3. Willkommes Party

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Grade versuchte ich schnell den Blick auf etwas anderes zur lenken. Opie kam mit langsamen Schritten auf mich zu.

"Hey Amy, schön dich mal wieder hier zu sehen" begrüßte mich Opie.

Lächeln, drehte ich mich zu ihm um.

"Hey Opie auch schön dich mal wieder zu sehen".

Er drückte mich kurz am sich.
Sein Aftershave stieg mir leicht in die Nase.

Als wir uns wieder voneinander lösten, fragte mich zum Glück Juice etwas.

"Hast du schon Arbeit oder einen Schlafplatz für heute Nacht?".

"Ja, dank Tara habe ich in der Notaufnahme eine Stelle bekommen. Wegen des Schlafplatzes wollte ich nochmal mit Dad sprechen. Mir aber so schnell wie möglich ein Hotelzimmer suchen" meinte ich.

"So, ich suche mal Dad. Wir sehen uns später Jungs"

Langsam ging ich auf das Clubhaus zu. Jax trat grade raus und hielt mir lächelnd die Tür auf. Nickend bedankte ich mich bei ihm. Mein Dad saß mit Clay und Bobby an der Bar.

Gemma kam mir entgegen.

"Baby, du solltest dich etwas ausruhen. Der Tag war nicht grade leicht für dich. Komm mit, eins der Zimmer hinten müsste noch frei sein".

Jetzt merkte ich langsam die Erschöpfung in meinen Knochen. Die ganze Sache mit meiner Mom hat mir ganz schön zu gesetzt. Ein wenig schlafen würde mich sicher ganz guttun.

Im hinteren Bereich befangen sich die Rückzugsmöglichkeiten für Gäste und Member.

Also auf der linken Seite ist Juice, Jax und Happys Zimmer. Grade zu findest du unser Gemeinschaft-Badezimmer mit einer Waschmaschine und einem Trockner. Auf der rechten Seite deinem Dad dann 2 Gästezimmer, Half-Sacks und zum Schluss noch 1 Gästezimmer. Also such dir eins aus.

Ich nahm das letzte Gästezimmer, bedankte mich lächelnd bei Gemma und betrat es. Nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen habe. Blickte ich mich kurz in dem Raum um. Es stand ein ziemlich großes Bett an der Wand, eine Kommode gegenüber und ein kleiner Nachttisch neben dem Bett mit einer Lampe.

Mit schnellen Schritten bewegte ich mich durch das kleine Zimmer und zog die Vorhänge zusammen. Nun setzte ich mich aus Bett, streifte mir die Schuhe ab. Als ich jetzt anschließend meine Jacke über den Stuhl warf, legte ich mich ins Bett.

Kaum lag ich in der waagerechten, schlief ich auch recht schnell ein. Doch natürlich nicht ohne etwas zu träumen.

Grade schloss ich die Haustür auf und streifte meine Schuhe ab. Meine Tasche und den Mantel hing ich an die Garderobe. Da es Mitte September war, fing es langsam an etwas kühler zu werden. Die Nachtschicht im Krankenhaus hatte es in sich. 2 Alkoholvergiftungen, 1 Drogen Überdosen und 2 Autounfälle. Jetzt freute ich mich nur noch über eine heiße Dusche und das gemütliche Bett.

Als ich grade um die Ecke bog, damit ich ins Wohnzimmer gehen konnte. Traf mich so ein Schlag ins Gesicht, dass ich mich am Türrahmen festhalten musste.

"WOOO warst du die halbe Nacht", brüllte mich Alexander an. Ich war so geschockt von dem Schlag, dass ich nicht antworten konnte und ihn nur mit großen Augen anschaute. Noch nie hat er mich geschlagen.

"Du sollst antworten, wenn ich mit dir rede", rief er jetzt noch zorniger. Jetzt schmeckte ich etwas Metallisches, den meine Lippe war aufgeplatzt. Er blickte mich mit so viel Hass in den Augen an.

"Im Krankenhaus, du weißt doch das ich Nachtschicht hatte". Langsam ging ich ein Stückchen vom Türrahmen weg.

Jetzt schreckte ich aus diesem Traum hoch. Meine Haare klebten an mir so wie mein Shirt und die Hose.

Blut ist dicker als WasserWo Geschichten leben. Entdecke jetzt