zu werfen. Dessen Berührungen ihn zum Schmelzen brachten und der ihn schon wieder viel zu lange warten ließ.
„Uhmmm...", stieg es voller Frust in dem Rotschopf hoch.
Reki versuchte zu schlucken, sich irgendwie zu beruhigen. Was jedoch nur zur Folge hatte, dass er noch mehr von dem erregenden Duft um sich herum einatmete. Ehe es ihm überhaupt einigermaßen bewusst war, schob er umständlich eine seiner Hände zwischen sich und die Matratze. Jegliche Skrupel verabschiedeten sich dann just in dem Augenblick endgültig, als er sich ungeniert in den Schritt fasste.
Das Bett unter ihm knarrte protestierend. Reki keuchte, bäumte sich auf. Ein kleiner Stromschlag sauste durch ihn hindurch. Für ein oder zwei Sekunden blieb ihm tatsächlich der Atem weg. Eifrig nach Luft schnappend, drehte er den Kopf etwas zur Seite, blinzelte und merkte kaum, wie ihm der Speichel ungebremst von den Mundwinkeln tropfte.
„Ah, shit", japste er rau. Entrückt fuhr er sich mit der Zunge über die Lippen.
Unter den Fingerspitzen fühlte er indessen die Festigkeit und Nässe seiner pulsierenden Erregung. Aufgeregt und nur zu bereit für ein bisschen Zuwendung schmiegte sich sein bestes Stück durch den dünnen Stoff der alten Jogginghose fordernd gegen die tastenden Finger des Schülers. Und obwohl er längst hart gewesen war, sammelte sich allein von diesen flüchtigen Streicheleinheiten noch immer mehr und mehr Blut in seiner Körpermitte.
„Mhmm~" Ein entrückter Seufzer entschlüpfte Rekis Stimmbändern.
Schweißtropfen lösten sich an seinem Haaransatz. Zaghaft streichelte er über seine verhüllte Erektion, hungrig nach mehr zuckte das harte Fleisch unter den Berührungen. Reki atmete schwer, zähneknirschend biss er sich auf die Unterlippe. Sengende Hitze wallte in seinem Unterleib auf. Vor den Augen des Jungen begann Langas Zimmer zu flimmern.

Frischer Speichel flutete Rekis Mund.
Gott, er konnte einfach nicht länger warten. Wie sollte er...
Ungeduldig packte der Rotschopf daraufhin fester zu. Seine Selbstbeherrschung war an ihrem absoluten Limit angekommen. Gehetzt bearbeitete er sich noch wenige quälende Atemzüge, dann hielt er es einfach nicht länger aus. Ungeschickt zerrte er sich die störende Hose regerecht von den Hüften, spreizte die Schenkel so weit es ihm möglich war.
Die direkte Berührung von Haut auf Haut ließ Reki Sterne sehen. Fluchend krachte sein Kopf in den Nacken. Gleich darauf erbebte er, haltsuchend presste er sich in die Laken.
„Ahhhhh~", haschte der Skater nach Luft. Schnell presste er die Lippen aufeinander, versuchte das glühende Gesicht halbwegs in den Tiefen des Kissens zu verstecken.
Sämtliche Körpersäfte schienen sich in seinem Schwanz angestaunt zu haben. Anders konnte es sich Reki nicht erklären. Steinhart sprang ihm seine Erregung quasi entgegen und schmiegte sich lechzend gegen die leicht verschwitzten Finger des jungen Mannes. Klebrige Feuchtigkeit, Vorbote des ersehnten Höhepunktes, schimmerten bereits an der sensiblen Spitze.
Rekis Lider flatterten überfordert.
Zunächst zaghaft, dann fester umschloss er seinen Schwanz, ließ die heiße Länge stöhnend durch die Faust gleiten. Übte gleichzeitig Druck und Reibung aus. Aufgepusht wie er war, würde es nicht lange dauern, bis er...

„Uhm, Reki...?!", erklang da plötzlich eine ihm nur zu vertraute Stimme von der Tür her.
Von der Tür zu Langas Zimmer. In dem er sich befand. Und dabei war, sich einen runterzuholen.
Eine vertraute Stimme, die ihn unsanft und knallhart zurück ins Hier und Jetzt katapultierte.
Rekis Augen weiteten sich vor Entsetzen. Mit feuerroten Wangen sowie leicht glasigem Blick ruckte er aufwärts. Wie ein Reh im Scheinwerferlicht konnte er nichts anders tun, als Langa verdattert anzustarren.
Genauso wie Lange ihn verdattert anstarrte.
Schamesröte stieg ihm bis in die feuerroten Haarspitzen, wurde ihm doch schlagartig klar, was für ein Bild er abgeben musste.
Halbnackt. Sabbernd. Mit einem mörderischen Ständer in der Hand.
Reki schluckte hart. „L-langa...", setzte er mit rauer Stimme an, verstummte dann jedoch abrupt, indem sich ihre Blicke begegneten.
Eisblau und Kastanienbraun hielten einander fest. Kaum merklich legten sich Langas schlanke Finger fester um den Türrahmen, an dem er lehnte. Der Adamsapfel des Größeren hüpfte unruhig auf und ab.
Reki schlug das Herz auf einmal bis zum Hals. Babum. Babum. Babum. Ba...
Langas Schritte waren durch das Rauschen in seinen Ohren fast nicht zu hören. Das Nächste, was Reki wieder bewusst wahrnahm, war sein eigenes herzhaftes Stöhnen, als Langa ihn ungestüm zurück in die Kissen presste, sich über ihn beugte und in einen heißblütigen Kuss zwang.

♡〜٩(^▿^)۶〜♡

☆ Weil ich gemein bin, geht's erst im nächsten Kapitel weiter mit der vollen Dröhnung  ;) ☆

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