16. Not Operation

110 8 0
                                    

_Tarassicht_

Im Krankenwagen versuchte ich alles damit sie durch hielt bis wir im Krankenhaus ankommen.

Sie hatte extrem viel Blut in diesem Hotelzimmer verloren. Ich hoffe dieser Kranke Typ hat ihr nicht  zu viel Kaputt gemacht.

Chibs hatte sie doch grade erst wieder. Solange war sie in einem anderen Land und jetzt sollte es das alles gewesen sein nur wegen diesem Kerl.

Sofort wurde ich wieder zurück in die Realität katapultiert.

Scheiße schon wieder hatte sie Herz versagen.
" Eine erneute Ladung Supra und den Defibrillator laden auf 200." brüllte ich den Sanitäter neben mir an. In die zuvor gelegte Venenkatheter spritzte der Sanitäter die durchsichtige Flüssigkeit.  


Sofort ließen meine Hände von Ihrem Brustkorb ab um die Herzdrückmassage zu unterbrechen. Den nun griff ich nach den Paddels um sie auf ihren Brustkorb zu legen. Den die 200 Volt sollten Ihr Herz wieder schlagen lassen. Dies paar Sekunden die entschieden ob es funktioniert oder nicht waren dir schlimmsten.

"Sie hat wieder einen Sinusrhytmuss." flüsterte der Sanitär.

"Wann sind wir im Krankenhaus." brüllte ich den Fahrer an.

"In 2 Minuten. Dr. Know."

Dann ging alles ganz schnell.

Die Türen der Krankenwagens wurden aufgerissen.

Mein tolles Team aus Schwestern und Assistenzärztin waren Sofort dabei zu helfen.

"Es ist Dr. Telford.  An Ihr wurde eine Illegalen Tubenligatur durch geführt. Leider mit sehr Unsterilel und mit geringfügigen Fachgerechtem OP Besteck . Sie muss sofort in einen OP. Pippen Sie die Gynäkologie an. Es muss mir jemand im OP helfen."

Sie nahmen mir Amy ab und  fuhr sie in dem OP. Schnell rief ich Jax an.

Leider reichte ich nur die Mailbox.
"Sie ist nun auf dem Weg in den OP. Wenn ich mehr weiß melde ich mich bei Euch.".......

Keine Zeit war zu verliere, im Vorbereitungsraum, tauschte ich meine Kleidung gegen Sterile Operationskittel, einer Kopfbedeckung und wusch mir die Hände und Arme gründlich bis zum Ellenbogen. Bis ich sie in Sterile Handschuhe steckte.

Nun betraten Dr. Michael und ich den OP.

Wie Amy da auf dem Tisch lag so verstümmelt ließ mich kurz innehalten. Doch ich wusste jetzt zählte jede Minute. Den Ihr Leben hing am Seidenfaden.

"Was haben wir hier Tara?" fragte Bill.

"An Amy wurde Illegal eine Tubenligatur durch geführt. Sie hat einen Haufen Blut verloren. Nur notdürftig konnte ich die Blutung stoppen."

"Machen wir uns an die Arbeit Tara."

"Wer sie Operiert hat muss  total gepennt haben. Sie sieht aus als wenn an ihr ein Anfänger rum experimentiert hat. Das hat nix mit Fachkenntnissen zutun. "bemerkte Bill nun.

Nach gut 4 Stunden die mir vorkamen wie 8 Stunden. War sie außer Lebensgefahr. Leider waren Ihre Eierstöcke so beschädigt das sie nie eigene Kinder bekommen wird.

"Machst Du sie zu Bill. Ich will Ihrem Vater sagen das sie außer Lebensgefahr ist."

Er nickte mir zur Bestätigung zu.

Im Vorbereitung Raum entledigte ich mich, meiner blutigen OP Kleidung. Gründlich reinigte ich meine Hände und drückte mir etwas kaltes Wasser ins Gesicht.

Tiefe Augenring zeichneten sich bereits ab und meine Haare hingen vereinzelt aus dem provisorischen Dutt. Ein dicker Kloß bildete sich bereits in meinem Hals. Den es viel mit schwer Chibs und Opie erzählen zu müssen das sie, nie wieder Kinder haben kann.

Noch einmal Atmete ich tief die Luft in meine Lungen ein, und ließ sie langsam wieder aus, weil ich mich nun langsam auf den Weg zu den anderen machte.

Um etwas Zeit zu schinden, nahm ich die Treppen, so konnte ich mich noch etwas mental vorbereiten. Mein Herz drohte mir fast aus der Brust zu springen. Die OP saß mir noch sehr in den Knochen, und mental ging es mir auch nicht sehr gut.

Weil wir erst mehr wissen wenn Amy endlich aus der Narkose aufwacht. 

Doch lange blieb mir nicht Zeit um die Gedanken in meinem Kopf etwas zu sortieren.

Jax erblickte mich gleich als erstes , kam auf mich zu und nahm mich kurz in den Arm als er mir einen flüchtigen Kuss auf den Haaransatz drückte. Leider ließ er mich jedoch viel zu schnell wieder frei. Der dicke Kloß in meinem Hals würde leider nicht besser als Chibs mich intensiv in die Augen schaute. 

"Wie geht es meiner Kleinen. Fragte er mich brüchiger Stimme. ".

" Sie ist außer Lebensgefahr. Wir konnten die Blutung stillen und ihr somit erstmal das Leben retten. Wie es ihr geht erfahren wir allerdings erst wenn, Sie wieder aufwacht, weil wir dann Ihr Kognitiven Eigenschaften prüfen können."

Chibs drückte mich so schnell in eine Umarmung das ich leicht auf keuchte. Den Chibs war eher ein Mensch der nicht viel von so etwas hielt. 

"Danke Tara, du hast meinem kleinen Mädchen das Leben gerettet."

"Es gibt leider noch eine schlechte Nachricht die ich Euch mit teilen muss."

Natürlich blickten mich jetzt alle an. Schnell sprach ich weiter.

" Durch diese sehr unprofessionelle Tubenligatur (Sterilisation) bei Amy. Würden ihre beiden Eileiter so schwer verletzt, das wir sie nicht wieder funktionstüchtig bekamen.  Sie wird nie eigene Kinder bekommen."

Jetzt traten mir Tränen in die Augen und ich wendete den blick von Chibs ab. Jax drückte mich gleich an seine Brust, an der ich nun leise weinte. 

Auch mich traf, es hart weil Amy so ein toller Mensch war. Doch das Ihr jetzt der Weg versperrt war eigene Kinder zu bekommen, tat mir in den Seele weh.

Es war eine ganze weile still, keiner traute sich auch nur etwas zu sagen. Bis Opie leise fragte "Kann ich zu Ihr".

Jetzt hob ich meinen Kopf in seine Richtung, und nickte Ihm zu.  Jax drückte mich noch einmal kurz um mir zur zeigen das er für mich da war. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und blickte nun Opie an. 

"Folge mir, ich bringe dich zur Ihr. Chibs möchtest du auch?" flüsterte ich nun fast als sich unsere blicke trafen. Doch er schüttelte nur den Kopf und setzte sich auf eine der Patientenstühle im Wartebereich. Seinen Kopf bettet er zwischen seinen Händen. Bobby und Clay legten Ihm eine Hand auf die Schulter.

Jax ,Opie und ich liefen Richtung Fahrstuhl den Amy lag noch auf der Intensivstation im 4 Stock. Der Weg über die Treppe würde zulange dauern, deshalb war der Fahrstuhl die schneller Variante.

Die Tür öffnete sich und wir stiegen zügig ein. Jax drückte den Knopf der Nummer 4 auf dem Display für die jeweiligen Etagen des Krankenhauses. Die Türen schlossen sich mit einen surren und dann setzte sich auch schon der Fahrstuhl in Bewegung um uns in das richtig Stockwerk zubringen. 

"Danke Tara das Du ihr das Leben gerettet hast." sprach nun Opie.  Schnell blickte ich ihm in die Augen und lächelte nun kurz. "Sie ist mir auch sehr wichtig. Nie hätte ich zugelassen das sie stirbt.


Blut ist dicker als WasserWo Geschichten leben. Entdecke jetzt