Aralas

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Heyy! Ich hatte grade irgendwie Lust, mal wieder ein Oneshot zu schreiben. Die Idee kam mir gestern Abend, als ich mit meiner Freundin einen Herr der Ringe Marathon gemacht habe. Und das wollte ich jetzt einfach mal umsetzen. Aralas ist eigentlich mein Lieblings Ship (zusammen mit Glorestor) und es hat wirklich Spaß gemacht es zu schreiben... Viel Spaß!

(Sielt nach dem Ringkrieg)
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Mit Nachdenklichem Gesicht, saß Legolas im Thronsaal des Düsterwaldes und starrte vor sich hin, die Gedanken an einemganz anderen Ort. "Mein König?" Riss ihn eine Stimme aus den Gedanken. Feren stand vor ihm und musterte ihn mit einem
leicht besorgten Blick. Legolas hatte den Braunhaarige Elben nach dem Abtreten seines Vaters zum Anführer seiner Wachen gemacht und somit Tauriel von ihrer Pflicht befreit, da es der Elbin seid Kilis Tot immer schlechter gegangen war. Jetzt lebte sie in Valinor und der blonde hoffte inständig, dass es ihr nun besser ging. Zwar liebte er die Rothaarige schon lange nicht mehr, trotzdem wollte er nur das beste für seine Freundin. Feren Räusperte sich kurz. „Ein Bote von Gonders König ist soeben für euch eingetroffen" bei diesen Worten wurde der König Hellhörig. „Ja, um was geht es?" Feren trat zur Seite und eine Braunhaarige Gestalt trat vor. Dieses Gesicht kannte Legolas nur zu gut. „Arwen Undúmiel" Arwen verneigte sich vor ihm. „Legolas, ich ersuche eure Hilfe" Der Blonde erhob sich, als er Arwens hilfloses Gesicht bemerkte. Er ging zu ihr und führte die Elbin in ein kleines Kaminzimmer. Dort setzten sie sich in zwei Sessel vor den Kamin. „Arwen was ist mit euch geschehen, das ihr so bedrückt seid?" die Braunhaarige blickte langsam auf. „Ich... es geht um Aragorn. Er... Er ist anders. Seid wir von eurer Krönung heim gekehrt sind nach Gondor verhält er sich so eigenartig. Er lacht nicht, ist nur in Gedanken... Ich habe mich schrecklich um ihn gesorgt, doch ich hoffte, dass es zu einem baldigen Zeitpunkt besser werden Würde. Doch nun hat er mir gestanden, dass sein Herz nicht mehr mir gehören würde." zum Ende hin, wurde sie leiser und vergrub das Gesicht in den Händen. Mitfühlend strich der Blonde Elbenkönig der weinenden Frau über die Schulter. Er wusste nur gut, wie es sich anfühlte, wenn das Herz seines Geliebten nicht zu erreichen war. Arwen war nicht nicht die Einzige, die Gefühle für den Waldläufer hatte. Auch er selbst war dem Menschen sehr zugetan, doch als dieser Arwen an seiner Seite gewählt hatte, hatte er es dabei belassen. Er hatte niemals zwischen den beiden stehen wollen, da er wusste, das Arwen ihre Unsterblichkeit für ihn aufgegeben hatte. Und nun hatte jemand das Herz des Königs von Gondor erobert und seine Frau saß hier weinend bei ihm. „Arwen, ich weiß nicht recht, was ich sagen kann, um euch euren Schmerz zu nehmen, ich denke, dass keine Worte dieser Welt das je könnten, eure Liebe zu ihm ist Stark und ich bedauere sehr dass er diese wie es scheint nicht mehr erwidert" sanft griff er die Hand der Elbin und drückte sie leicht. „Vielleicht hilft es ein wenig zu wissen, dass ihr nicht die einzige seid, der Aragorn das Herz gebrochen hat" Mit Tränen überströmten Gesicht blickte Arwen zu ihm auf, schien kurz etwas fragen zu wollen, bis sie zu verstehen schien. „Ihr... Und er wusste es nie?" Legolas schüttelte den Kopf. „Ich wollte niemals zwischen euch und ihm stehen. Nun hat das scheinbar eine andere Person getan und ihr habt mein Vollstes Verständnis auf diese Person wütend zu sein." Die Augen der Elbin wurden bei jedem Wort größer. „Ihr habt eure Gefühle verdrängt um uns nicht im Weg zu stehen und sitzt trotzdem hier mit mir und hasst mich scheinbar nicht? Oder tut ihr das?" der Elb schüttelte den Kopf und lächelte beruhigend. „Nein das tue ich nicht, da ich daran glaubte, Aragorn würde glücklich sein." Arwens Lippen verzogen sich ebenfalls zu einem schwachen Lächeln. „Ich... Ich danke euch für dieses Gespräch. Eigentlich bin ich auch nicht deshalb gekommen. Ich war auf dem Weg nach Bruchtal, ich habe es in Minas Tirith nicht mehr ausgehalten. Und ich soll euch eine Botschaft von Aragorn überbringen." Legolas nickte und setzte sich ein wenig aufrechter hin. „Er lädt euch ein, ihn zu Besuchen. Er möchte etwas wegen einem Handels Abkommen mit dem Waldlandreich besprechen." „In Ordnung. Und ich verspreche euch, ich werde mit ihm reden. Ihr verdient zu erfahren, wer sein Herz besitzt" Dankbar blickte die Elbin den König an und neigte den Kopf. Langsam erhob sie sich. „Wollt ihr nicht noch einige Tage hier verweilen? Ihr wirktet vorhin sehr unbehaglich, als ihr sagtet, ihr würdet nach Bruchtal Reisen" Arwen blickte ihn verunsichert an. „Ihr habt recht, ich fühle mich nicht sehr wohl bei der Vorstellung nach Bruchtal zu gehen. Mein Vater und die Eltern meiner Mutter sind, wie du sicher weißt, in den Westen gesegelt. Meine Brüder und einige meiner Freunde sind zwar noch dort, aber ich fühle mich nicht wohl dabei. Also... ich nehme euer Angebot gerne an..."

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