Kapitel 31

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Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Handy geweckt. Mit geschlossenen Augen nahm ich es. Ich nahm den Anruf entgegen und hielt es mir an mein Ohr.

,,Hallo?" raunte ich müde.

,,Guten Morgen, Darling" sagte Dad. ,,Aidan ist wach"

Ich richtete mich sofort auf.

,,Jetzt echt?" fragte ich sofort.

,,Ja, schon seit einer halben Stunde" antwortete Dad.

,,Ich mache mich fertig und komme zur Krankenstation"

Schnell legte ich auf und lief in mein Bad. Dort zog ich mir was an, kämmte meine Haare und putzte meine Zähne. Dann machte ich mich auf den Weg.

Es war 9:28 Uhr. Ich saß im Auto und konzentrierte mich auf die Straße. An diesem Morgen war schon viel los.

Ich kam an unserer Krankenstation an. Schnell stieg ich aus und lief rein. Steve kam mir entgegen.

,,Kann ich zu ihm?" fragte ich. Steve nickte.

Ich lief durch den Gang. Ich spürte, wie mein Herz schnell klopfte. Langsam ging ich in Aidan's Zimmer rein.

,,Hey" lächelte er schwach.

,,Hey" flüsterte ich und setzte mich zu ihm. ,,Wie geht es dir?"

,,Mir geht es schon besser" nickte er.

,,Ich dachte, du stirbst" lachte ich leise und nahm seine Hand.

,,Nein...jetzt ist die Zeit noch nicht da" lachte er mit mir.

,,Aidan, du hast uns wirklich einen Schreck eingejagt"

Die Zimmer-Tür öffnete sich wieder. Diesmal kam Dad rein. Wir beide schauten zu ihm.

,,Adriana, ich muss mit dir sprechen" sagte er.

,,Okay" meinte ich leise und stand auf. Ich ging raus.

Der Gang war leer, was eigentlich untypisch war. Dad sah bedrückt aus. Ich lehnte die Tür leicht an und schaute zu ihm.

,,Was gibt es?" fragte ich.

,,Darling, langsam wird es hier zu gefährlich" fing er an. ,,Wir haben viel zu viele Feinde. Alles eskaliert gerade"

,,Ich weiß, Dad. Aber was willst du mir damit sagen?" fragte ich leise.

,,Ich habe lange drüber nachgedacht, aber ich vertraue euch, Adriana. Kennst du noch mein Versteck in Stuttgart, Deutschland?"

Oh nein...

,,Du meinst das große Hotel, welches für andere Besucher geschlossen ist?" fragte ich.

,,Genau das. Sebastian wartet, bis wir dort mal wieder hinkommen" nickte Dad.

,,Du möchtest, dass wir uns da erstmal verstecken?"

,,Wir? Nein. Nur du und Aidan...wir kommen später dazu, Darling"

Ich seufzte traurig. Ich wusste, dass Dad es gut meinte. Und es war auch erstmal eine verdammt gute Idee.

,,Du hast Recht" murmelte ich und lehnte mich gegen die Wand.

,,Aidan weiß schon Bescheid" sagte Dad.

,,Du hast es schon mit Aidan besprochen?" fragte ich verwirrt.

,,Ja"

Ich ging wieder zu Aidan ins Zimmer rein. Er sah mich an. Langsam setzte ich mich zu ihm.

,,Das wäre das beste, Adriana"

...

forced marriage {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt