Kapitel 5

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Seit nun Drei Tagen plante Dad die Hochzeit, und ich war einfach nur genervt. Mir war das egal. Ich wollte das ja eigentlich garnicht.

Dad lief in meinem Apartment rum, während ich gelangweilt auf der Couch lag und auf meinem iPad etwas las. Dad war extrem hektisch. Ich seufzte genervt.

,,Adriana, wir brauchen noch dein Kleid" meinte er.

,,Dad, das hat noch Zeit" murmelte ich.

,,Adriana!"

,,Was?!"

Ich stand auf. Dad schnaubte.

,,Ich wünsche mir, dass du dich einmal dafür interessiert. Schließlich gehörst du bald einem Mann,  und trägst einen Ring" sagte er und drehte sich weg.

,,Genau das ist ja das schlimme!" schrie ich. ,,Dad, ich will nicht, klar?! Ich will nicht!"

,,Adriana, das möchte ich nicht mehr hören"

Wütend verschränkte ich meine Arme. Dad lief weiter rum. Er hatte einen Zettel in der Hand.

,,Wenn ich ihn schon heiraten muss, will ich ihn wenigstens besser kennenlernen. Bis jetzt hat er absolut keinen guten Eindruck bei mir gemacht" sprach ich und setzte mich wieder hin.

,,Das ist nicht erlaubt" antwortete Dad.

,,Ja, ich weiß"

Steve stand im Türrahmen. Mein Lieblings-Bodyguard. Ich sah zu ihm rüber, während Dad die Treppen hochlief, und uns somit nicht mehr beachtete.

,,Steve?" fragte ich und ging zu ihm.

,,Ms. Sánchez, oder sollte ich lieber sagen...Mrs. Gallagher?" grinste er.

,,Klappe, Steve. Und nenn mich gefälligst Adriana" murrte ich und boxte gegen seine Schulter. Er lachte.

,,Aidan würde Sie gerne nochmal alleine besuchen, Adriana"

Was?

,,Ist das nicht verboten?" fragte ich und verschränkte wieder meine Arme.

,,Ja, aber er will es so" sagte Steve. Ich seufzte.

,,Gut, dann morgen früh" murmelte ich.

,,Lässt sich einrichten"

Steve ging wieder aus meinem Apartment, und fuhr mit dem Aufzug wieder nach unten. Dad kam ebenfalls die Treppen runter.

,,Sorry wegen eben" fing ich an. ,,Ich wollte nicht so...schreien"

Dad sah mich an.

,,Ist schon okay, Darling. Ich verstehe es ja" meinte er. Daraufhin nahm er mich in seine Arme.

Ein wenig später ging Dad dann auch wieder. Seufzend machte ich die Tür zu meinem Apartment zu. Dann räumte ich etwas auf.

Wie stellte Dad sich das alles vor? Mir war schon als kleines Mädchen bewusst, dass ich eines Tages heiraten muss...aber jetzt ist es wirklich so. Es gibt kein zurück mehr.

Nachdem ich mich in ein längeres Shirt umgezogen hatte, setzte ich mich auf meine Couch und knotete mir einen Dutt aus meinen Haaren. Nun machte ich den Fernseher an.

Ich werde wortwörtlich heiraten...und Aidan will morgen früh vorbei kommen

...

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😏

forced marriage {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt