Ich war im Garten und kümmerte mich um meine Kräuter, als mir einfiel, dass ich heute, da eine Vollmondnacht war, meine Heilsteine zum Aufladen nach draußen legen musste. Also tat ich es. Kaum war ich wieder im Haus, um meine Zauber zu sortieren, da klingelte es an der Tür.
Ich war mit meinem Freund verabredet, doch für seine Verhältnisse war er viel zu früh. „Was machst du...?", wollte ich fragen, doch ich sah, dass ein fremder Mann vor der Tür stand. „Wer sind Sie?", fragte ich ihn. Der Mann hielt sich die linke Seite der Brust und es kam viel Blut aus der Wunde, die er sich zuhielt. „Ich bin der Doctor und ich brauche schnell Hilfe.", stöhnte er unter Schmerzen. „Dann kommen Sie schnell rein.", sagte ich und machte ihm Platz. In der Küche hatte ich alles, was ich brauchte, deswegen half ich ihm, sich auf einen Stuhl zu setzen. Ich hob seine Sachen hoch und sah einen großen Einstich an der Seite. Sofort holte ich Heilkräuter und band sie auf der Stelle fest. Der Mann schrie vor Schmerz auf und ich sagte, dass das nötig sei. Die Kräuter sorgten dafür, dass das Blut gereinigt wurde und er schnell wieder gesund werden würde.
Nach ein paar Minuten ging es ihm besser und ich schmierte die Stelle vorsichtshalber mit einer Salbe ein, die ich selbst entworfen hatte. Sie kühlte und beschleunigte die Heilung. „Wo kommen Sie her?", fragte ich den Doctor. „Ich bin ein Zeitreisender und habe kein zu Hause mehr. Dieses blaue Ding, was Sie vielleicht draußen gesehen haben, nennt sich TARDIS, damit fliege ich durch Raum und Zeit. Ich bin der letzte der Time Lords." „Aber wenn Sie ein Time Lord sind, warum sind Sie dann verwundet?" „Ich hab mir selbst verboten, mich zu heilen, da meine Regeneration erst vor kurzem abgeschlossen ist. Ich bin noch zu neu, um wieder neu zu regenerieren.
Und Sie sind?" „Ich bin nur ein Mensch, die zufällig eine heilende Salbe entdeckt hat. Mein Name ist unwichtig." „Ich möchte ihn aber wissen, damit ich weiß, wem ich mein Leben verdanke. Sie wissen meinen Namen, jetzt möchte ich Ihren wissen." „Shirze. Ich bin Shirze." „Keinen Nachnamen? Einfach nur Shirze?" „Naja, eigentlich heiß ich anders, aber ich finde meinen richtigen Namen blöd." „Darf ich ihn trotzdem wissen?" Ich trat an ihn heran und flüsterte meinen richtigen Namen ins Ohr. Dann legte ich den Zeigefinger auf den Mund und guckte ernst. Damit signalisierte ich, dass er ihn für sich behalten sollte. Der Doctor nickte. „Was machen Sie beruflich?", fragte er. „Ich habe keine Arbeit. Ich kümmere mich um meinen Garten und meine Heilkräuter." „Wissen Sie, ich reise nicht gern alleine und da Sie mir das Leben gerettet haben, möchte ich Ihnen anbieten, mit mir zu reisen. Was sagen Sie dazu?" „Das ist keine schlechte Idee, aber da gibt's ein etwas größeres Problem. Sehen Sie das alles hier? Das sind meine Sachen, die ich brauche. Das ganze Haus ist davon voll. Was soll ich damit machen?" „Nehmen Sie das alles mit. Ich hab genug Platz in der TARDIS. Ich denke, Sie würden eine hilfreiche Begleiterin abgeben mit Ihrem Wissen. Sagen Sie, Shirze, mein Gefühl sagt mir, Sie sind mehr als nur ein Mensch. Was sind Sie wirklich?"
DU LIEST GERADE
Meine Reise mit dem Doctor
FanfictionLiebe Leserinnen und Leser! Diese Geschichte, die ich hier veröffentliche, ist an manchen Stellen nicht jugendfrei. Trotzdem wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen meiner Geschichte. Liebe Grüße Shirze