Als stillstes Mitglied der Klasse 1-A hatte Koda bisher kaum Anschluss unter seinen Mitschülern gefunden. Umso überraschter war er, als im am Nachmittag seine gesamte Klasse freudig im Gemeinschaftsraum ihres Wohnheimes erwarteten. Diese Aufmerksamkeit machte den Jungen unglaublich verlegen, doch es freute ihn ebenso, endlich ein bisschen Anerkennung zu bekommen. Selbst als ihm bewusst wurde, wieso sie ihn alle so freudig begrüßt hatten, dämpfte es das Gefühl des Glücklichseins nicht.
Mit einem breiten Lächeln ließ er sich neben dem Kater nieder und nahm ihn auf dem Schoß, um sich besser mit ihm unterhalten zu können. Während er den Worten des Tieres lauschte, fror seine heitere Miene jedoch zunehmend ein, ehe er nur noch geschockt auf das Wesen blickte.
„Koji? Ist alles in Ordnung?" Besorgt musterte Izuku seinen Klassenkameraden und legte eine Hand auf seine Schulter.
Die Berührung ließ den Jungen aus seiner Schockstarre erwachen. „Sensei ist in Gefahr! Er ist losgezogen, um im Untergrund nach Present Mic-Sensei zu suchen", begann Koda zu erzählen.
„Wusst' ichs doch", warf der Grünhaarige kurz triumphierend ein.
„A...aber das hier ist Present Mic-Sensei!", fügte der Junge stotternd an, ehe er den Kater hochhob, der endlich aufgehört hatte, zu mauzen. Stattdessen starrte er die Schüler reihum an, die allesamt mit aufgeklappten Mündern auf das Tier starrten.
„Gut, dass du den Kater nicht geröstet hast, Kats!", lachte Denki drauf los, ehe Bakugo ihn auf die Schulter boxte.
Währenddessen holte Izuku von irgendwoher ein Notizbuch hervor. „Kannst du ihn fragen, wie diese Verwandlungsmacke funktioniert hat?", fragte der Grünschopf an Koji gerichtet.
Doch Tenya schob sich dazwischen. „Das ist im Augenblick unwichtig. Sensei ist in Gefahr. Wir müssen ihn erreichen und ihm erklären, was passiert ist!"
Natürlich hatte der Klassensprecher damit recht. Sofort zog Shinsou sein Handy aus der Hosentasche und wählte Aizawas Nummer. „Er geht nicht ran ... oh ... klar ... Untergrund-Mission ... Fuck", fluchte Hitoshi, als ihm bewusst wurde, dass es nicht sehr einfach werden würde, seinen Mentor zu erreichen. Vermutlich hatte der Mann sein Telefon irgendwo gut versteckt und mit Sicherheit nicht bei sich.
„MEOW!", erklang es laut vom dem Kater.
„Bitte?", fragte Denki verwirrt.
„Er meint, wir sollen Midnight Bescheid geben",übersetzte Koji.
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Present Meow
Fanfiction[BNHA | Kurzgeschichte | Aizawa-zentrisch] Nachdem Yamada den Bogen überstand, verkündet Aizawa, dass er keine Freunde hat, und in Ruhe gelassen werden möchte. Tatsächlich hält sich Hizashi daran, was Shota doch ein wenig zu schaffen macht ...