Lebensgefährlicher Kampf

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Ich hatte genug gehört. Anscheinend wollte der Doctor mich nicht mehr als Begleiterin haben. Deswegen beschloss ich, mitten in der Nacht, wenn der Doctor schlief, abzuhauen.

Um Mitternacht war es soweit. Ich hatte eine Art Klon von meinem zu Hause gefertigt und "brachte" mein echtes zu Hause auf meinen Lieblingsplaneten: den Planet der Stille. Einen Brief hatte ich nicht geschrieben. Ohne ein Wort zum Doctor wandte ich mich dennoch an die TARDIS: „Liebe, liebe TARDIS, ich danke dir herzlich, dass du mich akzeptiert hast. Für mich ist es jetzt Zeit, zu gehen. Leb wohl und pass mir gut auf den Doctor auf." Ich wollte gerade gehen und zum Planet der Stille fliegen, da machte die TARDIS ihr Herz auf und ließ mich in ihr innerstes sehen. Nachdem ich reingeblickt hatte, spürte ich eine enorme Kraft in mir. Die TARDIS hatte mir neue, starke Magie geschenkt, als Dankeschön, dass ich so viel für sie und den Doctor getan hatte. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass die TARDIS ein kleines Abbild ihrer selbst auftauchen lies und ich nahm es mir. Auch das kleine Abbild war innen viel größer als außen. Ich küsste die TARDIS auf den "Motor" und ging schließlich zur Tür, stieß sie auf und flog zum Planet der Stille.

Ich war angekommen und suchte mir einen Platz, der eine besondere Kraft auszustrahlen schien. Dort setzte ich mein zu Hause hin und machte mich sofort dran, den Doctor zu beobachten. Wie erwartet, schlief er noch und hatte nichts von meinem verschwinden mitbekommen.Blöderweise hatte ich die Türen offen gelassen. Jetzt noch zurückzufliegen, dazu war es jetzt zu spät. Ich wollte auch nicht unbedingt dorthin zurück.


Am nächsten Morgen bemerkte der Doctor die offenen Türen, doch erdachte sich nichts dabei. Als er mich gerufen hatte, um mit mir zu besprechen, wo wir heute reisen wollten und ich nicht kam, hatte der Doctor schon einige Hinweise auf mein Verschwinden bemerkt. Zum Beispiel, dass am "Motor" mein Lippenabdruck war und auf dem Boden vor den offenen Türen eine Vogelfeder lag, begann er zu kombinieren. Doch auf das warum kam er nicht.


Ich hatte mich inzwischen eingelebt und meine Maleficent-Gestalt behalten. So fühlte ich mich einfach momentan am Wohlsten.Zwischendurch beobachtete ich den Doctor von meiner Kristallkugel aus. Ansonsten säuberte ich das Haus, wo ich beim Doctor nie zugekommen war wegen den ganzen reisen. Das kleine Abbild von der TARDIS diente mir als Kramtruhe für Dinge, die ich später erst brauchte.

Der Doctor war auch nicht untätig, wie ich sehen musste. Er lief in der TARDIS hin und her und überlegte, wo ich sein könnte. Da ich ihm mal vor längerer Zeit gesagt hatte, dass ich gern auf einem friedlichen Planeten leben würde und ich mich oft hier herzurückgezogen hatte, reiste der Doctor mit der TARDIS zum "Planet der Stille". Da ich ihn beobachtet hatte, schnippte ich nur mit den Fingern und schon waren mein zu Hause plus mir unsichtbar. Damit er mich nicht finden konnte, musste ich mich still verhalten, was ich auch tat. Dann war der Doctor mir sehr nah. Ich konnte seine Schritte an meinem rechten Ohr hören. Wenn ich jetzt einen Laut machte, würde der Doctor wissen, wo ich war und das wollte ich unter keinen Umständen. Hinter ihm hörte ich Vastra: „Doctor, hier ist sie nicht. Lass uns weiter." „Ich hätte eine Idee, wo sie sein könnte. Ich könnte mir vorstellen, dass sie ein neues zu Hause für dich gesucht und gefunden hat. Komm." In Wahrheit hatte ich dem Doctor ein Signal in die TARDIS gesendet, wo es tatsächlich noch einen Planeten gab, wo die letzten Homo Reptilia in Frieden lebten. Das alles hatte ich getan, bevor ich verschwunden war. Als ich hörte,wie die Schritte sich entfernten, machte ich mich wieder sichtbar. Sofort schaute ich in meine Kristallkugel, wo sie waren. Vastra an der Seite des Doctors machte mich doch ein bisschen eifersüchtig. Ich konnte sogar sehen, wie Vastra ihn ansah. Und ich sah auch, wie er sie ansah. „Vielleicht war es besser, ihn zu verlassen. Ich war blöd, zu glauben, dass der Doctor mich lieben könnte. Ich bin eben nur eine normale Frau, die so dumm war zu glauben, dass ich die einzige bin, die der Doctor nach Rose lieben kann."

Meine Reise mit dem DoctorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt