Falling For You - TanaAka

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„Holy shit, das war ein hartes Spiel. Ich glaube meine Arme und Beine fallen bald ab", beschwerte Tanaka sich und ließ sich auf die Bank fallen.

Noya lachte und setzte sich neben ihn. „Jetzt übertreib nicht. So schlimm war es nicht." Er trank einen Schluck aus seiner Wasserflasche.

„Ja, du hast gut reden, du warst ja auch nicht die ganze Zeit auf dem Feld."

„Hey! Das ist nicht fair." Noya schmollte. „Ich finde schon, dass ich mich weitaus mehr bewegen muss als du."

„Weil du kleiner bist?" Tanaka grinste, zog aber seine Schultern ein, als Noya zum Schlag ausholte.

„Warum bin ich nochmal mit dir befreundet?" Noya fühlte Daichis Blick auf ihm, also entschied er Tanaka nicht zu schlagen.

„Irgendwer muss dich ja auf all die Dinge hinweisen, in denen du scheiße bist, oder du wirst noch zu einem arroganten Arschloch." Tanaka griff nach seiner Wasserflasche.

Noya zeigte ihm nur den Mittelfinger.

„Ich weiß, ich liebe dich auch." Tanaka grinste.

„Weißt du, du kannst dich glücklich schätzen, dass Daichi uns zuschaut, du willst gar nicht wissen was ich sonst alles mit dir tun würde."

Tanaka verschluckte sich an seinem Wasser und Noya sprang auf, als er realisierte was er gesagt hatte.

„Nein", sagte er. „Wag es nicht."

Tanaka lachte sich den Arsch ab. „Omg. Noya! Das klang viel zu sex-"

„Nein!" Noya hielt sich die Ohren zu und drehte sich weg. „Ich gehe! Ich will deine scheiße gar nicht hören."

Während Noya zurückwich, hielt Tanaka sich lachend die Seiten und verschluckte sich erneut.

Er spürte eine Hand auf seinen Rücken klopfen.

„Danke", röchelte er und drehte sich zu seinem Retter um.

Ein grün-blaues Paar Augen starrte ihn an, einen besorgten Ausdruck auf seinem Gesicht.

Tanaka räusperte sich, die Hitze stieg in sein Gesicht und er griff erneut zu seiner Wasserflasche um einen Schluck zu trinken. Erstens kratzte sein Hals immer noch und zweitens hoffte er, dass die Röte aus seinem Gesicht verschwinden würde, wenn er etwas trank.

Vermutlich würde es das nicht.

„Hat's dir die Sprache verschlagen?"

„Was?" Tanaka starrte den Jungen neben sich an. Seine unordentlichen schwarzen Haare standen in alle Richtungen ab und Schweiß tropfte von seinem hübschen Gesicht. Tanaka schluckte.

Akaashi lachte leicht. „Sieht aus als hättest du vergessen, wie man redet."

„Ähh...", machte Tanaka unfähig einen Satz zu formen. Akaashi grinste.

Tanaka erwischte sich dabei zu starren, also schaute er zur Seite. Die meisten seines Teams waren auf der anderen Seite der Halle. Noya und Hinata sprangen herum als hätten sie nicht gerade ein anstrengendes Spiel gegen Nekoma gehabt. Er konnte Bokuto und Kuroo sehen, die sich stritten und Kenma, der versuchte mit Hinata zu reden.

„Willst du gar nicht mit ihnen rumspringen?", fragte Akaashi. „Du scheinst eine sehr lebhafte Person zu sein."

„Huh?" Tanaka drehte sich zu ihm. „Nein. Ich meine, ich bin einfach erschöpft. Ich brauche die Pause."

Sie schwiegen wieder.

Tanaka fühlte sich etwas unwohl. Er dachte, dass Akaashi ein netter Typ war. Er mochte ihn seit sie sich zum ersten Mal getroffen haben, was nur ein paar Tage her war, als sie beim Tokyo Training Camp in Fukurodani ankamen. Akaashi schien ein ruhiger Mensch zu sein, der keine Angst hatte dir in den Arsch zu treten, wenn es nötig war. Tanaka hatte gesehen wie er mit Bokuto umgegangen war.

Haikyuu!! OneShots (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt